Gute Nachrichten für den Weilimdorfer Stadtteil Giebel: bereits im Frühjahr 2007 wird die Sanierung im Rahmen des Förderprogrammes “Soziale Stadt” beginnen. Zwar sind die Mittel begrenzt – statt der beantragten 3,5 Millionen Euro gab es nur 2 Millionen – aber ein Anfang ist gemacht. Die Sanierungsziele im Programm “Stadtteile mit besonderem Entwicklunsgbedarf – die soziale Stadt” umfasst die Bevölkerungsstruktur, die Wohnsituation, das Wohnumfeld, Gewerbe, Infrastruktur sowie Förderung von Beschäftigung und Ausbildung. Da nun die Mittel für den Giebel begrenzt sind, wurde das Sanierungsgebiet deutlich verkleinert und umfasst im ersten Abschnitt den Spielplatz in der Mittenfeldstraße (150.000 Euro), die Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platzes, den Krötenweg (Wege- und Wohnqualitätssteigerung) und das Jugendhaus Giebel.

Demnächst wird im Giebel auch ein Stadtteilmanagement-Büro eingerichtet (die Räumlichkeiten werden noch gesucht), damit die Bürger eine Anlaufstelle für Fragen und Anregungen haben. Gestartet wird im Frühjahr 2007 mit der Sanierung des Spielplatzes in der Mittenfeldstraße. Für das Jugendhaus Giebel rechnet man mit einer großen Umbauaktion, da nicht nur das Haus sondern auch das Außengelände komplett umgestaltet werden sollen. In letzter Zeit gab es vor allem von den Anwohnern Beschwerden über Lärmbelästigung durch den Ballfangzaun. So wird in jedem Falle hier etwas unternommen. Auch stellt sich die Frage, ob der an das Gelände des Jugendhauses angrenzende Parkplatz mit einbezogen und so die Spielfläche für die Kinder erweitert werden kann.

Bild: das ursprüngliche Sanierungsgebiet (gestrichelte rote Linie) wurde nun angesichts der knapperen Mittel auf das Kerngebiet des Giebel (durchgezogene rote Linie) eingegrenzt.