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Spielflächenbericht 2013 und Ausblick 2014 im Bezirksbeirat

Günther Hertfelder vom Garten- und Friedhofsamt Stuttgart stand dem Weilimdorfer Bezirksbeirat Rede und Antwort zu den Änderungen, Verbesserungen und Aussichten der Spiel- und Grünflächen im Stadtbezirk. Viel gab es allerdings nicht zu berichten.

Größte Aktion in 2013 war die Sanierung des Spielplatzes in der Matthäusstraße, hier wurden die Spielgeräte für die Kinder komplett ausgetauscht. Ebenso wurden die durch Spenden sanierten Metallbänke aus dem Giebel an verschiedenen Plätzen in Weilimdorf montiert – und werden gut und gerne angenommen (wie z.B. an der Haltestelle des Ortsbus vor dem dm-Markt). Großprojekt in 2013 war auch die Sanierung eines Teils des Wegenetzes am Lindenbachsee. Die noch verbliebenen unsanierten Wege werden in 2014 oder 2015 ebenfalls noch in Ordnung gebracht, so Hertfelder auf Nachfrage. Das Senioren-Bewegungsangebot am Lindenbachsee wird ebenfalls sehr gut und gerne in Anspruch genommen, es erfreut sich an “größter Beliebtheit”.

Im Laufenden Jahr wird der Bolzplatz am Gemsenweg einen neuen Tennenbelag erhalten, die Kosten hierfür liegen bei rund 45.000 Euro. Die Seelachschule und ihre SchülerInnen werden sich in Kürze auf ihrem Schulhof über neue Spielgeräte, ein Bewegungsfeld und sogenannte “Lümmelbänke” freuen können. Auch das Solitude-Gymnasium wird noch in diesem Jahr einen komplett neu gestalteten Schulhof erhalten. Der Spielplatz im Fasanenwald wird einen neuen Sandbauwerker erhalten, der Grünzug im Giebel (Rappachsiedlung) parallel zum Verbindungs-Fußweg soll ebenso neu gestaltet werden. Hier ist ein Bewegungsangebot und Bänke angedacht, was auch der Seniorengeneration entgegen kommen wird.

In der “Wünsch-Dir-Was-Runde”, bei der die Bezirksbeiräte an Hertfelder neben Fragen zu einzelnen Spielplätzen und Grünstreifen auch Wünsche zur Müll- und Dreckfleckenbeseitigung anbringen konnten, kam auch der SPD-Antrag zum Landschaftspflegekonzept am Grünen Heiner zur Sprache. Hertfelder erklärte, dass der Bewuchs des Hügels sich erheblich geändert habe, statt Kräuter- und Grasbewuchs sei eine Hochgraskultur entstanden. Der Ampfer nahm sogar so überhand, dass eine “Stechaktion” durchgeführt werden musste, um dem Unkraut Herr zu werden. Auch sind die Wildbienen durch den veränderten Bewuchs nahezu verschwunden, die Bodenverdichtung durch Spaziergänger, Mountainbiker und letztlicher bis vor kurzem pflegenden Ziegenherde waren mit die Ursache. Die Ziegen sind inzwischen nicht mehr am Heiner (das Foto hier stammt aus dem Archiv von weilimdorf.de), nachdem einige Tiere gestohlen wurden sowie Mountainbiker die Zäune niedergerissen haben. Dem Schäfer entstand dadurch ein herber Verlust, den er mit dem Ende der Ziegenherde am Heiner quittierte.

Ziel vom Garten- und Friedhofsamt ist, den Kräuter- und Blütenreichtum am Heiner wieder zu erhöhen. Ebenso sollen die Freiflächen mit neuen Stauden bepflanzt werden, die Tieren und Insekten als Habitat dienen.

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