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Trickbetrug – Zeugen gesucht

Ein oder mehrere Betrüger versuchen offenbar, Bürger polnischer Abstammung um Geld zu prellen, indem sie per Telefon angeben, ein Verwandter in einer finanziellen Notlage zu sein.

Am Donnerstag (01.07.2010) hatte gegen 17.00 Uhr ein Unbekannter bei einer 42 Jahre alten Frau angerufen, die in der Thaerstraße wohnt, und sich auf polnisch als ihr Neffe ausgegeben. Er wollte sich angeblich mit ihr treffen. Als sie einem Treffen zustimmte, wollte er einen Termin ausmachen und sich dafür noch mal melden. Wenige Minuten später rief er erneut an und gab vor, 4.000 Euro bei einem Notar hinterlegen zu müssen und bat sie, ihm diesen Betrag zu leihen. Die Frau schöpfte Verdacht und gab an, nur wenige Hundert Euro im Hause zu haben und eine Verwandte anrufen zu müssen, um sich das restliche Geld zu leihen. Der Anrufer setzte die 42-Jährige jedoch unter Druck und meinte, er könne auch selber dort das Geld abholen oder abholen lassen. Die so Bedrängte telefonierte daraufhin mit einer Verwandten, die sie aufklärte, dass der richtige Neffe einen Dialekt spricht und kein hochpolnisch, wie der Unbekannte. Daraufhin verständigte die 42-Jährige die Polizei.

Personen, die solche und ähnliche Anrufe bekommen oder bekommen haben oder bereits Geld weggegeben haben, werden gebeten, sich umgehend an die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-6333 zu wenden.

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