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Präventionsprojekt: Sternlauf im Stuttgarter Norden

Zirka 3.000 Kinder und Jugendliche aus vier Stuttgarter Stadtteilen sind am Dienstagvormittag (26.07.2005) um 10.00 Uhr zu einem Sternlauf unter dem Motto „Laufen statt Raufen – Aktiv gegen Gewalt und Intoleranz“ gestartet. Begleitet von Olympiasieger Dieter Baumann, Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten sowie verschiedenen Laufgruppen zeigten die Teilnehmer Flagge für Toleranz, Freundschaft und Sport. Damit haben sie bewiesen, dass man mit Sport nicht nur die eigenen Leistungsgrenzen erkennen, sondern durch die gemeinsamen Interessen, die in einer Gruppe vorhanden sind, auch eine mögliche Gewaltbereitschaft herabsetzen kann. Das Präventionsprojekt wurde von den Stuttgarter Polizeirevieren Feuerbach, Zuffenhausen und Weilimdorf sowie von den Bezirksbeiräten ins Leben gerufen, um Kindern und Jugendlichen aus den unterschiedlichen Stadtbezirken zu ermöglichen sich kennen zu lernen und dadurch mehr Akzeptanz füreinander zu erreichen. Unterstützt wurde der Sternlauf, der unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster stand, vom Ministerium für Kultur, Jugend und Sport, der Landeshauptstadt Stuttgart, verschiedenen Trägern der Jugendhilfe, der Mobilen Jugendarbeit Stuttgart, dem Sportkreis Stuttgart, dem Deutschen Roten Kreuz, der Feuerwehr, der Caritas und ortsansässigen Unternehmen.

Bereits um 09.00 Uhr begannen die Auftaktveranstaltungen an den Startorten, um 10.00 Uhr gaben die jeweiligen Bezirksvorsteher den Startschuss. Alle Läufer, neben Dieter Baumann auch Stephanie Maier, Drittplatzierte beim Hamburgmarathon 2005 und Jens Köstle, Dritter beim Lauf der Stuttgarter Zeitung in diesem Jahr, legten eine Strecke zwischen drei und fünf Kilometern zurück. Sie starteten vom Festplatz „An der Eyche“ in Feuerbach, vom Freihofplatz in Stammheim, vom Festplatz am Kelterplatz in Zuffenhausen sowie vom Löwenmarkt in Weilimdorf aus und trafen sich dann anschließend auf der Bezirkssportanlage Schlotwiese in Zuffenhausen. Bei der anschließenden Party mit Musik, einem „Spiel ohne Stadtgrenzen“ und Vorführungen kamen die Läufer ins Gespräch, konnten sich austauschen, Kontakte knüpfen und Lauftipps holen.

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