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Mitteilungen aus der Sitzung des Bezirksbeirat Weilimdorf vom 18. November 2020

(RED) Neben den Hauptthemen “Stadtbahnbetriebshof” und “Stadtteilzentren konkret” hat sich der Bezirksbeirat Weilimdorf am Mittwochabend, 18. November 2020, in der Lindenbachhalle noch mit folgenden Tagesordnungspunkten befasst:

Trinkbrunnen auf dem Löwen-Markt?__

Einstimmig verabschiedet wurde der Prüfantrag der Fraktionsgemeinschaft PULS, ob und wie ein Trinkwasserbrunnen bzw. Trinkwasserspender auf dem Löwen-Markt oder auch Löwen-Platz installiert werden kann. Die Bezirksbeirate schlossen sich der Argumentation an, dass ein öffentlicher Trinkbrunnen mit kostenloser Wasserversorgung nicht nur den Platz an sich aufwertet, sondern auch die Lebensqualität der Weilemer Bevölkerung erhöht. Es ist damit zu rechnen, dass durch einen Trinkwasserbrunnen die Gesundheit gefördert wird, eine bessere Hygiene möglich ist, weniger Plastikmüll anfällt sowie langfristig auch kostensparend ist, da Einsparungen im Gesundheitswesen ein Folgefaktor sind.

__Verkehrssicherheit am Waldparkplatz an der Bergheimer Steige soll verbessert werden__

Mit 10 JA-Stimmen bei 6 Gegenstimmen auf den Weg gebracht wurde der Antrag der AfD, dass die Verkehrssicherheit am Waldparkplatz an der Bergheimer Steige auf Höhe des Spielplatzes wiederhergestellt wird. Im Einfahrtsbereich befindet sich auf einem Betonsockel. Durch schwere Fahrzeuge ist die umliegende Schotterfläche verdichtet und inzwischen niedriger als der Sockel selber.

__Taubenplage am Löwen-Markt: Einsatz eines Falken?__

Mit 8 JA-Stimmen bei 6 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen auf den Weg gebracht wurde der Antrag der CDU an die Stadtverwaltung, den regelmäßigen Einsatz eines Falken am Löwen-Markt durchzuführen, um der Tauben-Plage in der Löwen-Gasse Herr zu werden. Falken werden diesbezüglich im Stadtgebiet von Stuttgart seit 2017 erfolgreich eingesetzt. Da bislang alle Vorschläge für ein Taubenhaus in Weilimdorf abgelehnt wurden, hoffen die Bezirksbeiräte nun mit der “Flugabwehr” mehr Erfolg zu haben.

__Kein Radfahrverbot für die Bergheimer Steige__

Abgelehnt wurde mit 9 Gegenstimmen bei nur 7 Ja-Stimmen der Antrag der CDU, die Bergheimer Steige vom unteren bis zum oberen Parkplatz für Radfahrer zu sperren (bergauf wie bergab) und parallel den Fuß- und Radweg zu einem funktionstüchtigen Radweg umzubauen. Barbara Graf (GRÜNE) sprach sich dagegen vehement aus: “Das wäre die Vertreibung der Radfahrer auf dieser Strecke, auch sind uns keine Unfälle auf dieser Strecke zwischen Auto und Fahrradfahrern bekannt!”. Dr. Erik Hoffmann (PULS) befand ähnlich: “Das Radfahren auf der Steige sollte nicht verboten werden. Jedoch wäre ein parallel ausgebauter Radweg durchaus sinnvoll. Oder bauliche Streifentrennungen für Radfahrer in den Kurven der Steige wären auch eine Verbesserung der Sicherheit.” Dieser Antrag von Hoffmann fand allerdings auch keine Mehrheit: Bei nur 7 Ja-Stimmen bei 8 Gegenstimmen und einer Enthaltung blieb auch dieses Ansinnen “auf der Strecke”.

__Umwidmung der Budgetmittel für WeilAktiv__

Da in 2020 am ersten Adventswochenende aus Pandemiegründen heuer kein Weihnachtsmarkt in Weilimdorf stattfinden kann, beantragte WeilAktiv e.V. die für den Weihnachtsmarkt bewilligten 2000 Euro Zuschüsse aus Budgetmitteln dahingegend umzuwidmen, dass die Gelder für eine neue LED-Beleuchtung für den Weihnachtsbaum verwendet werden können. Dies wurde bei nur einer Enthaltung vom Bezirksbeirat bewilligt.

_Kein Verbot für LKWs auf der Rappachstraße

Abgelehnt wurde von der Stadtverwaltung der Antrag des Bezirksbeirat Weilimdorf, die Rappachstraße an der Gemarkungsgrenze zwischen Giebel und Gegenbühl für LKW zu sperren. Die Straße gehört zum Vorbehaltsstraßennetz und dient daher der Abwickliung des öffentlichen Nahverkehrs sowie dem Güterverkehr für umliegende Betriebe und Nahversorger. Eine Sperrung ziehe letztlich nur die Verlagerung des LKW-Verkehr in die umliegenden Wohngebiete nach sich.

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