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Neue Schilder braucht der Wald

Generell geht es ja den Politikern darum, den Schilderwald in Deutschland zu lichten – meist hat man eher das Gefühl, dass für jedes abgebaute Schild zwei neue “gepflanzt” werden. Auch der Weilimdorfer Bezirksbeirat will nun neue Schilder – aber dafür auch alte abgebaut sehen. Doch zählt man die ganze Sache durch, wird am Ende auch wieder ein “Plus” übrig bleiben: die Ortsschilder sollen einheitlich – und ergänzt werden. Derzeit begrüßen Ortseingangsschilder von Gerlingen aus kommenden und an den Einfallsstraßen von Hausen den Autofahrer z.B. mit den Texten “Stuttgart – Weilimdorf – Giebel”. Auch die Bergheimer haben nun an der Steige ein neues erhalten – doch hier wurde wohl der Ortsteil “Bergheim” auf dem Schild wegrationalisiert. Das geht natürlich aus Sicht des Bezirksbeirates überhaupt nicht – und auch die Anwohner sind stolz auf ihre Wohngegend.

So forderte der Bezirksbeirat am Mittwochabend nun einstimmig die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt auf, nach dem Vorbild vom Burgholzhof (“Stuttgart – Bad Cannstatt – Stadtteil Burgholzhof”) auch Weilimdorf im gesamten mit einer einheitlichen Beschilderung auszustatten, damit auch die Autofahrer von der Steige aus kommend wieder “Stuttgart – Weilimdorf – Stadtteil Bergheim” lesen können. Und damit der ortsinteressierte und nicht an Navigationssysteme glaubende Autofahrer auch in Hausen, Giebel und Wolfbusch die richtige Reihenfolge der örtlichen Stadtteile visuell erfassen kann, sollen die betroffenen Schilder im Stadtbezirk entsprechend angepasst, ausgetauscht – und notfalls eben auch ERGÄNZT werden…

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