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Solitude Ballett der SG Weilimdorf begeistert in der Stadthalle Korntal mit dem Ballettmärchen „Die Salzprinzessin“

Märchenhaftes Ballettvergnügen haben die Tänzerinnen des Solitude Balletts der SG Weilimdorf dem Publikum in der fast voll besetzten Stadthalle Korntal am vergangenen Sonntag, 8. Juli 2018, beschert. In diesem Jahr hatte Anca Popescu, die Gründerin und Leiterin des Solitude Balletts, „Die Salzprinzessin“ in ein mitreißendes Ballettmärchen verwandelt.

Die Geschichte von der Prinzessin, die zu Unrecht aus dem elterlichen Schloss verstoßen wird, weil sie sagt, sie liebe ihren Vater wie das Salz, passte sie dabei wieder an die Erforder-nisse an, die ein Ensemble wie das Solitude Ballett an eine Choreografie stellt. Für alle Mitglieder muss etwas dabeisein – auch für die allerjüngsten. Aber gerade diese bekamen als rosafarbene Häschen tosenden Applaus – so niedlich kann nicht jeder über die Bühne hopsen. Eine Vielzahl anspruchsvoller Stücke präsentierte insbesondere die Förderklasse. Lian Hägele hatte für sie und alle anderen wieder fantasievolle, prächtige Kostüme geschaffen.

Viel Raum gab es für die lange Wanderung der Prinzessin, die in diesem Jahr von Frauke Ludmann getanzt wurde. Sie war bei fast jedem Bild auf der Bühne und bezauberte die Zuschauer ebenso durch ihr technisches Können wie durch ihre berührende Darstellung des Mädchens, das eine lange Reise machen muss, ehe sie den Prinz ihres Herzens findet – und auch ihr Vater versteht, dass Salz lebenswichtig ist und daher als Gradmesser für Liebe kaum zu überbieten ist. Das Publikum folg-te der Prinzessin auf ihrem Weg durch die Jahreszeiten: den Herbst mit seiner reichen Ernte, den Winter mit seinen tanzenden Schneeflocken und den Frühling mit seinen Blumen, Vögeln, Schmetterlingen – und natürlich den Häschen.

Opulent ausgestaltet waren der Maskenball, auf dem die Prinzessin ihren Prinzen findet, und natürlich das Hochzeitsfest mit all seinen Gästen aus nah und fern. Als „echter“ Gast war in diesem Jahr wieder Alin Radu, erster Solist der Rumänischen Staatsoper Temeschburg dabei. Weitere Gäste waren Lisa Sanni-candro vom Center of Arts München sowie Irina Popescu.

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