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Verbeugung vor dem Tanz aus dem Puff

Entstanden ist der Tango aus unklaren Vorläufern am Ende des 19. Jahrhunderts in den Slums am Rio de la Plata. In einer Atmosphäre aus Kleinkriminalität, Prostitution und Frauenhandel wurde die frühe Form des Tangos nicht selten in Bordellen getanzt. Die bessere Gesellschaft rümpfte zunächst die Nase über den „anrüchigen“ Tanz der armen Leute. Sogar die katholische Kirche verbot den „sündenhaften“ Tanz zeitweise.

Anfang des 20. Jahrhunderts jedoch eroberte der Tango dann auch die eleganten Salons der Reichen und schaffte schnell den Sprung über den Atlantik, zunächst nach Paris und von dort über den Rest des alten Kontinents.

Der argentinische Tango, lebt vom Spiel der Tanzpartner. Tango bedeutet immer Improvisation. Jeder Tanz ist ein Unikat. Zu Beginn eines Tanzes weiß die Frau nicht, welche Schritte sie tanzen wird, denn der Mann führt.

Er zeigt mit aller Aufmerksamkeit und Feinfühligkeit, “wo es lang geht” – respektvoll, höflich und bestimmend Die Frau kann sich hingeben, beide können genießen. Der Tango lebt zu einem großen Teil vom Gefühl und persönlichem Ausdruck.

Tango ist Leidenschaft. Wer von ihm berührt wird, betritt eine neue Welt. Der Tango steht jedem offen. Ob jung oder alt, ob modern oder konservativ.

Und Tango tanzt man in jedem Alter. Viele sagen sogar: „Erst wer Narben vom Leben hat, wird ein guter Tangotänzer“. Je mehr Lebenserfahrung mitspielt, desto spannender wird der Tanzdialog. Traut euch Männer, Ihr wisst gar nicht was Euch alles entgeht!

Vorschau: Um diesen Tanz voller Leidenschaft kennen zu lernen, bietet der Tanzkreis Weilimdorf ab dem 20. September 2012 in Giebel einen Anfängerkurs an. Weitere Informationen erhalten Sie unter vorstand@tanzkreis-weilimdorf.de .

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