Wie viele Brote habt ihr?“ Diesen Titel haben die Frauen aus dem südamerikanischen Chile ihrer Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2011 gegeben. Immer am ersten Freitag
im März feiern Frauen, Männer und Kinder in über 170 Ländern und Regionen weltweit in ökumenischen Gottesdiensten den Weltgebetstag.
Der Weltgebetstag 2011 kommt aus „dem letzten Winkel der Welt“, wie die Chileninnen und Chilenen selbst ihr Land nennen. Chile ist ein Land der extremen Gegensätze und das
sowohl geographisch, als auch politisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Auf der einen Seite Naturschönheiten und Reichtum an Bodenschätzen. Auf der anderen Seite leidet das
Land schwer an den Folgen seines unter der Pinochet-Diktatur etablierten neoliberalen Wirtschaftsmodells, das zu krassen sozialen Unterschieden und der Verelendung großer
Bevölkerungsgruppen geführt hat. Das schwere Erdbeben und die Flut in Chile Anfang 2010 hat den Menschen ganz konkret vor Augen geführt: Wir müssen das, was wir haben,
solidarisch teilen! Und so begegnet uns im Weltgebetstags-Gottesdienst der chilenischen Frauen das solidarische Teilen immer wieder: in den Bibellesungen, der Landesgeschichte
und der Gottesdienstgestaltung.
Wie viele Brote habt ihr? wurde für die Verfasserinnen zur aktuellen Überlebensfrage und zur dringenden Bitte nach Solidarität an alle Christinnen und Christen weltweit.
Wir sind alle eingeladen, die Gottesdienste zum Weltgebetstag mitzufeiern!
Zu unseren Veranstaltungen laden wir herzlich ein:
Montag, 28. Februar, 19 Uhr, Salvator-Gemeindehaus: Vorbereitung zum WGT aus Chile; Lieder und Texte.
Freitag, 4. März, 19 Uhr, Salvator-Gemeindehaus: Gottesdienst mit anschließendem Beisammensein.
Freitag, 4. März 19:30 Uhr, Evang.-Methodistische Christus-Kirche, Deidesheimer Str. 30: Weltgebetstagsgottesdienst.
Freitag, 4. März, 19:30 Uhr, Wolfbuschgemeindehaus: Weltgebetstagsgottesdienst
