logo-wahl-kreuz

Bundestagswahl in Stuttgart: Direktmandate gehen an die Grünen und die CDU

(LHS) Die Stimmen der Bundestagswahl sind in Stuttgart ausgezählt: Bündnis 90/Die Grünen sind mit 25,1% der Zweitstimmen die stärkste Partei. Cem Özdemir (Grüne) und Maximilian Mörseburg (CDU) haben die jeweiligen Wahlkreise gewonnen.

Die Beteiligung lag mit 78,5% leicht unter dem Niveau der Wahl vor vier Jahren (79,6%). Die Briefwahlbeteiligung lag bei dieser Wahl bei 56,1%. 2017 lag sie bei 27,8%. Der Briefwahlwert in diesem Jahr war damit so hoch wie noch nie zuvor. Die Ergebnisse gab der Kreiswahlleiter Dr. Clemens Maier am Abend des 26. September 2021 bekannt.

Laut dem Vorläufigen Endergebnis kamen die Grünen in der Gesamtstadt auf den 1. Platz mit 25,1% der Stimmen, gefolgt von der SPD mit 21,1%, der CDU mit 20,7%, der FDP mit 16%, der AfD mit 5,6% und der Partei DIE LINKE mit 5,1%.

Cem Özdemir (Grüne) siegte im Wahlkreis 258 Stuttgart I mit 40,0% der Stimmen. Auf den zweiten Platz kam Dr. Stefan Kaufmann (CDU) mit 23,4% und auf Platz 3 Lucia Schanbacher (SPD) mit 12,8%. Die Beteiligung hier lag bei 82,1%.

Den Wahlkreis 259 Stuttgart II gewann Maximilian Mörseburg (CDU) mit 25,9%. Auf den weiteren Plätzen lagen Anna Christmann (Grüne) mit 23,7% und Dejan Perc (SPD) mit 20,5%. Die Beteiligung lag bei 74,7%.

Der Kreiswahlleiter Dr. Maier dankte den rund 3.000 ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und W ahlhelfern: „Ich bin froh und dankbar, dass wir so viele Helferinnen und Helfer hatten, die den Tag über hier mitgearbeitet haben. Ohne diese wäre die Abwicklung einer solchen Wahl gar nicht möglich. Die hohe Zahl zeigt auch, welchen Stellenwert eine derartige Wahl für eine Gesellschaft hat. Herzlichen Dank an alle.“

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper schloss sich dem Dank des Kreiswahlleiters an und sagte: „Möglicherweise kommt Stefan Kaufmann über die Liste noch rein, was ich ihm gönnen würde. Ein Oberbürgermeister freut sich über viele Abgeordnete, er kann gar nicht genug Abgeordnete bekommen, weil sie dann mit voller Kraft in Berlin für unsere Stadt wirken können.“

Ähnliche Beiträge