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Ute Kumpf sichert sich das Direktmandat im Stuttgarter Norden

Nach 2002 der nächste spannende Wahlkrimi für den Bundestag. Vor 3 Jahren waren es – nach einer zweiten Auszählung – am Ende 6.000 Stimmen, die Gerhard Schröder (SPD) erneut zum Kanzler machten. 2005 wird die Wahl wohl erst am 2. Oktober entschieden sein, wenn die rund 219.000 Stimmen aus Dresden ausgezählt sind. Im Stuttgarter Norden ist es seit 22.30 Uhr nun amtlich: das Direktmandat des Wahlkreis 260 (Stuttgart II) geht an Ute Kumpf (SPD). Ute Kumpf erreichte 42,1 %, ihre Gegenkanditatin Angela Schmid (CDU) nur 39,7 %. Doch wäre es nach den Weilimdorfern gegangen, so wäre nicht Kumpf, sondern Schmid in den Bundestag mit dem Direktmandat gekommen. In Weilimdorf erreichte Schmid 41,2 %, Kumpf folgt “hauchdünn” nach mit 41,0 %.

Bei den Zweitstimmen hingegen ein anderes Bild: die CDU erreichte in Weilimdorf 35,0 %, die SPD 34,1 %, die GRÜNEN 11,2 %, 11,4 % die FDP. Die “LINKE” (PDS) erreichte 4,5 %, die Republikaner nur 1,0 %, sonstige Parteien immerhin 2,9 %. Von den 19.760 Wahlberechtigten Weilimdorfern haben 15.606 ihre Stimme abgegeben, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 78,98 %. 230 Stimmen waren ungültig.

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