Waltraud-Illner-18092009

Sudetendeutsche Landsmannschaft: Weilimdorf ist ein wachsender Stadtbezirk

Nicht die Bundespolitik sondern vielmehr die Weilimdorfer Kommunalpolitik, stand im Mittelpunkt des jüngsten Monatsnachmittages der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf. Im “Haus der Begegnung” in Giebel, informierte CDU- Bezirksbeirätin Waltraud Illner über die neuesten Entwicklungen im Stadtbezirk und stellte dazu einige kommunalpolitische Vorhaben vor. Der Stadtbezirk Weilimdorf ist mit inzwischen 31560 Einwohnern der viert größte Stadtbezirk in Stuttgart und die Zahl der Menschen, die in Weilimdorf leben möchten, nimmt von Jahr zu Jahr weiter zu. Für die Kommunalpolitik vor Ort bedeutet das, im Bereich der Wohnungs- der Gemeinwesens- und der Verkehrspolitik besondere Akzente zu setzen, um nachhaltig eine lebenswerte Atmosphäre in Weilimdorf zu schaffen.

Bezirksbeirätin Waltraud Illner stellte dazu zunächst die derzeit aktuellen Wohnbauprojekte des Stadtbezirkes vor, die in ihrer Bauausführung mittels barrierefreier Wohnungen, auch auf die demografische Veränderung der Bevölkerung ausgerichtet werden. Um dem Zentrum noch mehr Attraktivität zu verleihen, soll auch der Löwen-Markt umgestaltet werden und insbesondere das so genannte “Kiesbett” ein schöneres Umfeld erhalten. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen des stetig wachsenden Stadtbezirks weiter zu stärken, ist im Zentrum unter dem Begriff “Forum Weilimdorf” auch die Einrichtung eines Gemeinwesenzentrums geplant. Die Kommunalpolitikerin machte im Zusammenhang mit der Vorstellung der einzelnen Projekten ebenso deutlich, dass es nicht einfach sei, diese Wünsche zur Weiterentwicklung des Stadtbezirks umzusetzen. Dazu zählten auch die geplanten Verkehrsprojekte, wie beispielsweise die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Engelbergstraße/ Spechtweg. Dort soll ein Kreisel mit einem Durchmesser von 28 Metern für einen flüssigeren Verkehr sorgen. Neben dem Individualverkehr soll aber auch der Öffentliche Nahverkehr in Weilimdorf weiter gefördert werden. Bezirksbeirätin Illner erwähnte dabei das Ziel einer neuen Buslinie zur Einbindung der Stadtteile Wolfbusch und Bergheim sowie ein verbesserter Anschluss nach Hausen. Besonderes Interesse bei den Besuchern im Saal des “Hauses der Begegnung”, fand natürlich das Projekt “Soziale Stadt Giebel”. Waltraud Illner, selbst in Giebel aufgewachsen und Sprecherin der Themengruppe “Wohnen und Öffentlicher Raum” des Projektes “Soziale Stadt Giebel”, informierte über die zahlreichen Aktivitäten des Stadtteilmanagements und derer verschiedenen Arbeitsgruppen, die seit Beginn des Projektes in Giebel schon sehr viel erreicht haben. So werde unter dem Motto “Sauberer Giebel” alljährlich zu einer “Let`s Putz”- Aktion aufgerufen und auch ein Weihnachtsmarkt hat sich, nach jahrzehntelanger Pause, mit sehr viel Gemeinschaftsarbeit auf dem Ernst-Reuter-Platz wieder etabliert. Der Ernst-Reuter-Platz selbst, soll auch ein neues Aussehen bekommen und die Wünsche der Giebeler Bürger dazu mit eingearbeitet werden. Entscheidend ist natürlich, dass zu all den Vorhaben auch die nötigen Finanzmittel vorhanden sind. So wünschen sich Bezirksbeirätin Waltraud Illner und ihre Kolleginnen und Kollegen des Weilimdorfer Bezirksbeirates für den neuen Doppelhaushalt 2010 /2011 in erster Linie die Bereitstellung von Haushaltsmitteln zur Grundstückssicherung und Planung des “Forum Weilimdorf”, Mittel für die Sanierung der Schulen insbesondere deren Toilettenanlagen, weiteres Geld zur Aufstockung der Stellen für die Schulsozialarbeit und für eine grundlegende Erneuerung des Spielplatzes Gäublick sowie Haushaltsmittel zur Ausführung des geplanten Kreisverkehrs an der Solitudestraße / Engelbergstraße.

Foto (Heisig): Waltraud Illner ist für die CDU im Bezirksbeirat in Weilimdorf.

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