Petrus hatte ein Einsehen – der schneidige frühwinterliche Wind und die graue Hochnebeldecke lösten sich Punkt 14 Uhr auf und so sorgte nicht nur der Glühwein und die heiße Rote für Erwärmung von Innen sondern auch die Sonne mit ihren Strahlen von außen. Am blauen Himmel tummelten sich dutzende Profi-, aber vor allem auch selbstbemahlte bunte Drachen. Das 5. Drachenfest der Werbegemeinschaft Weilimdorf war wieder mal ein voller Erfolg – und aus Vorsicht wurde sogar eigens die Strom produzierende Großwindanlage für die Dauer des Festes abgeschaltet. Das eigentliche Drachenfest hatte allerdings schon am Vormittag auf dem Löwen-Markt im Weilemer Zentrum begonnen, hier reihten sich an einer Wäscheleine die eingereichten selbstbemalten Drachen vor der kritischen Jury, bestehend aus Frau Wagner vom Stempellädle, Frau Reinhard von der KIMBA und der stellvertretenden Bezirksvorsteherin Frau Dünkel, auf. Dieses Novum allerdings schien bei einigen Eltern nicht angekommen zu sein: die Macht der Gewohnheit oder einfach das Vergessen waren Ursache für zahlreiche am Heiner nachgereichte Drachen. Vorstandsvorsitzender Kristian Dujmic wies bei der Preisverleihung auf dem Heiner in diesem Zusammenhang schon einmal auf das Drachenfest 2004 hin, dass im kommenden Jahr die Eltern die Drachen sogar zeitunabhängig für die Prämierung in allen teilnehmenden Geschäften jederzeit abgeben können und zum Drachenfest wieder übergeben bekommen. Die diesjährigen Gewinner freuen sich indes über ihre Einkaufsgutscheine im Wert von 20, 30 und 50 Euro. Den dritten Platz belegte der 5jährige Simon Mühlon, den zweiten Platz die 5jährige Lena Burzig und den ersten Platz mit dem schönsten Drachen der neunjährige Christian Haag. Für die übrigen teilnehmenden Kinder gab es im Anschluss ein Trostpflaster: eine Überraschungstüte mit überdimensionalen Teddykerzen, Luftballons und kleinen Einkaufsgutscheinen unterschiedlichster Geschäfte der Werbegemeinschaft.
Foto: WG-Vorstand Dujmic und stellv. Bezirksvorsteherin Dünkel mit den Gewinnern Lena Burzig (links), Simon Mühlon (mitte) und Christian Haag (rechts)
