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Zirkusprojekt auf der Jugendfarm Weilimdorf: Zauberer, Dompteure, Clowns und Akrobaten

Die Ferienangebote auf der Jugendfarm Weilimdorf waren auch dieses Jahr wieder sehr gefragt. Beim Zirkusprojekt, das während der beiden letzten Ferienwochen stattfand, nahmen wieder 40 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren teil.

Die Ferienangebote auf der Jugendfarm Weilimdorf waren auch dieses Jahr wieder sehr gefragt. Beim Zirkusprojekt, das während der beiden letzten Ferienwochen stattfand, nahmen wieder 40 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren teil.

Das zweiwöchige Zirkusprojekt auf der Jugendfarm erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Insgesamt 40 Kinder waren in diesem Jahr mit von der Partie. Sie wurden von den zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Julia Steffen und Petra Pauling, einem Praktikanten und acht ehrenamtlichen Helfern betreut.

Los ging das Projekt für alle Teilnehmer jeden Tag um zehn Uhr mit einer kurzen Besprechung. Davor wurde bereits ab acht Uhr eine Frühbetreuung angeboten. Nach der Besprechung wurde bis zwölf Uhr in verschiedenen Workshops geübt. Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen Zaubern, Akrobatik und Tierakrobatik oder auch Jonglage. Clowns gab es natürlich auch, denn ohne die wäre ein Zirkus nur ein halber Zirkus.

In der Gruppe der Zauberer etwa lernten die Teilnehmer, wie man mit einem einfachen Trick einen Knoten in eine Schnur machen und auch problemlos wieder öffnen kann. Die Akrobaten übten gewagte Menschenpyramiden sowie verschiedene Kunststücke auf dem Schwebebalken und die Jongleure zeigten ihr Können mit Tüchern, Bällen und Diabolos. Eine besondere Attraktion waren die „Carmellos“ – eine Mischung aus Mensch und verschiedenen Tieren – die unter anderem auf Stelzen unterwegs waren.

Geübt wurden auch verschiedene Kunststücke mit den Farmtieren. So war zum Beispiel bei den Akrobaten auch eine Nummer eingebaut, bei der eines der Kinder mit zwei Hühnern auf den ausgestreckten Armen über den Schwebebalken ging. Ein anderes Huhn zeigte selbst sein Können auf dem Schwebebalken. Eines der Farmponys entpuppte sich in der Show als regelrechter Rechenkünstler und der Hund von Julia Steffen bewies im Zirkus „Halli-Galli“ ausgezeichnete Tischmanieren.

Nach der ersten Trainingseinheit gab es Mittagessen, das die Mitarbeiter selbst zubereitet haben. Der Speiseplan reichte vom Kartoffelpuffer mit Apfelmus bis zu Spaghetti. Am Nachmittag ab 13 Uhr wurde dann nochmals geübt und ab 14 Uhr konnten die vielen Spielmöglichkeiten auf der Farm frei genutzt werden.

Das Zirkusprojekt gipfelte auch in diesem Jahr wieder in einem Farm-Fest mit großer Zirkusaufführung, die wie gewohnt viele Besucher anlockte. Das nächste große Event auf der Jugendfarm ist der Flohmarkt am kommenden Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Angeboten werden Kindersachen und Spielzeug. Für das leibliche Wohl der Besucher ist mit Kaffee und Kuchen auch bestens gesorgt.

Weiterhin Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule

Auf Nachfrage erklärt Julia Steffen, dass es auf der Jugendfarm auch zukünftig eine Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule geben wird. Im Rahmen der verlässlichen Grundschule würden zukünftig nicht mehr 50, sondern nur noch 25 Kinder betreut. Weitere 25 Plätze werde die Jugendfarm mit eigenen Projekten abdecken. Dies deshalb, weil die Jugendfarm bestimmte Betreuungszahlen erreichen müsse, um die benötigten Zuschüsse zu erhalten, erläutert Steffen „Kinder, die im Rahmen der verlässlichen Grundschule betreut werden, dürfen da nicht dazugezählt werden“. Da in der Farmküche nur 50 Essen zubereitet werden dürfen, könnten insgesamt nicht mehr als 50 Kinder betreut werden.

Die 25 Kinder, die im Rahmen der verlässlichen Grundschule betreut werden, würden vom selben Team wie bisher betreut. Das von den Jugendfarm-Mitarbeitern durchgeführte Angebot sei auch dazu da, um den Bedarf aufzufangen. Für die Zweit- bis Viertklässler müsse es auf jeden Fall noch ein Betreuungsangebot im Rahmen der verlässlichen Grundschule geben, denn die seien bisher noch nicht in der Ganztagesschule, verdeutlicht Steffen.

Steffen erläutert weiter, dass auf der Jugendfarm aktuell 25 Kinder einen Mittagstisch mit anschließender Hausaufgabenbetreuung erhalten. Dieses Angebot sei variabel buchbar. Direkt im Anschluss könnten die Kinder dann am normalen Angebot der Jugendfarm teilnehmen.

_Text/Fotos: Tommasi

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