Es war ein erfolgreiches Amtsjahr, auf das Kreisobfrau Waltraud Illner bei der diesjährigen Kreisversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft des Stadtkreises Stuttgart zurückblicken konnte.
Bei der turnusmäßigen Kreisversammlung im “Haus der Heimat” in Stuttgart, stand neben dem Rechenschaftsbericht auch wieder die Entlastung des Vorstandes und die Neuwahl der Kassenprüfer auf der Tagesordnung.
Kreisobfrau Waltraud Illner ließ in ihrem Rechenschaftsbericht nochmals die zahlreichen Veranstaltungen des Stadtkreises Stuttgart der Sudetendeutschen Landsmannschaft Revue passieren. Zu den besonderen Aktivitäten gehörten dabei die Fahrt zum Sudetendeutschen Tag und die von heimatlichen Klängen begleitete Weihnachts- und Jahresabschlußfeier. Waltraud Illner, die unter den Besuchern auch die Bundesfrauenreferentin der Sudetendeutschen Landsmannschaft Deutschland, Gerda Ott, den Vorsitzenden des Organisationsausschusses der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bruno Klemsche und die Verrmögensverwalterin der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden- Württemberg, Helga Löffler begrüßen konnte, sprach auch den Stuttgarter Ortsgruppen der Sudetendeutschen Landsmannschaft ein Lob aus, deren Engagement ein wichtiger Beitrag im kulturellen Leben der Stadt sei. So genieße die sudetendeutsche Kreisgruppe einen guten Ruf für ihr Engagement in der Landeshauptstadt. Umso mehr sorgt sich Illner um die Fortführung der kulturellen Arbeit der Heimatvertriebenen, habe doch das Land Baden-Württemberg die Zuschüsse für die Sudetendeutschen weiter gekürzt. Auch zu der Entscheidung des Deutschen Bundestages, den Weltflüchtlingstag am 20.Juni um das Gedenken an die Opfer der Verteibung zu erweitern, äußerte sich Kreisobfrau Waltraud Illner in ihrem Bericht und wehrte sich dagegen, diesen Tag zum Gedenktag der Vertriebenen zu erklären. Illner machte an dieser Stelle deutlich, dass sie sich mit der Entscheidung des Bundestages nicht abfinden werde und sich weiter dafür einsetze, dass der 5.August, der Tag der Unterzeichnug der “Charta der deutschen Heimatvertriebenen”, als nationaler Gedenktag an die Opfer von Vertreibungen proklamiert wird.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt der Versammlung bildete schließlich die Entlastung des Vorstandes und die Neuwahl der Kassenprüfer, bei der Helga Löffler und Bruno Klemsche von der Kreisversammlung wieder das Vertrauen ausgesprochen wurde.