Drei schöne Touren fürs Fahrrad rund um Stuttgart

Fahrradtour auf der Alb, Foto Hans-Martin Goede

(PM) Obwohl Stuttgart besonders für berühmte Autos bekannt ist, ist die Region auch für aufregende Radtouren wie gemacht. Hier ist sowohl für ambitionierte Mountainbiker als auch für Genussradler oder Familien mit Kindern etwas dabei.

Gerade im Sommer ist ein Fahrrad von Velomarkt oder anderen Händlern daher das perfekte Verkehrsmittel für Ausflüge. Entdecken Sie in diesem Artikel drei der schönsten Radtouren in Stuttgart und Umgebung.

Große Runde um den Kühlenberg und den Eisberg

Altensteig im Nordschwarzwald. Foto Hans-Martin Goede
Altensteig im Nordschwarzwald

Die erste Tour dauert etwa drei Stunden und umfasst knapp 40 Kilometer. Sie beginnt in der Schäferstadt Wildberg, die mit ihrem Schäferlauf ein immaterielles Kulturerbe präsentiert. Von dort aus geht es an der Nagold entlang in Richtung Bad Teinach. Aus dem tiefen Tal und dem dichten Wald fährt man langsam auf die Höhe. Der Wald wird lichter und Wiesen und Felder breiten sich aus. Weiter geht es über Sulz am Eck nach Jettingen.

Auf dem Weg bieten sich immer wieder schöne Panoramablicke über die weitläufige Landschaft und über den Schwarzwald. Von dort geht es über den Eisberg ins Nagoldtal hinab. Nach einem letzten Weitblick bis zur Hornisgrinde fährt man wieder in den Wald und durch die lebendige Nagolder Innenstadt, die für eine Pause einlädt. Der Weg führt schließlich zurück nach Wildberg, von wo sich ein abschließender Abstecher zur Klosteranlage lohnt.

Von Ludwigsburg zum Pomeranzengarten in Leonberg

Mit 45 Kilometern ist die folgende Radtour ein wenig anspruchsvoller. Daher sollten Sie auch etwa dreieinhalb Stunden einplanen. Diesmal beginnt die Route am Ludwigsburger Bahnhof und führt zunächst auf der Solitudeallee gerade nach Südwesten an Kornwestheim und Stammheim vorbei. Auf Feldwegen geht es Richtung Münchingen und von dort nach Ditzingen, wo die sehr schön erhaltenen Fachwerkhäuser in der Ortsmitte zu bewundern sind.

Schloss Leonberg, Foto Hans-Martin Goede
Schloss Leonberg

Von dort ist es nicht mehr weit bis Leonberg, wo am Marktplatz die Gelegenheit besteht, die Räder vor dem Rathaus abzusperren, um eine kleine Pause einzulegen. Hier bietet es sich an, ein wenig durch die kleinen Gassen rund um den Marktplatz zu spazieren. Auch ein Abstecher zum Leonberger Schloss und zum Pomeranzengarten, einem höfischen Lustgarten im Stil der italienischen Renaissance, lohnt sich.

Burgruine Nippenburg, Foto Hans-Martin Goede
Burgruine Nippenburg

Nach der Pause geht es mit dem Rad weiter über Höfingen nach Hirschlanden und von dort zur Burgruine Nippenburg, die besichtigt werden kann. Schließlich führt die Route über Schwieberdingen und Möglingen zurück zum Ausgangspunkt.

Zweite Etappe des Enztal-Radweg

Für die, die es noch sportlicher angehen wollen, ist die zweite Etappe des Enztal Radweg eine perfekte Tour. Mit 60 Kilometern und etwa viereinhalb Stunden ist diese zwar anstrengender, dafür aber nicht minder schön.

Der Enztal Radweg führt auf gut hundert Kilometern vom nördlichen Schwarzwald bis in die liebliche Weinregion des mittleren Neckartals. Entlang der Enz, einem der längsten Nebenflüsse des Neckars, hat er dabei vor allem sehr vielfältige Landschaften zu bieten.

Um die Regionen des nördlichen Schwarzwald und Kraichgau-Strombergs etwas länger zu erleben, lohnt es sich, den Enztal-Radweg auf zwei Etappen aufzuteilen. Die zweite startet mitten in der Goldstadt Pforzheim, am sogenannten “Tor zum Schwarzwald”. Von hier werden auf der Strecke die Orte Niefern, Mühlacker, Vaihingen, Bietigheim-Bissingen und Besigheim durchquert, bis in Walheim die Enz in den Neckar mündet. Dort ist das Ende des Enztal-Radwegs erreicht.

Ähnliche Beiträge