Fabian Schulmeyer, Leiter der Dienststelle für den Stadtwald und Untere Forstbehörde, stellte am Mittwochabend, 21. März 2018, dem Bezirksbeirat Weilimdorf die aktuelle Übersicht zur Waldpflege auf Weilemer Gemarkung vor. Hauptproblem: Auch in 2018 muss im Fasanenwald (“Härdtle”) der Eichenprozessionspinner bekämpft werden.
Durch die vorgegebenen Restrukturierungsanforderungen an die Revierorganisation in Baden-Württemberg wurde durch die Forstbehörde dieser Schritt der Verwaltungsänderung bereits durchgeführt – Weilimdorf ist nun “umgeben” vom “Revier 5 Solitude” mit dem Revierleiter Marcus Dierbach und dem “Revier 1 Fasanengarten” mit dem Revierleiter Christian Knecht. Derzeit aktiv ist noch der 10-Jahresplan 2013 bis 2022, in dem es um einen stablien Waldaufbau, die Verkehrssicherung der Wege für den Erholungsnutzen, die Erhaltung der naturschutzfachlichen Wertigkeit und die Holznutzung geht. Gegenüber dem alten Plan von 2004 bis 2012 ist hier ein um 21 Prozent niedriger Holzeinschlag vorgesehen.
“Unser Hauptaugenmerk haben wir derzeit auf den 34,2 Hektar großen Fasanenwald, auch Härdtle genannt”, so Schulmeyer erläuternd. Hier wurden bereits fünf sogenannte Eschentriebsterben zu rechnen sei, hatte Schulmeyer die beruhigende Nachricht, dass bislang hier in den umliegenden Revieren – im Gegensatz zu anderen Waldflächen in Stuttgart – bislang nur wenige Bäume betroffen seien. DIese würden baldmöglichst erkannt und umgehend entfernt. Auch ist derzeit keine großflächige Durchforstung der Wälder rund um Weilimdorf mit die Gewinnung von Nutzholz vorgesehen: “Wir werden rechtzeitig darauf hinweisen, wenn dies hier vor Ort mal wieder der Fall sein wird!”, versicherte Schulmeyer.
