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Vortrag bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft: Region Stuttgart darf den Zug nicht verpassen

Regionale Zentren spielen in der Entwicklung von Wohngebieten, der Verkehrsplanung, der Wirtschaftsförderung und der Umweltproblematik eine immer größere Rolle. So wurde im Jahre 1994 der „Verband Region Stuttgart“ gegründet, der die Kräfte der Landeshauptstadt Stuttgart und deren fünf angrenzenden Landkreise bündeln soll. Die Interessen der Region, vertritt wiederum die Regionalversammlung, aus deren Reihen Regionalrat Thomas Fuhrmann ins „Haus der Begegnung“ nach Giebel gekommen war, um beim Monatsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf über die Aufgaben der Region sowie die Arbeit des „Regionalparlaments“ zu berichten. 93 Mitglieder zählt gegenwärtig die Regionalversammlung, in der Thomas Fuhrmann seit die Interessen der Menschen aus der Region vertritt. Mit 179 Städten und Gemeinden, 2,6 Millionen Einwohnern aus 170 Ländern und in der Fläche größer als das Bundesland Saarland, gehört die Region Stuttgart zu den bedeutendsten regionalen Zentren in Deutschland und gewinnt auch europaweit immer mehr an Bedeutung. So gab es auch Bestrebungen, die Region Stuttgart zu einer Europäischen Metropolregion weiterzuentwickeln, zu der neben dem Stadtkreis Stuttgart und den fünf Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und dem Rems-Murr-Kreis, weitere Stadt- und Landkreise wie Heilbronn und Tübingen hinzukommen sollten. Doch kam man in der Regionalversammlung inzwischen zu der Entscheidung, mit den anderen Landkreisen lediglich projektorientiert zusammenzuarbeiten und keinen neuen Verband zu gründen. Dennoch müsse die überregionale Vernetzung gelingen, will man europaweit wirtschaftlich mit den regionalen Zentren konkurrieren können, so der CDU- Regionalpolitiker weiter, der im Projekt „Stuttgart 21“ einen wichtigen Faktor für eine erfolgreiche Entwicklung der Region Stuttgart sieht. „Wir dürfen hier den Zug nicht verpassen“, so Thomas Fuhrmann.

Das Regional- und Kommunalpolitik sich berühren, machen die Pflichtaufgaben des Verbandes Region Stuttgart deutlich, zu denen u.a. die Landschaftsplanung, die Regionale Wirtschaftsförderung und die Regionale Verkehrsplanung gehören. Auch in Weilimdorf gewinne die Regionalpolitik immer mehr an Bedeutung, so CDU-Bezirksbeiratsfraktionssprecherin Waltraud Illner, die in diesem Zusammenhang betonte, wie wichtig eine gute Zusammenarbeit zwischen der Bezirksbeiratsfraktion und den Stuttgarter Regionalräten sei. Die Bezirksbeirätin gab Regionalrat Thomas Fuhrmann deshalb mit auf den Weg, auch zukünftig einen regelmäßigen Austausch miteinander führen zu wollen, damit auch weiterhin die kommunalen Interessen des Stadtbezirks Weilimdorf in die Regionalpolitik mit einfließen können.

Foto (H. Heisig): Regionalrat Thomas Fuhrmann (links) sprach über die Arbeit des Verbandes Region Stuttgart. Rechts Obmann Ernst Merkl.

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