(TOM) Der Bezirksbeirat hat in seiner Aprilsitzung über zwei Budgetmittelanträge entschieden – einen von der Gemeinschaftsschule und einen vom Arbeitskreis Pfaffenäcker.
Der erste Antrag kam von der Gemeinschaftsschule Weilimdorf. Die Gemeinschaftsschule hat 1.000 Euro für die Weiterführung eines Gewalt und Drogenpräventionsprojektes beantragt. Grund für das Projekt sei, dass manche Schüler im gewaltfreien Umgang miteinander ungeübt seien und sehr unterschiedliche beziehungsweise falsche Definitionen von Gewalt hätten, heißt es in der Begründung. Diese Thematik habe sich durch Corona noch verstärkt. Was für die einen als ganz normal, als Scherz oder kleine Ärgerei durchgehe, würden andere schon als bedrohlich und gewalttätig empfinden. Das Projekt richte sich an Schüler der sechsten Klassen und werde von der Schulsozialarbeit, Lehrkräften sowie Kooperationspartner durchgeführt und sei in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gewesen. In der Klassenstufe acht stehe das Thema Drogenprävention auf der Agenda. Hier mache man leider die Erfahrung, dass Drogenkonsum von Schülern nicht als problematisch empfunden werde und es viele Unsicherheiten zu dem Themenkomplex gebe. Der Bezirksbeirat befürwortete den Zuschuss für das Gewalt- und Drogenpräventionsprojekt einstimmig.
Ebenfalls einstimmig befürwortete das Gremium die vom Arbeitskreis Pfaffenäcker initiierten Weilimdorfer Medientage mit 650 Euro zu unterstützen. Im Rahmen der Medientage unter dem Motto Medienfrust und Medienlust werden verschiedene Workshops auch für Eltern angeboten und es finden auch mehrere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in der Stadtteilbücherei statt. Außerdem gibt es einen Medientag mit dem Namen #yourpage in den Räumen der Mobilen Jugendarbeit. Alle Angebote im Rahmen der Medientage sind kostenfrei. (tom)