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Digitalisierung des Gesundheitssystems – Baden-Württemberg zeigt Interesse

(PM) Die Digitalisierung ist in Deutschland ein heikles Thema. In zu vielen Bereichen musste sich die Bundesregierung in den vergangenen Jahren eingestehen, dass vieles versäumt wurde. Ein besonderes Thema stellt hierbei das Gesundheitswesen dar.

Die Digitalisierung dieses Sektors soll zukünftig die medizinische Versorgung der Bürger verbessern und dabei helfen, die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen. Umfragen zeigen bereits, dass die Bevölkerung in dem Bundesland an den digitalen Angeboten grundsätzlich interessiert ist und diese nutzen würde, sobald diese verfügbar sind.

Das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg

Das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg hat das Ziel, die bestmöglichen Lösungen für die medizinische Versorgung im Raum Baden-Württemberg zu finden. Die beteiligten Akteure der Gemeinschaft stammen dabei aus der Wissenschaft, Versorgung sowie der Wirtschaft. Gemeinsam versuchen sie im interdisziplinären Austausch, Fachbereiche aufzubrechen, alte Grenzen zu überwinden und innovative Lösungen zu finden, welche die medizinische Versorgung voranbringen. Ein Kernthema des Forums ist hierbei die Digitalisierung des Gesundheitssektors.

Im Fokus steht die breite Versorgung der Bürger mit Spitzenmedizin, der Erhalt einer hohen Qualität bei der Versorgung sowie die bestmögliche Vernetzung der verschiedenen Akteure, damit das volle Potenzial der Digitalisierung ausgeschöpft werden kann. Dies ist gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel von besonderer Bedeutung. In Zukunft, aber auch schon jetzt, gehen deutlich mehr Ärzte in den Ruhestand, als neue Ärzte nachkommen. Gleichzeitig steigt die Zahl der älteren Menschen an, die eine umfangreichere medizinische Versorgung benötigen.

Die Digitalisierung soll dabei helfen, das Gesundheitssystem effizienter zu gestalten sowie einen ortsunabhängigen Zugang zu Ärzten ermöglichen. Gerade für immobile Personen auf dem Land ist das ein bedeutender Vorteil, da hier immer mehr Ärzte fehlen. Durch das digitale Rezept oder Arztgespräche per Video werden noch existierende Praxen entlastet und Bürger unabhängig von ihrem Wohnort medizinisch betreut.

Bürger sind offen für Digitalisierung

Wie offen die Bürger in Baden-Württemberg der Digitalisierung gegenüberstehen, zeigt nun eine Umfrage des Forums, in welcher mehr als 1.100 Personen zu Wort kamen. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als 87 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft digitale Angebote in Anspruch nehmen wollen. Besonders beliebt scheint das neue e-Rezept sowie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu sein. Allein 73 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in Zukunft das e-Rezept nutzen möchten. Diese Entwicklung könnte Arztpraxen entlasten und so zu einer besseren Versorgung beitragen.

Digitalisierung ist weitreichend

Die Digitalisierung betrifft aber nicht nur die Ärzte oder Krankenhäuser. Auch andere Akteure, die maßgeblich zur medizinischen Versorgung der deutschen Bevölkerung beitragen, befassen sich mit dem Thema der Digitalisierung. Viele Akteure haben bereits die ersten Schritte gewagt. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Apotheken, welche einen essenziellen Teil der medizinischen Versorgung übernehmen. Apotheken wie die Naturapotheke aliva bieten den Versand von medizinischen Produkten an.

Davon profitieren vor allem ältere Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Sie können Produkte bequem von zu Hause aus bestellen und sich liefern lassen. Ein schneller Versand sorgt dafür, dass die Kunden ihre Bestellung schon innerhalb weniger Tage erhalten. Darüber hinaus bieten Versandapotheken umfangreiche Informationen zu vielen gesundheitlichen Themen an. Mit Ratgebern und anderen Beiträgen tragen sie dazu bei, dass viele gesundheitliche Fragen bereits im Internet geklärt werden können.

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