logo-sgweil-ringen

SGW Ringer springt auf den dritten Tabellenplatz

Die Mannschaft der SG Weilimdorf ist seit Wochen in einer bestechenden Form. Auch gegen die KG Baienfurt/Ravensburg behielten sie die Oberhand, die Begegnung endete 17:9, und das deutliche Ergebnis geht in Ordnung.

Die Mannschaft der SG Weilimdorf ist seit Wochen in einer bestechenden Form. Auch gegen die KG Baienfurt/Ravensburg behielten sie die Oberhand, die Begegnung endete 17:9, und das deutliche Ergebnis geht in Ordnung.

Nach einem kampflosen 4:0 von Paul Heiderich, der keinen Gegner hatte, setzte Andreas Werft den ersten Knaller. Er revanchierte sich nach seiner Schulterniederlage vom Vorjahr mit einem eigenen Schultersieg nach 19 Sekunden; das verdutzte Gesicht seines Gegners sprach für sich. Catalin Vitel strotzt nach seinen jüngsten Erfolgen vor Selbstvertrauen. 1:6 zurückliegend kämpfte sich Cata mehr und mehr heran und gewann 8:7, wobei der Gegner passiv gesehen wurde. Wohlgemerkt, jener Devran Sahin hatte fast jede Partie 4:0 gewonnen.

Micheil Tsikovani gegen Behar Roleder, das Kampftier gegen den Routinier. Tsikovani bringt in dieser Saison nicht ganz das Niveau des Vorjahres und wohl deshalb schob er Behar mehrfach von der Matte, um Sicherheitspunkte zu sammeln. Letztendlich konnte ihm Behar nicht Paroli bieten und verlor technisch unterlegen.

Merkliche Anspannung im Publikum und unheimliche Stille, damit begann der nächste Kampf. Feim Gashis Gegner Nikos Arouzmanidis hatte nahezu jeden Kampf dieser Saison für sich entschieden. Entsprechend schwer tat sich Feim, wehrte sich tapfer, doch zur Schnelligkeit der Vorjahre fehlt Feim immer noch ein Quäntchen. Die 7:2-Niederlage war schon deshalb verschmerzbar, weil Weilimdorf zu diesem Zeitpunkt schon 9:6 Vorsprung hatte.

Das Schlüsselduell war zweifellos der Kampf zwischen dem glanzvollen Weilimdorfer Zugang Roman Berko gegen seinen unerwartet passiven Gegner Paul Potapov. Wie eng dieser Kampf geführt wurde, zeigt das Halbzeitergebnis – 0:0 stand es zur Pause, eine Aktion schien den Kampf zu entscheiden. Diese Aktion setzte Roman, und er gewann mit 1:0.

Das Restprogramm schien Formsache. Der heuer vom Gegner kaum eingesetzte Lukas Buck war für Tomasz Kierpiec eigentlich kein Gegner und das Kampfergebnis von 3:0 für Tomasz sagt eher etwas über seine Erkältung aus. Das allbekannte begleitende Weilimdorfer Passivlied beeindruckte den Schiedsrichter zunehmend weniger.

Marc Hammann gegen Mark Bühler: der gegnerische Ersatzmann hatte nicht den Hauch einer Chance und schon vor Ende der ersten Halbzeit hatte Marc mit fünfzehn Punkten Vorsprung mit 4:0 gewonnen.

Interessant die Begegnung von Kevin Strecker und dem Baienfurt-Ravensburger Christoph Dornfeld. Jener hat eine eher negative Kampfbilanz, doch es zeigte sich deutlich, wie gravierend mehrere Kilo „Gewicht machen“ einen Kämpfer wie Kevin schwächen. Optisch überlegen schaffte es Kevin zu einem 4:4 und die letzte Wertung gab den Ausschlag gegen ihn.
Rechnerisch bedeutungslos war die Begegnung zwischen Alexander Schaich und Dario Schmidhuber, das Ergebnis von 2:0 für Schaich geht in Anbetracht der glanzvollen Vorstellungen von Dario in den letzten drei Kämpfen mehr als in Ordnung.
Die SG Weilimdorf grüßt nunmehr von Platz 3 der Tabelle. Wer hätte das vor der Saison gedacht?

Und auch die SGW II fand eine passende Antwort zum Ausrutscher der vergangenen Woche. Mit 40:12 wurde die Mannschaft des SC Korb II deutlich geschlagen und bleibt weiter Tabellenführer.

Am kommenden Wochenende ringt die SGW I auswärts gegen, die SGW II muss beim KSV Holzgerlingen antreten.

Ähnliche Beiträge