umleitung

Umleitungen, Schlaglöcher und Kanalbauten: 2013 und 2014 wurde und wird viel Geld in Weilimdorf vergraben


Stolze 3,29 Millionen Euro hat das Tiefbauamt Stuttgart, Abteilung Nord, in Weilimdorf 2013 vergraben und verbaut. In 2014 allerdings sinken die Baukosten gemäß Verteilerschlüssel aus dem Doppelhaushalt 2014/15 für Weilimdorf auf 1,64 Millionen Euro.

Mit Ursache dafür sind, so Andre Malyschew vor dem Weilimdorfer Bezirksbeirat am Mittwochabend beim Rück- und Ausblick seiner Abteilung, nicht nur die Budgetkürzungen sondern auch das Ende der Sanierung des Ernst-Reuter-Platzes im Giebel, der 2013 mit einem großen Fest neu eröffnet wurde. Im vergangenen Jahr wurden Großprojekte wie neue Straßenbeläge im Spechtweg, im Wolfbusch, in der Turbinen-, Solitudestraße und Schildkrötenweg wie auf der Hemminger Straße aufgebracht, der Kanalbau im Molchweg vorangetrieben, der komplette Krötenweg neu gestaltet als auch viele Gehwege ausgebessert oder neu geteert bzw. gepflastert.

Mit dem reduzierten Budget wird es aber in Weilimdorf 2014 abermals Umleitungen wie auch Sperrungen geben. Der Kanalbau im Salamanderweg wird zwar abgeschlossen werden, doch nach der SER kommt nun die EnBW und wird neue Gasleitungen legen, der Molchweg wird abermals “aufgerissen” – und anschließend aber endgültig für viele Jahre neu zugeteert. Kleinere Projekte 2014 sind Ausbesserungsarbeiten in der Florian-Geyer-, der Flachter Straße, die Kreuzungsbereiche der Hemminger- und Motorstraße wie die strittige Kreuzung Solitude-/Engelbergstraße/Spechtweg (hier wünscht sich der Bezirksbeirat seit 15 Jahren einen Kreisverkehr). Am Schloss Solitude muss ein Hangrutsch verhindert werden, in der Turbinenstraße die Entwässerung verbessert und viele Gehwege werden partiell saniert werden. Die größten Bauprojekte sind jedoch der neue Kunstrasenplatz des TSV Weilimdorf, der Kanalbau in der Bachgerstenstraße sowie ein Mulch-Rigolen-System zur Regenwasserableitung rund um den Heiner (um die Kläranlage zu entlasten). Barierefrei umgebaut werden sollen die Bushaltestellen am Ernst-Reuter-Platz und evtl. auch an der Glemsgaustraße – und die Hausener erhalten am Hausenring vor dem LIDL-Supermarkt eine Hüpfinsel.

Alle anderen Fahrbahnrisse wie Schlaglöcher – als auch kaputte Kreuzungsbereiche – werden auf 2015 oder den nächsten Doppelhaushalt 2016/17 vertröstet.

Ähnliche Beiträge