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Rahmenbedingungen bestimmen über Entwicklung des Landes

Mit der Aufbauhilfe Baden- Württembergs für den Freistaat Sachsen nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990, begann eine enge Partnerschaft der beiden Bundesländer. Heute, nach über 15 Jahren, zeugen noch die zahlreichen Städtepartnerschaften vom Beginn der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Sachsen und Baden- Württemberg. Grund genug für Sachsens Ministerpräsident Professor Dr. Georg Milbradt wieder einmal einen Abstecher in den Südwesten zu machen und auch bei den christdemokratischen Freunden in Stuttgart- Weilimdorf vorbeizuschauen. Eingeladen hatte ihn dazu der CDU- Landtagskandidat Dr. Reinhard Löffler, der in seiner Begrüßung in der Gaststätte „Trompetle“ in Weilimdorf, dem sächsischen Ministerpräsidenten auf humorvolle Weise die Erfolge des „Schwabenländle“ vorstellte. Dem Vorbild Baden- Württembergs nacheifernd, könne aber auch das Bundesland Sachsen inzwischen eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. So erziele der Freistaat gegenwärtig das höchste Wirtschaftswachstum in Deutschland.

Ministerpräsident Georg Milbradt freute sich natürlich über die lobende Worte Löfflers zur Entwicklung Sachsens, dass, wie alle neuen Bundesländer, nach der Wende bei Null beginnen musste und sich mit einer mittelstandsfreundlichen Politik erfolgreich nach oben gearbeitet habe. Doch komme es dabei stets auf die politischen Rahmenbedingungen an. Die unterschiedliche Entwicklung der neuen Bundesländer mache besonders deutlich, welchen Einfluss hierbei die Landespolitik habe, so Milbradt. Doch werde es wirtschaftlichen Erfolg auch in Zukunft nur dann geben, wenn auch in der Bildungspolitik die „Hausaufgaben“ gemacht würden. Sachsen, dass sich in vielen Bereichen am Aufbauhelfer Baden- Württemberg orientierte, habe so beispielsweise bei der Umstellung des Schulsystems statt dem Abitur nach 13 Klassen, sogleich das 12-jährige Abitur aus dem alten DDR- Schulsystem übernommen. Heute folgen auch die alten Bundesländer diesem Bildungsmodell. Und der Erfolg gibt Sachsen recht. Bereits heute werde in Sachsen innerhalb von 12 Schuljahren mehr Unterricht erteilt, als es derzeit in 13 Schuljahren in Nordrhein- Westfalen der Fall ist. Ministerpräsident Milbradt mahnte in diesem Zusammenhang bei der Bildungspolitik auf Kurs zu bleiben und sich wegen des Zeitgeistes nicht verbiegen zu lassen. Natürlich lasse sich Politik nur dann gestalten, wenn die nötigen Finanzmittel zur Verfügung stehen. Deshalb gehöre es für Ministerpräsident Milbradt selbstverständlich zu einer ethisch verantwortbaren Politik, dass nicht zu Lasten künftiger Generationen Finanzpolitik betrieben werden darf. Auch für die Menschen in Baden- Württemberg, wünscht sich der sächsische Ministerpräsident die Fortsetzung der erfolgreichen Politik der Christdemokraten im Land und als Ergebnis bei der Landtagswahl eine absolute Mehrheit der CDU.

Foto (Heisig): Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Professor Dr. Georg Milbradt, sprach über die erfolgreiche Landespolitik der Partnerländer Sachsen und Baden- Württemberg.

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