Die diesjährige Saisonbilanz der Weilimdorfer Ringer lässt sich durchaus sehen. Die Jugendmannschaft verteidigte bereits vergangene Woche erfolgreich ihren Meistertitel, die zweite Mannschaft wird ebenfalls Meister und die erste Mannschaft beendet die Oberligasaison mit einem fast ausgeglichenen Punktekonto und Platz 5 und geriet in der kompletten Saison nie in Abstiegsgefahr.
Die diesjährige Saisonbilanz der Weilimdorfer Ringer lässt sich durchaus sehen. Die Jugendmannschaft verteidigte bereits vergangene Woche erfolgreich ihren Meistertitel, die zweite Mannschaft wird ebenfalls Meister und die erste Mannschaft beendet die Oberligasaison mit einem fast ausgeglichenen Punktekonto und Platz 5 und geriet in der kompletten Saison nie in Abstiegsgefahr.
Doch auch neben den aktiven Mannschaften ist vor allem der Zulauf bei den Nachwuchsringern und dem „Ringerkindergarten“ bemerkenswert, wie Jugendleiter Ingo Bohn in seiner Rede betonte. Daher war es kein Wunder, dass sich die Weilimdorfer Ringer bei der Saisonabschlussfeier bis tief in die Nacht selbst feierten.
Zuvor gab es guten Ringkampfsport auf der Matte zu sehen. Dabei musste die zweite Mannschaft doch noch ihre zweite Saisonniederlage gegen den KSV Holzgerlingen hinnehmen. Trotz der 24:28-Niederlage bekam man im Anschluss von WRV-Vizepräsident Günter Prexl den Wimpel und eine Medaille zur Meisterschaft überreicht. Für die SGW II waren im Einsatz: Daniel Koch, Georgios Tsompanidis, Michael Wilson, Alin Lenghen, Fabian Cipriano, Giovanni Simone und Max Hubl.
Danach traf die Oberliga-Mannschaft auf das Team der KG Unterelchingen/Bellenberg. In der sehr gut gefüllten Lindenbachhalle kam auch sofort richtig Stimmung auf, denn auch die Gäste hatten einige Fans als Begleitung mitgebracht.
Für die SGW ging es gut los, Catalin Vitel hatte keinerlei Probleme mit Erik Schweter, den er bereits nach 90 Sekunden durch technische Überlegenheit besiegte (TÜS 4:0).
Im Schwergewicht verkürzten die Gäste den Rückstand aber wieder, da Andreas Werft seinen Gewichtsvorteil gegen Rudolf-Georg Münkle nicht ausnutzen konnte und kleinere Wertungen abgab (PN 0:2, Zwischenstand 4:2).
Doch die SGW legte im Bantamgewicht in Person von Paul Heiderich nach. Paul konnte im kürzesten Kampf des Abends seinen Gegner André Wuchenauer bereits nach 37 Sekunden auf die Schultern zwingen (SS 4:0, 8:2).
Im Halbschwergewicht hatte man auf Weilimdorfer Seite eine Niederlage einkalkuliert, da Kevin Strecker eine Gewichtsklasse aufgerückt war und sich gegen den starken Marko Filipovic durch technische Überlegenheit geschlagen geben musste (TÜN 0:4, 8:6).
Im letzten Kampf vor der Pause setzte Tomasz Kierpiec noch einmal ein deutliches Ausrufezeichen. Tomasz, der zudem von den Weilimdorfer Fans zum „Ringer des Jahres“ gewählt wurde, brauchte nur etwas über eine Minute, um Dominic Schumny durch technische Überlegenheit zu besiegen (TÜS 4:0, 12:6).
Nach einer kurzen Verschnaufpause brachte Mark Bühler die Halle gleich wieder zum Beben. Bereits in der ersten Runde zog er mit 9:0 Punkten davon und konnte zu Beginn der zweiten Runde seinen Gegner Michael Möse auf Schulter besiegen (SS 4:0, 16:6).
Die deutliche Punkteführung schmolz aber in den folgen Kämpfen dahin, denn nun begann die starke Phase der Gäste. Im Leichtgewicht Freistil lieferten sich Feim Gashi und Joshua Überhör ein packendes Duell, wobei sich der Gästeringer in der zweiten Runde einen Punktevorsprung erkämpfen konnte, den Feim in der Folge nicht mehr einholen konnte. Am Ende stand es 5:8 nach Punkten (PN 0:2, 16:8).
Im Mittelgewicht im griechisch-römischen Stil war Markus Laible chancenlos gegen Lasha Gobadze. Zwar gelangen Markus drei Wertungspunkte, doch am Ende musste er sich mit technischer Überlegenheit geschlagen geben (TÜN 0:4, 16.12).
Die Gäste waren also wieder in Schlagdistanz, doch Dario Schmidhuber erlöste wieder einmal die Weilimdorfer Fans. In einem packenden Duell mit Daniel Böck gelangen ihm nach 1:6-Rückstand noch die entscheidenden Ausheber in den letzten Minuten, was zu einem 9:6-Punktsieg und damit dem Mannschaftserfolg reichte (PS 2:0, 18:12).
Im letzten Kampf des Abends konnte Stefan Vogt eine Niederlage durch technische Überlegenheit gegen Victor Mitioglu nicht verhindern (TÜN 0:4, Endstand 18:16).
Die Weilimdorfer Ringer bedanken sich bei allen Fans, Sponsoren und Helfern für die erfolgreiche Saison und hoffen auf die gleiche Unterstützung auch für 2015!
