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Siebenschläfer-Wetteregel ist erstaunlich genau

Nach der alten Bauernregel soll sich am Siebenschläfertag das Wetter des gesamten Sommers entscheiden. Der Wetterservice Donnerwetter.de erwartet einen leicht wechselhaften, aber insgesamt schönen Sommer.

„Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag“. Wenn es nach der alten Bauernregel geht, dann müsste der Sommer rekordverdächtig heiß und sonnig werden. Denn pünktlich zum Stichtag 27. Juni hat sich Hoch „Getraud“ über Deutschland breit gemacht und sorgt für Sonnenschein und Hitze.

Die sehr eingängige Siebenschläferregel ist auch heute noch eine der bekanntesten Bauernregeln. Wohl auch deshalb, weil sie eine erstaunliche Trefferquote hat. Doch nicht der einzelne Tag macht den Sommer: „Durch die gregorianische Kalenderreform im Jahr 1582 hat sich der Stichtag verschoben, inzwischen ist der Zeitraum um den 7. Juli entscheidend“, sagt Michael Klein (39) vom Wetterservice Donnerwetter.de. Er erklärt auch den meteorologischen Hintergrund der Bauernregel: „In diesem Zeitraum stabilisiert sich häufig die Wetterlage. Dann entscheidet sich, ob unser Sommerwetter vorwiegend durch warme südliche oder kalte nördliche Luftströmungen beeinflusst wird”.

Die aktuelle Sommerwetter endet jedoch schnell wieder: Hoch „Getraud“ zieht schon ab Mittwoch nach Osten ab, von Westen folgt wieder kühlere Luft, so dass ab Donnerstag die Temperaturen nur noch um 20 Grad erreichen werden. Also doch kein warmer Sommer in Sicht? „Aktuell zeichnet sich für den Siebenschläfer-Zeitraum um den 7. Juli wieder eine ähnliche Wetterlage mit Temperaturen um 30 Grad ab“, sagt Michael Klein. Nach seiner Einschätzung ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich ähnliche Hochdruck-Konstellationen auch bis in den August immer wieder einstellen: „Unsere aktuelle Donnerwetter.de-Langfristprognose geht davon aus, dass Juli und der Anfang des Augusts wärmer als im Durchschnitt werden. Zeitweise ist es vor allem im Westen richtig schwül. Nach Osten dürfte es trockener und sonniger bleiben.“ Für den Süden, Westen und Nordwesten Deutschlands würde das häufiger Schauer und Gewitter bedeuten, im Nordwesten wird das Wetter insgesamt leicht wechselhaft.

„Nach einem Rekordsommer oder wochenlangem ungetrübtem Sonnenschein sieht es für uns nicht aus“, sagt der Donnerwetter.de-Experte. „Aber da sich die kurzen Schauer- und Gewitter-Phasen immer wieder mit warmem Sonnenwetter abwechseln, dürfte die Grill- und Bade-Bilanz im Sommer 2011 positiv ausfallen!“

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