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Neujahrsempfang der SPD im Bezirksamt in Weilimdorf

Viele Gäste konnte Eberhard Keller, der Vorsitzende der SPD Weilimdorf, auch zum diesjährigen Neujahrsempfang am Montag Abend im Bezirksrathaus begrüßen.

Überaus erfreut konnte er feststellen, dass auch nach nunmehr 20 Jahren das Interesse von vielen ehrenamtlich Tätigen, Verwaltungsmitarbeitern, Vereins- oder Kirchenvertretern groß ist, diese Möglichkeit zum ungezwungenen Treff und Gespräch zu nutzen. Keller gab einen kurzen Überblick über das „Erreichte“ für den Stadtbezirk im Rahmen der gerade abgeschlossenen Haushaltberatungen des Gemeinderats. Beim Thema Gemeinschaftsschule, Ganztages-Angebot und nicht zuletzt Schulsozialarbeit gab es positive Tendenzen. In diesem Zusammenhang dankte er der anwesenden Staatssekretärin im Kultusministerium, Marion von Wartenberg, für die Bereitschaft des Landes, mehr Geld für diesen wichtigen Bereich zur Verfügung zu stellen.

Keller wies auch darauf hin, dass sich die SPD im Zuge der Kommunalwahl im Mai dieses Jahres für eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an Planungen im Stadtbezirk einsetzt. Dies gelte zum Beispiel für die Gestaltung des Walz-Areals und das Gelände um die ehemalige Vereinsgaststätte Blick Solitude.

Der Schwerpunkt des Abends lag auf dem Referat von Jürgen Oswald, dem Geschäftsführer von Baden-Württemberg International, der Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit. Diese Landesgesellschaft sorgt sich um die Stärkung und Entwicklung der Wirtschaftskraft des exportstarken Bundeslandes. Dies bedeutet, dass Baden-Württemberg zum einen von außen intensiv beobachtet wird, nicht zuletzt seit es den ersten grünen Ministerpräsidenten hat. Andere Länder wollen wissen, wo der Schlüssel zum Erfolg liegt. Andererseits bedeutet es aber auch, dass sich das Land nicht auf dem Erreichten ausruhen kann und darf, sondern Kontakte in andere Länder knüpfen und pflegen muss. So gab es gerade eine Reise nach Myanmar, bei der sich der Wirtschafts- und Finanzminister Schmid als „Türöffner“ für mitgereiste Unternehmer fungierte, damit sich unternehmerische Partnerschaften entwickeln können.

Es ist bekannt, dass Unternehmen immer wieder ihre Produktion ins Ausland verlagern – inzwischen auch teilweise die Forschung. Umso mehr wird es in Baden-Württemberg auch in Zukunft darum gehen, alle Möglichkeiten für den Erhalt seiner wirtschaftlichen Stärke auszuschöpfen. Gerade wurde von einem Marktforschungsinstitut bestätigt, dass das Land bei der Innovationsfähigkeit noch zulegen könnte. Auch das Thema Facharbeiter-Mangel muss aktiv angegangen werden. Und es wird weiterhin darum gehen, aktives Standort-Marketing zu betreiben.

Das Referat hat zu vielen Diskussionen angeregt. Die Gäste tauschten sich noch lange und intensiv zum Beispiel bei einem Viertele aus.

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