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Wichtiger Heimsieg für den Klassenerhalt der Ringer der SGW

Ein unbeschreiblicher Jubel brach nach dem letzten Gong in der Weilimdorfer Lindenbachhalle aus. Gerade hatte Stefan Vogt eine 0:3-Niederlage rausgemauert und damit den Mannschaftsieg perfekt gemacht.

Zwei extrem wichtige Punkte gegen den Abstieg, zumal es mit dem VfL Obereisesheim gegen einen direkten Konkurrenten ging. Für den Sieg gab es vor allem einen Grund: die absolut geschlossene Mannschaftsleistung. Die Weilimdorfer gewannen nur vier von zehn Kämpfen, doch weil eben auch die „Verlierer“ entscheidende Runden gewinnen konnten, stand die SGW am Schluss als Sieger fest.
Einen gelungenen Start in den Mannschaftskampf legte im Fliegengewicht Catalin Vitel (SGW) gegen Alexandru Botez hin. In vielen Aktionen gedanklich schneller als sein Gegner bezwang er den Obereisesheimer in drei Runden (PS 3:0).

Im Schwergewicht rang Andreas Werft sehr konzentriert gegen Milos Goverdarica (der in diesem Jahr Weltmeister der Veteranen wurde) und sicherte sich eine wichtige Runde bei der knappen Punktniederlage (PN 1:3, 4:3).

Diese knappe Führung wurde dann im Bantamgewicht durch Paul Heiderich wieder eindrucksvoll ausgebaut. Der Neuzugang zeigte seinen bislang stärksten Kampf für die SGW und ließ seinem Gegner Eduard Steiger vor allem beim Durchdreher keine Chance. Mit 20:0-Punkten fiel der technische Überlegenheitssieg mehr als deutlich aus (TÜS 4:0, 8:3).

Im Halbschwergewicht erkämpfte sich Behar Rohleder gleich zu Beginn den ersten Rundensieg gegen den favorisierten Polen Jacek Bilenski. Die weiteren Runden gingen jeweils knapp an den Gast (PN 1:3, 9:6).
Kaum Probleme hatte Feim Gashi im Leichtgewicht Freistil gegen Ilie-Viorel Winheim. Vom Gästeringer ging so gut wie keine Gefahr aus und auch die stärkste Abwehrhaltung kann Feim früher oder später durchbrechen. Mit seinen schnellen Beinangriffen besiegte er den Obereisesheimer in drei ungefährdeten Runden (PS 3:0, 12:6).

Im Mittelgewicht mussten die Weilimdorfer umstellen, da Kevin Strecker noch gesperrt ist. Für ihn wechselte Markus Laible die Stilart von Freistil in griechisch-römisch. Und auch die Gäste vollzogen hier einen taktischen Wechsel, indem sie den Freistil-Mann Dragos Ghita gegen Markus stellten. Doch aus Sicht der Gäste half diese Aufstellung nur bedingt. Markus kämpfte bravourös und sicherte sich die Runden 1 und 3, ehe er sich in der fünften Runde knapp geschlagen geben musste (PN 2:3, 14:9).
Nach diesem mannschaftsdienlichen Ergebnis schraubte Tomasz Kierpiec im Leichtgewicht im griechisch-römischen Stil die Führung weiter nach oben. Gästeringer Marek Wisniewski konnte die Niederlage durch technische Überlegenheit nicht verhindern – bereits nach zwei Runden hatte Tomasz mit 17:3 die nötigen Punkte zusammen (TÜS 4:0, 18:9).

Im zweiten Kampf bis 84 kg hätte Ersatzmann Stephan Pfaffinger bereits zum Matchwinner werden können. Nachdem er bereits die erste Runde gegen Neculai Rascanu gewonnen hatte, verlor er leider die zweite Runde auf Schulter (SN 0:4, 18:13). Und so kam doch noch einmal Spannung auf. Im Weltergewicht bis 74 kg Freistil zeigte Mark Bühler gegen Alexander Bär eine entschlossene und sehr konzentrierte Leistung. Gegen den starken Gästeringer war er zumindest ebenbürtig und so war die 2:3-Punktniederlage ein gerechtes Ergebnis (PN 2:3, 20:16).

Ein Unentschieden zu diesem Zeitpunkt also bereits sicher, doch Stefan Vogt sicherte sich mit einer Energieleistung gegen Dragan Markovic sogar noch den Mannschaftsieg. Er hatte an diesem Tag wie alle anderen Weilimdorfer Ringer einfach ein wenig mehr Siegeswille als die Gäste (PN 0:3). Am Ende also ein völlig verdienter 20:19-Erfolg, der Hoffnung macht, dass in den kommenden Wochen auch andere Teams aus dem Tabellenkeller besiegt werden können.

Die zweite Mannschaft traf im Vorkampf auf den ASV Schorndorf. Der ehemalige Bundesligist hat sich nichts Geringeres als die Meisterschaft und damit den Aufstieg zum Ziel gesetzt und demonstrierte dieses Vorhaben auch in einem eindrucksvollen 5:29-Sieg gegen die SGW II. Allerdings fiel das Ergebnis am Ende doch einige Punkte zu hoch aus, denn sowohl Moseh Naderi als auch Alin Lenghen für Weilimdorf hatten bereits Runden gewonnen, ehe sie von ihren Gegner auf die Schultern gezwungen wurden. Die Punkte für die Stuttgarter holten Max Hubl im Schwergewicht und Daniel Vogt im Mittelgewicht.

Bereits am kommenden Wochenende (Samstag 20. Oktober) trifft die SGW zuhause auf die KG Baienfurt/Ravensburg und damit auf das nächste Team aus dem Tabellenkeller, das es unbedingt zu schlagen gilt. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr in der alten Wolfbuschturnhalle. Machen Sie mit uns die Turnhalle zum Hexenkessel von Weil!!

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