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Selbständig und Sicher leben im Alter

Mit steigendem Alter steigt das Gesundheitsrisiko und für die meisten älteren Menschen sind die eigenen vier Wände der einzige Ort, in dem sie leben möchten.

Um diese Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten, gilt es über die Sicherheit und Vorsorge im Alter informiert zu sein. Matthias Schroff, Leiter des Zentrum Mobile Dienste des Deutschen Roten Kreuzes in Stuttgart war deshalb zum Monatsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft nach Weilimdorf gekommen, um über die zahlreichen Hilfen, die angeboten werden, zu berichten. Im vollbesetzten Saal des „Hauses der Begegnung“ in Giebel, erzählte Matthias Schroff von seiner Tätigkeit im Bereich der häuslichen Versorgung und zählte dabei die zahlreichen Angebote auf, die vom Deutschen Roten Kreuz in Stuttgart als mobile Dienste zur Verfügung gestellt werden. Da gibt es das „Behinderten Taxi“, dessen Service für eingeschränkte Menschen auch von der Stadt Stuttgart mit Gutscheinen mitgetragen wird. Oder der Menüdienst „Essen auf Rädern“, wo unter einer großen Auswahl an Essen, die auf die ältere Generation ausgerichtet sind, ausgewählt werden kann. Dann gibt es den Häuslichen Pflegedienst und die Nachbarschaftshilfe, die Pflegebedürftigen eine zuverlässige und kundenorientierte Betreuung sichern soll. In diesem Zusammenhang erwähnte Schroff auch, dass über 90% der Menschen bis zu ihrem Tode zuhause bleiben und die Töchter der Familien die „Pfleger der Nation“ seien. Ohne das Engagement innerhalb der Familien, wäre die Pflege unbezahlbar, so Schroff. Aber auch die Wohnberatung älterer Menschen und das Wohnen mit Hilfe, gehören zu den Angeboten des Deutschen Roten Kreuzes.

Das besondere Interesse der Zuhörer fand Matthias Schroff bei der Vorstellung des DRK- Hausnotrufes. Bei diesem Dienst wird mit Hilfe eines Teilnehmergerätes, dass am Telefonanschluss installiert wird und einem Funksender, der als Armband oder um den Hals getragen werden wird, im Notfall per Knopfdruck auf dem Funksender über die Hausnotruf- Zentrale Hilfe angefordert. In 1300 Stuttgarter Haushalten hat das Deutsche Rote Kreuz bereits Basisgeräte für den Hausnotruf installiert und bietet den Teilnehmern so schnelle Hilfe rund um die Uhr. Zum Abschluss seines Vortrags bat Matthias Schroff die Zuhörer, das Gehörte als Anregung mit nach Hause zu nehmen, doch im Bedarfsfall die kostenlosen Beratungsangebote der Hilfsorganisationen in Anspruch zu nehmen.

Foto (Heisig): Matthias Schroff, Leiter des Zentrum Mobile Dienste des DRK- Stuttgart, informierte die zahlreichen Zuhörer beim Monatsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf über die verschiedenen Angebote des Deutschen Roten Kreuzes für die ältere Generation.

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