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Sind Kreisverkehre im Stadtbezirk einrichtbar?

Die Frage nach verkehrsentspannenden Kreisverkehren im Stadtbezirk Weilimdorf hat in der jüngsten Sitzung des Weilemer Bezirksbeirates die CDU aufgeworfen. Waltraud Illner brachte die Vorlage ein, die Stadtverwaltung um eine Übersicht von Kreuzungen in Weilimdorf zusammenzustellen, bei denen Kreisverkehre die jeweiligen Ampelregelungen ersetzen könnten.

Die Idee des Kreisverkehr stammt im übrigen von unserem europäischen Nachbar Frankreich, der dieses abgasfreundliche Verkehrskonzept schon seit Jahrzehnten anwendet. Im Laufe der 90er Jahre wurde diese Maßnahme, die lange Staus an Ampeln hinfällig macht und ein gleitendes Einfahren in den Verkehrsfluß einer Kreuzung ermöglicht, auch in Deutschland populär. Auch in und um Stuttgart werden diese Verkehrsregelungen im Zuge von Straßenkreuzungsumbauten immer öfter verwendet, wie zum Beispiel in Zuffenhausen am Porschezentrum oder in Weilimdorf an der Kreuzung Glemsgau- und Flachter Straße.

Gegen die Einführung von Kreisverkehren im Stadbezirk hatte indes kein Parteivertreter etwas einzuwenden, allerdings kritisierten SPD wie FDP, dass der Verwaltung hier unnötig viele Recherchen aufgebürdet werden, statt im Vorfeld selber Ampelkreuzungen für einen möglichen Kreisverkehr auszuforschen. Insbesondere in Giebel traten Anwohner in letzter Zeit vermehrt für die Kreisverkehrsregelung an der Engelbergstraße an den Einmündungen Salamanderweg und Schildkrötenweg ein. Im Bezirksbeirat konnte für den CDU-Antrag indes kein Kompromiss erreicht werden, mit 6 Ja-Stimmen (CDU) gegen 5 Nein-Stimmen und 2 Enthaltung der übrigen Parteivertreter wurde die Stadtverwaltung nun mit der Straßenanalyse betraut.

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