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Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf blickt auf ereignisreiches Jahr 2018 zurück

(HH) Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf darf auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Auf der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe, zog Obfrau Waltraud Illner dabei ein positives Resümee der Vereinsarbeit. Neben der Ehrung von Mitgliedern der Landsmannschaft, war der Vortrag der Landesvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen Baden-Württemberg, Stadträtin Iris Ripsam, ein weiterer Höhepunkt der Versammlung.

Die Ortsgruppe Weilimdorf der Sudetendeutschen Landsmannschaft, die mitgliederstärkste Ortsgruppe der Sudetendeutschen im Kreis Stuttgart, traf sich zur Jahreshauptversammlung in Giebel. Vor zahlreichen Besuchern, die an diesem Nachmittag in den Saal des “Hauses der Begegnung” gekommen waren, zu denen auch die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, Sabine Mezger gehörte, erinnerte Waltraud Illner in ihrem Rechenschaftsbericht als Obfrau der Ortsgruppe noch einmal an die zahlreichen Veranstaltungen des abgelaufenen Amtsjahres. Neben den Vorträgen bei den monatlichen Treffen in Giebel, konnte die Weilimdorfer Ortsgruppe der Sudetendeutschen im vergangenen Jahr auch ihr 70-jähriges Jubiläum feiern, bei deren Feier auch Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und Ehrenlandesobmann Dr. Werner Nowak persönlich gratulierten. Natürlich gehörten auch der traditionelle Besuch des „Sudetendeutschen Tages“, die zahlreichen Tagesausflüge und die Advents- und Jahresabschlussfeier wieder zum Veranstaltungsprogramm, das die Vorsitzende bei der Versammlung noch einmal Revue passieren ließ. Die Obfrau erwähnte aber auch die vielen Veranstaltungen, an denen die sudetendeutsche Ortsgruppe Weilimdorf teilgenommen und einen wichtigen kulturellen Beitrag geleistet haben, wie das „Fest der Nationen“ der katholischen Kirchengemeinde „Salvator“ in Giebel, den alljährlichen „Tag der Heimat“ und den „Ostdeutschen Ostermarkt“ im „Haus der Heimat“ in Stuttgart.

Nach dem Kassenbericht und dem Bericht des Kassenprüfers Otfried Janik, ehrte Obfrau Waltraud Illner auch wieder zahlreiche Mitglieder der Ortsgruppe.

So wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft Herr Otfried Janik für 55 Jahre, Frau Hannelore Threimer, Herr Dietrich Pelka und Herr Rainer Pelka für 40 Jahre, Frau Waltraud Illner, Frau Annemarie Klemsche-Haberhauer und Herr Bruno Klemsche für 35 Jahre, Frau Inge Aigelsreiter, Frau Edith Seidenspinner, Frau Heike Titz und Herr Helmut Heisig für 30 Jahre, Frau Maria Marek für 25 Jahre, Frau Sabine Mezger, Frau Agnes Peukert und Frau Maria Wieland für 15 Jahre sowie Frau Gertrud Eder für 10 Jahre Treue zu den Sudetendeutschen mit Nadel und Urkunde ausgezeichnet.

Im Anschluss gab die Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Stadträtin Iris Ripsam, einen kurzen Einblick in ihre Arbeit Als Landesvorsitzende des BdV und berichtete über die aktuellen Themen der Stuttgarter Kommunalpolitik, mit denen sie sich als Stadträtin derzeit beschäftigt. Da ist zum einen die Sanierung der Oper im Littmann-Bau, die die Christdemokratin Iris Ripsam einem Neubau eines Opern-Gebäudes vorzieht und deren Interimsunterbringung in der Sanierungszeit, aufgrund einer verunglückten Standortsuche, noch immer nicht entschieden ist. Auch das Thema Wohnen brennt den Stuttgartern unter den Nägeln, wo von der Rathaus-Spitze viel versprochen wurde jedoch bis heute noch nichts passiert sei. Kein Verständnis und für eine Autostadt wie Stuttgart geradezu eine Katstrophe, sieht Stadträtin Iris Ripsam in dem vieldiskutierten Diesel-Fahrverbot, dass ab 1.Januar 2019 im gesamten Stadtgebiet das Führen von Kraftfahrzeugen mit Dieselmotoren der Abgasnorm Euro 4/IV und schlechter verbietet und ab 1.April 2019 auch selbst jenen Stuttgarter Autofahrern mit den entsprechenden Fahrzeugen das Fahren nicht erlaubt, die in Bezirken und Straßenzügen wohnen, wo keine Grenzwertüberschreitung der Stickstoffdioxide vorliegt. Besonders Beifall erhielt die Stadträtin, als sie das Thema Sauberkeit ansprach, dass der CDU-Politikerin besonders am Herzen liegt. Tief beeindruckt von der Sauberkeit der Stadt Dubai, die Stadträtin Iris Ripsam bei einer Urlaubsreise erleben durfte und die dort mittels hoher Geldstrafen gegen Müllsünder verwirklicht wird, fordert auch sie ein restriktiveres Vorgehen gegen die Vermüllung in Stuttgart, die im Fall von zerschlagenen Glasflaschen auch gesundheitsgefährdende Folgen haben kann.

Foto oben (Norbert Maron): Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf, wurden auch wieder Mitglieder geehrt. Das Foto zeigt hintere Reihe v.l.n.r.: Otfried Janik, Obfrau Waltraud Illner, Agnes Peukert, Inge Aigelsreiter, Maria Wieland, Helmut Heisig und Bezirksvorsteherin Sabine Mezger. Vordere Reihe v.l.n.r.: Edith Seidenspinner, Gertrud Eder, Heike Titz und die BdV-Landesvorsitzende, Stadträtin Iris Ripsam._

Foto : Norbert Maron

_Foto unten (Heisig): Zu Gast bei der Jahreshauptversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf : Die Landesvorsitzende des Bundes der Vertriebenen Baden-Württemberg, Stadträtin Iris Ripsam.

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