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Streifzug durch Weilimdorfs Kommunalpolitik

Es ist schon eine Tradition bei den Sudetendeutschen aus Weilimdorf, dass alle zwei Jahre Bezirksvorsteherin Ulrike Zich beim Monatsnachmittag der Ortsgruppe vorbeischaut, um das Neueste aus der Kommunalpolitik des Stadtbezirks zu berichten. Kürzlich war es nun wieder soweit, dass Obmann Ernst Merkl die Bezirksvorsteherin im “Haus der Begegnung” in Giebel begrüßen konnte.

Über ein Jahrzehnt lenkt nun schon Ulrike Zich als Bezirksvorsteherin die Geschicke in Weilimdorf. In dieser Zeit hat die engagierte Kommunalpolitikerin viel für den Stadtbezirk erreicht und in Bewegung gebracht. Dazu zählt auch ihr Einsatz für das Projekt der “Sozialen Stadt Giebel”, dass inzwischen zur Gründung des Bürgervereins Giebel / Bergheim geführt hat. Ulrike Zich lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Giebeler, die sich auch auf eine Neugestaltung des Ernst- Reuter- Platzes freuen dürfen. Aber auch für die Kinder und Jugendlichen in Giebel, wird sich mit der geplanten Umgestaltung des Jugendhauses, dass mit einer Kindertageseinrichtung ausgestattet werden soll, das Umfeld positiv verändern. Sorgen macht sich die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin allerdings um die Einzelhandelsversorgung des Stadtteils, die es, trotz des eingeschränkten Flächenangebots, zu erhalten gilt.
Dieses Problem konnte man im Nachbarstadtteil Hausen mit der Ansiedlung des “Lidl”-Marktes entschärfen und Ulrike Zich ließ die Zuhörerschaft im Saal der Begegnungsstätte wissen, dass der Markt eine optimale Einkaufsmöglichkeit für die Hausener Bevölkerung bedeute. Dagegen müsse für die zukünftige Nutzung des “Jakobus-Kirchle” noch eine Lösung gefunden werden, ist doch schon auch vom Verkauf des Gebäudes die Rede. Bezirksvorsteherin Ulrike Zich könnte sich jedoch vorstellen, dass die Stadt die Jakobus- Kirche anmietet um sie als Einrichtung für den Kindergarten in der Nachbarschaft zu nutzen. Allerdings wäre damit die Verwendung des Gebäudes für kirchliche Zwecke nicht mehr möglich.
Neben einem kurzen Abstecher in das Gewerbegebiet Weilimdorfs, deren 20000 Arbeitsplätze glücklicherweise von der weltweiten Finanzmarktkrise kaum betroffen waren, beleuchtete Ulrike Zich in ihrem Vortrag auch die Situation des Einzelhandels im Zentrum Weilimdorfs, der kürzlich mit der “Langen Einkaufsnacht” für die guten Einkaufsmöglichkeiten im Stadtbezirk warb. In diesem Zusammenhang erwähnte sie auch die geplante Umgestaltung des Kiess-Bettes auf dem Löwen-Markt, die entweder in einer großen Lösung zusätzlich mit einer Neuordnung der Verkehrsbeziehungen über die Bühne geht oder in einer kleinen Lösung, die lediglich Veränderungen auf dem Kiess-Bett vorsieht, verwirklicht wird.

Ein weiterer kommunalpolitischer Schwerpunkt des 31000 Einwohner zählenden Stadtbezirks, ist auch die Fahrradoffensive Weilimdorf. So erarbeiten derzeit vier Arbeitsgruppen was den Radfahrern in Weilimdorf wichtig ist, um es dann in einer Abschlußveranstaltung als Ergebnis vorzustellen. Schließlich soll es auch noch eine “Weilimdorfer Radausflugskarte” geben, die im Mai 2011 im Rahmen einer Veranstaltung vorgestellt werden soll.

Natürlich sprach die Bezirksvorsteherin noch weitere Themen der Weilimdorfer Kommunalpolitik an, so dass die Besucher am Ende des Monatsnachmittags umfassend informiert den Heimweg antreten konnten.

Foto (Heisig): Bezirksvorsteherin Ulrike Zich berichtete über das Neueste aus der Weilimdorfer Kommunalpolitik. Rechts Obmann Ernst Merkl.

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