(ARO) Angebrannte Speisen sorgten am Freitagnachmittag für einen Feuerwehreinsatz in der Giebelstraße.
Gegen 14 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Stuttgart die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf und den Löschzug 4 der Berufsfeuerwehr aus Feuerbach in die Giebelstraße.
Die erste Erkundung ergab, dass eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus verraucht war.
Der unter Atemschutz vorgehende Angriffstrupp der Weilemer Wehr konnte die Ursache für die Rauchentwicklung schnell ausfindig machen.
In der Küche der Wohnung stand ein Topf auf dem Herd, dessen Inhalt stark angebrannt war. Der Trupp entfernte das Kochgut vom Herd und verhinderte somit Schlimmeres.
Mit einem Hochleistungslüfter wurde der Qualm aus der Wohnung ins Freie befördert.
Zwei Bewohnerinnen, die dem Rauch ausgesetzt waren, wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus transportiert.
Nachdem die Wohnung entraucht war, konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Während der Einsatzmaßnahmen musste die Giebelstraße zwischen dem Lurch- und dem Krötenweg gesperrt werden. Betroffen davon war auch die Buslinie 90, zwei der Kurse steckten in der Sperrung fest.
Für Unverständnis bei den Feuerwehrleuten sorgte ein Busfahrgast, der den Kräfteansatz der Feuerwehr in Frage stellte und sich über die Sperrung bzw. die Verzögerung beschwerte.
Bilder: Andreas Rometsch