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Handball: HBI konnte Chancen nicht verwerten

Zum ersten von zwei Endspielen um die Meisterschaft in der Bezirksliga der Männer fand sich mit dem EK Winnenden der Tabellendritte in der Hugo-Kunzi-Halle ein. Diese Mannschaft war der erwartet schwere Gegner, der ein anderes Kaliber als vor Wochenfrist Gaisburg darstellte. Bereits in der Anfangsphase wurde deutlich welche Qualität dieses Spiel haben sollte. Die Angreifer beider Seiten fanden immer wieder ihren Meister im gegnerischen Torhüter und den jeweiligen Abwehrreihen. Es entwickelte sich ein Spiel, dass auf gutem Niveau geführt wurde und die Spannung aufrecht erhielt. Die Führung wechselte ständig. Doch wenn die Hbi ihre Chancen besser genutzt und insgesamt konzentrierter gespielt hätte, so wäre sicherlich mehr erreichbar gewesen. Direkt nach der Pause waren es dann die Außenspieler der Hbi, die dafür sorgten, dass Tore erzielt wurden. Im weiteren Verlauf wurden sie dann aber immer weniger in das Spiel miteinbezogen und kamen wie in der ersten Hälfte über eine Statistenrolle nicht hinaus. Erneut brachten technische Fehler und eine unnötige Zeitstrafe gegen die Hbi die Gäste des EK Winnenden in Aufwind. Der zwischenzeitliche Vorsprung schmolz und die Gäste übernahmen ihrerseits kurz vor Schluss die Führung. Doch eine geschlossene Leistung der Mannschaft sorgte dafür, dass ein Ausweg aus dieser Lage gefunden wurde. Beim Stand von 23:23 ertönte der Abpfiff und jedes der Teams nahm einen Punkt mit nach Hause. Hätte – Wäre – Wenn. Es wäre mehr machbar gewesen für die Mannschaft Hbi, wenn sie die Chancen besser verwertet hätte. So sollte sich die Mannschaft nun im weiteren Verlauf der Saison keinen Ausrutscher mehr erlauben um auch am Ende ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu können.

SKG Gablenberg hieß die Mannschaft, mit der es die Herren II der Hbi am vergangenen Sonntag in der Hugo-Kunzi-Halle zu tun bekamen. Ob es an der Verletzungsmisere lag oder an daran, dass man dem Tabellenführer der Kreisklasse 1 gegenüber stand lässt sich schwer sagen. Doch auch in diesem Spiel machte sich das Manko bemerkbar, dass die Herren II während der ganzen Saison begleitet. Eine ausgezeichnete Abschlussschwäche. Dieser ist es auch zu verdanken, dass der Abstand nie geringer war als zwei Treffer. Gablenberg war einfach der erwartet starke Gegner, der an diesem Nachmittag machen konnte was er wollte. Er hatte Erfolg damit. Am Endstand von 15:23 konnte auch der kurzfristig eingesprungene Jürgen Hartmann nichts ändern. Doch war er gemeinsam mit Andreas Gabriel der erfolgreichste Werfer der Hbi.

Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Kreisklasse konnte die weibliche A-Jugend der Hbi einen weiteren Erfolg verbuchen. Der ungeschlagene Tabellenführer bekam mit dem TSV Neustadt einen Gegner, der personell mit Notbesetzung agieren musste. Gerade fünf Spieler fanden den Weg in die Spechtweghalle nach Weilimdorf. Der eigenen Stärken bewusst verzichtete man jedoch auf diesen nominellen Vorteil und spielte ebenfalls nur zu fünft. Die sich ergebenden Freiräume nutzten dann die Nachwuchshandballerinnen der Hbi sehr konsequent, so dass nie ein Zweifel aufkam wer die Punkte einkassiert. Am Ende stand mit einem 29:8 Erfolg der achte Sieg in Folge für die jungen Wilden der Hbi auf dem Papier.

Ebenso mit einem Erfolgserlebnis beendeten die Damen III der Hbi Weilimdorf-Feuerbach den Januar. Mit einer konzentrierten Leistung gestützt auf eine sichere Torhüterleistung konnte die Gastmannschaft aus Sillenbuch-Heumaden von der ersten Minute an in Schach gehalten werden. Der Angriff der Hbi litt jedoch über die gesamte Partie unter einer schlechten Erfolgsquote. Klarste Chancen und mehrere Strafwürfe fanden nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse. Doch was im Angriff schlecht lief wurde in der Abwehr wieder ausgemerzt. So konnte am Ende mit 10:5 ein weiterer Sieg verbucht werden. Gestärkt durch dieses Erfolgserlebnis können die nun anstehenden Aufgaben voller Selbstvertrauen angegangen werden.

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