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Zu Fuß nach Giebel und Bergheim

Wie bestellt war das Wetter für den kommunalpolitischen Spaziergang der Weilimdorfer CDU. So konnte der Vorsitzende der CDU- Weilimdorf, Dr. Andreas Gentner, bei strahlendem Sonnenschein eine große Anzahl an Wanderern begrüßen, die zusammen mit den Bezirksbeiräten der Weilimdorfer Christdemokraten Kommunalpolitik zu Fuß erleben wollten. Ziele in diesem Jahr, waren die Weilimdorfer Stadtteile Giebel und Bergheim. Am Treffpunkt, dem Parkplatz der SG Weilimdorf, machte Bezirksbeirat Marc Benzinger zunächst einmal auf die Anregung für einen Festplatz in Weilimdorf aufmerksam. Auf einen interfraktionellen Antrag im Bezirksbeirat hin, wurde ein Platz neben dem Jugendhaus Weilimdorf vorgeschlagen, eine endgültige Zusage steht jedoch noch aus.

In Giebel angekommen, erläuterte Bezirksbeirätin Waltraud Illner eine von der SWSG geplante Bebauung in der Mittenfeldstraße. Dort sollen im Rahmen des Programms „Preiswertes Wohneigentum für junge Familien“ 12 Reihenhäuser entstehen. Eine weitere Station war dann die Rappachschule, wo die CDU- Fraktionssprecherin im Weilimdorfer Bezirksbeirat u.a. die untragbaren Zustände der Schülertoiletten ansprach. Eine komplette Sanierung der Rappachschule, so Illner, sei unumgänglich. Auch die neue Tageseinrichtung für Kinder, stellte die engagierte Christdemokratin vor. Der Schulhort, in direkter Nachbarschaft zur Rappachschule in Fertigbauweise erstellt, wird in zwei Gruppen geführt und soll zum neuen Schuljahr seinen Dienst aufnehmen. Bezirksbeirätin Waltraud Illner machte aber auch auf den schlechten Zustand des Kinderspielplatzes in der Mittenfeldstraße aufmerksam, der dringend saniert gehört. Dabei machte die CDU- Politikerin deutlich, dass eine Sanierung des Bestandes vor einem Neubau von Kinderspielplätzen kommen müsse. Bezirksbeirat Rolf Speck forderte dann am Beispiel eines Behindertenparkplatzes in der Giebelstraße die Bordsteine abzusenken, damit Rollstuhlfahrern ein problemloses Befahren von Gehwegen ermöglicht wird. Am zentralen Platz des Giebel, dem Ernst- Reuter- Platz angekommen, erinnerte Bezirksbeirat Helmut Heisig an die 50- jährige Geschichte des Stadtteils und hob dabei auch die Lebensqualität des 4800 Einwohner zählenden Teils Weilimdorfs hervor. Sorge bereite dem Kommunalpolitiker jedoch die Sozialstruktur in Giebel, dem für die Weiterentwicklung des Stadtteils stärker Beachtung geschenkt werden müsse.

Bevor die Gruppe in der Gaststätte „Dorfkrug“ zum gemütlichen Teil einkehrte, erläuterte Bezirksbeirat Jochen Lehmann noch den Bebauungsplan für die Bergheimer Landsiedlung. Mit dem Plan sollen, entsprechend dem zeitgemäßen Wohnbedarf, Umbauten und bauliche Erweiterungen ermöglicht werden, ohne dass der heutige Siedlungscharakter der 1953 entstandenen Siedlung zerstört wird. Lehmann erwähnte dabei auch die Wünsche der CDU-Fraktion , die sich für den Ausbau von Dachgauben nicht nur nach hinten sondern auch nach vorne ausspricht und den Landsiedlern ermöglichen möchte, bei Bedarf die Zwischenräume an Eck- und Endhäusern nach verdichten zu können.

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