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SGW starten mit Niederlage in die Saison

Diese Revanche ist geglückt – der TSV Musberg besiegt die SG Weilimdorf zum Saisonauftakt! Vor rund zwei Jahren konnten die Ringer der SGW dem späteren Oberligameister vom TSV Musberg die einzige Saisonniederlage beibringen. Doch am vergangenen Samstag gab es die Retourkutsche des Regionalligaabsteigers. Zwischenzeitlich sah es für die Weilimdorfer sogar nach einem Debakel aus, am Ende konnte der Kampfabend aber doch noch einigermaßen versöhnlich gestaltet werden.

Diese Revanche ist geglückt – der TSV Musberg besiegt die SG Weilimdorf zum Saisonauftakt! Vor rund zwei Jahren konnten die Ringer der SGW dem späteren Oberligameister vom TSV Musberg die einzige Saisonniederlage beibringen. Doch am vergangenen Samstag gab es die Retourkutsche des Regionalligaabsteigers. Zwischenzeitlich sah es für die Weilimdorfer sogar nach einem Debakel aus, am Ende konnte der Kampfabend aber doch noch einigermaßen versöhnlich gestaltet werden.

Ganz vergleichbar mit der Situation vor zwei Jahren war der Kampf freilich nicht, etliche neue Ringer hatten beide Vereine diesmal aufgestellt. Im Fliegengewicht konnten die SGWler den letztjährigen Bantamgewichtler Paul Heiderich aufstellen. Möglich macht dies die neue Gewichtsklasseneinteilung, denn statt wie bisher 55 kg darf der Fliegengewichtler nun 57 kg auf die Waage bringen. Er hatte mit Octavian Erhan einen sehr starken Gegner, der allerdings gegen Ende des Kampfes konditionelle Einbußen zeigte. Dies nutzte Paul geschickt, um auf 20:10 Punkte heranzukommen. In der Endabrechnung nutzte das aber nichts, denn Bundesliga-Mattenleiter Manuel Senn korrigierte die Wertungspunkte im Anschluss zu Gunsten der Musberger, so dass es zwischenzeitlich zu einer technischen Überlegenheit des Gästeringers kam (TÜN 0:4).
Im Schwergewicht, das nach der neuen Einteilung Kämpfer bis 130 kg erlaubt, traf Max Hubl (SGW) auf Maciej Hasiec. Max konnte seinen Gewichtsvorteil nicht nutzen und ermöglichte dem Gästeringer immer wieder einfache Punktwertungen (TÜN 0:4, Zwischenstand 0:8).

Im Bantamgewicht hatte Catalin Vitel einen schweren Stand gegen den deutschen Spitzenringer Oliver Runge, zudem riskierte Catalin gegen Ende des Kampfes zu viel, auch er verlor durch technische Überlegenheit (TÜN 0:4, 0:12).
Etwas ausgeglichener konnte Markus Laible (Weilimdorf) seinen Kampf gegen Michael Böpple gestalten. Markus ließ keine Griffaktionen zu und musste die Punkte nur wegen Verlassen der Matte abgeben. Am Ende stand es 3:6 zu Gunsten des Musbergers (PN 0:2, 0:14).

In der Gewichtsklasse bis 66 kg im griechisch-römischen Stil brachte Michael Wilson leider zu viel auf die Waage, zudem verlor er auf der Matte gegen Andreas Böpple durch technische Überlegenheit (ÜG 0:4, 0:18).

Somit war der Kampf schon zur Pause quasi entschieden, doch die zahlreichen Zuschauer in der Weilimdorfer Lindenbachhalle konnten im zweiten Durchgang doch noch das ein oder andere Mal jubeln. Doch zunächst punkteten erneut die Gäste. In der Gewichtsklasse bis 86 kg im griechisch-römischen Stil zeigte Neuzugang Roman Berko einen beherzten Kampf gegen Stefan Stäbler, musste sich am Ende aber nach Punkten (2:11) geschlagen geben (PN 0:3, 0:21).

Die letzten vier Kämpfe konnten dann aber glücklicherweise die Weilimdorfer für sich entscheiden. Tomasz Kierpiec machte den Anfang mit einem Erfolg durch technische Überlegenheit gegen Tim Dennis Voelker in der Gewichtsklasse bis 66 kg im griechisch-römischen Stil (TÜS 4:0, 4:21).

Ebenso überzeugend konnte Mark Bühler sein Gegenüber Dominik Randhahn bereits nach drei Minuten auspunkten (TÜS 4:0, 8:21).
Im Freistil bis 75 kg war Feim Gashi eine Gewichtsklasse aufgerückt und kämpfte bravourös gegen Robin Staiger, der wiederum nur selten Mittel fand, die Beinangriffe des Weilimdorfers abzuwehren. Am Ende verpasste Feim ganz knapp die technische Überlegenheit, obwohl er noch mal volles Risiko ging. Somit blieb es beim Endstand von 14:0 Punkten (PS 3:0, 11:21).
Der zweite Neuzugang in Reihen der Weilimdorfer, Dario Schmidhuber, traf in der Gewichtsklasse bis 75 kg auf Andre Ehrmann, der im Kampfverlauf ein ebenbürtiger Gegner war. Kurz vor Schluss lag der Neuweilimdorfer mit 4:5 Punkten zurück, doch mit dem Schlussgong konnte er zur Freude der Fans der Heimmannschaft noch den entscheidenden Punkt zum 5:5 machen und siegte somit durch die letzte Wertung (PS 1:0, Endstand 12:21).

Obwohl der TSV Musberg als Regionalliga-Absteiger natürlich zu den Favoriten zählt, wird sich die SGW in den kommenden Kämpfen deutlich steigern müssen, um am Ende der Saison die Klasse halten zu können.

Im Vorkampf hatte die SGW II weniger Probleme mit ihrem Gegner. Gegen den ASV Schlichten gab es einen deutlichen 43:12-Erfolg. Dabei wurde im sogenannten österreichischen System gerungen, d.h. dass in jeder Gewichtsklasse zwei Kämpfe bestritten werden, wobei derselbe oder zwei unterschiedliche Ringer je Team zum Einsatz kommen. Für die SGW im Einsatz waren neben den Jugendringern Daniel Koch und Georgios Tsompanidis, Stefan Stiber, Alin Lenghen, Kevin Fauser, Kevin Strecker, Artur Rohleder und Andreas Werft.

In der kommenden Woche hat die erste Mannschaft kampffrei, die Zweite trifft auswärts auf die KG Kirchheim/Köngen. Gerungen wird ab 19:30 Uhr in der Burgschulturnhalle Köngen.

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