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HBI C-weibliche Jugend: Torfeuerwerk in Geislingen

(GH/UF) Geislingen an der Steige, Geburtsstadt vom Wasen-Karle Allgöwer und erste Wirkstätte von Jürgen Klinsmann, war das Ziel der weiblichen C-Jugend der Hbi Weilimdorf/Feuerbach um das Trainerteam Hannes Diller, Jana Klein und Timo Deiner für das vorletzte Saisonspiel der Württemberg-Oberliga der Saison 2017/2018.

Das Hinspiel konnten die Nordstuttgartinnen knapp mit 30:29 gewinnen, allerdings verspielten sie im November eine deutliche Sechs-Tore-Führung. Am letzten Samstag wollten sie es nochmal wissen und nicht ohne Punkte nach Hause fahren.
Doch den Anfang der Partie verschliefen die Mädels aus Weilimdorf/Feuerbach zunächst und so sah sich die Hbi nach drei gekonnten Anspielen der Geislingerinnen auf ihre Einläuferinnen in der 3. Minute 3:0 hinten. Im Anschluss daran kamen die Nordstuttgarterinnen langsam besser ins Spiel. Mit zwei Toren von Sophie Hilf in Folge und einem Tempogegenstoßtor durch Lea Grießer schafften sie den 3:3 Ausgleich. Nun ging es hin und her. Die Geislingerinnen legten vor und die Mädels der Hbi setzten nach. In der 6:27 Minute konnten die Nordstuttgarterinnen dann das erste Mal mit 5:6 durch ein Tor von Andrea Raic in Führung gehen, die sie auch bis zum Schluss nicht mehr hergaben. Nach einem Tor von Sarah Kraatz zum 6:9, das heute nicht ihr letztes bleiben sollte, nahm der Trainer der TG Geislingen seine erste Auszeit. Der drei Punkte Abstand blieb nun die nächsten Minuten bestehen, was Hannes Diller ebenso in der 15. Minute zu einer Auszeit veranlasste. Deutliche Worte, sich in der Abwehr besser abzusprechen, setzen die Mädels der Hbi nur zögerlich um, konnten aber durch Tore von Maren Keil, die heute souverän vier von vier 7-Meter verwandelte, und Nadine Frohna, die immer wieder die schnelle Mitte einleitete und zum Torerfolg kam, mit 16:20 in die Pause gehen.

Die sehr deutliche Kabinenansprache durch Trainer Hannes Diller, sich jetzt endlich mal zusammenzureißen, mehr zu laufen und in der Abwehr besser zu agieren, schien nun zu fruchten. Die Mädels der Hbi ließen den Geislingerinnen in der zweiten Halbzeit keine Chance mehr. Ein 7-Tore-Lauf führte in den ersten 4 Minuten der zweiten Halbzeit zum 16:27 mit tollen Toren von Lea Grießer, Marleen Gaiser, Sophie Hilf und Sarah Kraatz. Auf das nächste Tor durch die TG Geislingen, antworteten die Gäste aus dem Stuttgarter Norden durch einen weiteren 5-Tore-Lauf. Die Hbi spielte jetzt frei auf. Ein Doppelpack von Sarah Kraatz , die heute ein sehr gutes Spiel machte, und ein Tor von Caolán Stich in der 37. Minute führte zum 20:36. Nun schafften es aber auch die Geislingerinnen wieder die Deckung mit gekonnten Täuschungen zu überwinden, doch Fehler im Abspiel nutzen die Mädels der Hbi zum Bällerausfangen und so beendete die Hbi mit einem abschließenden Tor durch Melina Eichinger das Spiel hoch verdient mit 26:40.

Trainer Hannes Diller nach dem Spiel: “Wir müssen schneller ins Spiel kommen. Einen so verschlafenen Start können wir uns in den Qualifikationsspielen nicht erlauben. Dafür hat mir die Abwehr in der zweiten Halbzeit heute besser als in den letzten Spielen gefallen. Das Abwehrtraining der letzten Wochen hat sich bezahlt gemacht. Jetzt heißt der Fokus: Qualivorbereitung. Die Saison ist so gut wie vorbei. Mit unserem Platz im Mittelfeld, können wir mehr als zufrieden sein.”

Jugend: TG Geislingen I – Hbi W/F I 26:40 (16:20) – weibliche C-Jugend – WOL

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Marlene Fuchs
Feld: Selena Frohna, Katarina Menteli, Lea Grießer (5), Marleen Gaiser (3), Sarah Kraatz (6), Maren Keil (5/4), Nadine Frohna (6/1), Melina Eichinger, (1) Andrea Raic (2), Caolán Stich (1), Sophie Hilf (11)
Auf der Bank: Hannes Diller, Timo Deiner, Jana Klein

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