Informationsabend des SPD Ortsvereins Giebel-Bergheim-Hausen zur Gesundheitsreform

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„Die Auswirkungen der Gesundheitsreform für den Bürger“, hierüber referierte der Stuttgarter GEK-Geschäfsführer Stephan Abele sachkundig anlässlich eines öffentlichen Informationsabends des SPD-Ortsvereins Giebel-Bergheim-Hausen im Haus der Begegnung in Giebel. Einleitend wies Stephan Abele darauf hin, dass sich die Gesundheitsausgaben pro Mitglied der Gesetzlichen Krankenversicherung im Gleichklang mit der Steigerung des Bruttoinlandsprodukts pro Einwohner befinden. Von einer generellen „Kostenexplosion“ könne deshalb nicht die Rede sein. Das Problem sei der Rückgang der

Einnahmen pro Mitglied durch sinkende sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und staatliche Verschiebebahnhöfe, z.B. Absenkung der Krankenversicherungsbeiträge für Bezieher von Arbeitslosengeld und –hilfe. Zu den seit 01. April möglichen Wahltarifen äußerte Stephan Abele, dass hier Nutzen und Risiko von jedem Versicherten individuell betrachtet werden müssten. Ab dem 01. Januar 2009 wird dann der Gesundheitsfonds gelten, aus dem die Kassen Zuweisungen zur Deckung ihrer Kosten erhalten. Wenn die Zuweisung aus dem Gesundheitsfonds nicht ausreicht, kann die jeweilige Kasse einen Zusatzbeitrag pauschal in Höhe von 8 € pro Monat und Mitglied bzw. bis zu 1 % des beitragspflichtigen Einkommens erheben.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Wilhelm Ungeheuer bedankte sich abschließend bei den Teilnehmern für die lebhafte Diskussion und überreichte GEK-Geschäftsführer Stephan Abele ein Weinpräsent als kleines Dankeschön für den interessanten Vortrag.

Bild (R. Kosmahl): Stephan Abele (GEK-Geschäftsführer Stuttgart, links) und Wilhelm Ungeheuer

(SPD-Ortsvereinsvorsitzender Giebel-Bergheim-Hausen, rechts).

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