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Roland Petri zu Gast beim politischen Stammtisch der CDU Weilimdorf

Die beiden großen Volksparteien CDU und SPD sind derzeit dabei, ihre Grundsatzprogramme den neuen Herausforderungen der Zeit anzupassen. Zur neuen Standortbestimmung der Christdemokraten, hatte die CDU- Bezirksgruppe Weilimdorf dazu vor kurzem Roland Petri bei ihrem politischen Stammtisch zu Gast, der den Programmentwurf der “Grundsätze für Deutschland” vorstellte. Da sich die Weilimdorfer Christdemokraten genau am 25.Jahrestag der “Politischen Wende von 1982” in der Gaststätte “Muckestüble” in Bergheim versammelten, erinnerte zunächst der Weilimdorfer CDU- Vorsitzende Dr. Andreas Gentner an die Ereignisse des 1. Oktober 1982, wo Helmut Kohl, nach einem Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt, zum neuen Kanzler gewählt wurde. Gentner blickte dabei auf die maßgeblichen Stationen der 16-jährigen Amtszeit Helmut Kohls zurück, der als “Kanzler der Einheit” in die Geschichtsbücher eingegangen ist.

Mit dem politischen Wechsel vor 25 Jahren, flossen nach 13-jähriger sozialliberaler Regierung erstmals auch wieder programmatische Grundsätze der CDU in die Regierungspolitik mit ein. Damals orientierte sich die Union noch an ihrem ersten Grundsatzprogramm, dass sie 1978 in Ludwigshafen verabschiedet hatte und vor allem die Handschrift des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäckers trug. Diese politischen Leitlinien, die 1994 unter dem Eindruck der Wiedervereinigung fortgeschrieben wurden, stehen nun vor einer weiteren Anpassung, die den Herausforderungen der Zeit gerecht werden sollen. Roland Petri, Vorsitzender der CDU- Bezirksgruppe Heslach/Süd/Kaltental und Mitglied der Grundsatzprogramm- Kommission des CDU- Kreisverbandes Stuttgart, erläuterte den Zuhörern den Entwurf der Leitsätze und stellte dabei auch den Vergleich zu den Vorstellungen der SPD her.

Christlich-sozial, liberal und wertkonservativ, das sind die Wurzeln, die das Fundament des CDU- Grundsatzprogramms bilden. In acht Kapiteln beschreibt dabei die Union, die sich als Volkspartei der Mitte versteht, ihre politische Ausrichtung für die Zukunft. Neben der Präambel, die das Selbstverständnis der CDU herausstellt, deren Politik sich am christlichen Menschenbild orientiert, sind es vor allem die Herausforderungen der Gegenwart, wie der Klimaschutz, der internationale Terrorismus und der demographische Wandel, auf den die CDU programmatisch ihren Blick wendet. Die Bildungs- und Familienpolitik, die Erneuerung der Sozialen Marktwirtschaft in der globalisierten Welt und die Bewahrung der Schöpfung und des Lebens, bilden weitere Schwerpunkte, für die die CDU in ihren Grundsätzen steht. Dazu wünschen sich die Christdemokraten eine aktive Bürgergesellschaft, einen starken Staat und sehen die Integration von Zuwanderern in unserer Gesellschaft als Schlüsselaufgabe im “Integrationsland Deutschland”. In seinem Vortrag stellte Roland Petri auch die neu formulierten Leitsätze des CDU- Grundsatzprogramms den neuen Vorstellungen der SPD gegenüber und machte dabei deutlich, dass die Union mit ihrem Festhalten als Volkspartei der Mitte zukunftsfähiger sein werde, als die Sozialdemokraten mit ihrer programmatischen Rückkehr zum demokratischen Sozialismus. Deshalb ist sich der Christdemokrat auch sicher, dass mit dem nun vorliegenden Entwurf der “Grundsätze für Deutschland”, die auf dem 21. CDU- Parteitag am 3.und 4.Dezember 2007 in Hannover verabschiedet werden sollen, ein gutes Leitbild für die zukünftigen politischen Aufgaben der CDU- Deutschland geschaffen wurde.

Fotoo (Heisig): Roland Petri, Mitglied der CDU- Grundsatzprogramm- Kommission des CDU- Kreisverbandes Stuttgart, stellte den Entwurf der “Grundsätze für Deutschland” vor. Rechts CDU- Bezirksbeirätin Waltraud Illner.

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