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Nur Belag erneuern oder auch mit Beleuchtung versehen?

(TOM). In der jüngsten Sitzung des Bezirksbeirates war der Fußweg durch die Grünanlage zwischen Rastatter- und Gernsbacherstraße Inhalt von gleich zwei Anträgen.

“Die Frage, ob der Fußweg (gestrichelte Doppellinie im Plan-Bild rechts) durch die Grünanlage zwischen Rastatter- und Gernsbacherstraße beleuchtet werden soll hat uns schon mehrfach beschäftigt“, hielt Bezirksvorsteherin Ulrike Zich fest. Zu früheren Anträgen habe das Garten-, Friedhofs- und Forstamt ablehnend Stellung genommen weil es in direkter der Nähe beleuchtete Fußwege gebe. Gehe man statt durch die Grünfläche außen herum sei der Umweg nur rund 80 Meter, hielt die Bezirksvorsteherin fest. Außerdem habe man an abgelegenen Stellen, die beleuchtet sind, immer Probleme.

Der Weilimdorfer Jugendrat hat nach einem Rundgang mit Thomas Schembera, Präventionssachbearbeiter bei der Polizei, den Antrag gestellt, den Fußweg zu beleuchten. Schembera habe befürwortet, dass dort Lampen aufgestellt werden, erklärte Dieter Benz (SPD) der bei dem Rundgang dabei war. „Ich denke wir sollten den Antrag deshalb noch einmal stellen.

Stefan Gier (CDU) regte an der Stelle an, den Antrag der Freien Wähler, in dem für den selben Fußweg eine Belagserneuerung gefordert wird gleich mit zu diskutieren. Den Weg instand zu setzen und gleichzeitig eine Beleuchtung anzubringen sei ein guter Weg, erklärte Gier.

Annekathrin Essig (Bündnis 90/Grüne) erklärte sie sei bei dem Rundgang ebenfalls dabei gewesen. „Ein anderer Polizist hätte die Situation möglicherweise anders beurteilt“, so Essig. Ihre Fraktion habe bedenken, dass eine Beleuchtung Auswirkungen auf den Insektenschutz habe. Zudem sei der Umweg mit 80 Meter wirklich nicht groß.

Frank Ebel (AfD) erklärte er könne dem Einwand der Lichtverschmutzung folgen. Der Anspruch einen sichern Weg zu erhalten sei aber auch richtig. Er beantragte deshalb eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder zu installieren.

Jürgen Raiser (FW) hielt fest, dass das Hauptargument des Jugendrates für eine Beleuchtung der schlechte Zustand des Weges sei. Eine Beleuchtung des Weges sei auch für die Anwohner problematisch. Raiser sprach sich dafür aus den Belag zu erneuern und die Beleuchtung wegzulassen.

Waltraud Illner (CDU) gab zu bedenken, dass es heute problemlos möglich sei, Lampen zu installieren, durch die die Anwohner nicht gestört werden.

In der Abstimmung votierte das Gremium dann einstimmig für die Erneuerung des Belages. Der Antrag von Ebel die Beleuchtung mit Bewegungsmeldern zu versehen wurde bei sieben Gegenstimmen mehrheitlich abgelehnt. Der Antrag des Jugendrates den Weg zu beleuchten mit zehn Stimmen mehrheitlich befürwortet.

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