Bezirksbeirat280109

Mitteilungen aus dem Bezirksbeirat vom 28. Januar 2009

(RED) Am Mittwochabend verabschiedete der Weilimdorfer Bezirksbeirat auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr eine ganze Reihe von Anträgen. Ob sie allerdings von Erfolg gekrönt sein werden, bleibt abzuwarten. Denn immer wieder mal stellt sich die Stadtverwaltung am Ende doch gegen Wünsche und Anträge aus dem Stadtbezirk Weilimdorf.

Sichtbehinderungen an der Einmündung der Florian-Geyer-Straße

Bei einer Gegenstimme positiv verabschiedet wurde der Antrag der Freien Wähler, den Einmündungsbereich der Florian-Geyer-Straße auf die Solitudestraße mit einem Park- und Halteverbot zu belegen. Derzeit können Anwohner auf der Solitudestraße ihre Fahrzeuge bis wenige Meter an den Einmündungsbereich heranstellen. Doch dies nimmt den ausfahrenden Anwohnern die Sicht auf die Solitudestraße auf Fahrzeuge, die aus dem Weilimdorfer Zentrum kommen. Zwar kam es bislang zu keinen Unfällen, doch das vorsichtige Heraustasten in den Fahrbahnbereich der Solitudestraße kann für die Polizei wiederum den Anlass zu einer kostenpflichtigen Verwarnung geben, weil man den Fahrbahnbereich blockiert. Bereits vor längerer Zeit hatte daher der Bezirksbeirat die Anbringung eines Verkehrsspiegels gefordert, was jedoch von der Stadtverwaltung abgelehnt wurde. Nun wollen die Lokalpolitiker ein Parkverbot erreichen, da die Sichtweite auf maximal 25 beschränkt ist, jedoch 70 Meter laut Straßenverkehrsordnung vorgesehen sind.

akustisches Signal für Fußgängerampel am Löwen-Platz

Einstimmig verabschiedet wurde der Antrag der SPD-Bezirksbeiratsfraktion, die Ampelquerung für Fußgänger über die Solitudestraße vom Cafe Nufer zur Firma Mannsdörfer mit einem zusätzlichen akustischem Signal auszustatten. Vielfach behindere die tiefstehende Sonne die eindeutige Erkennung der Ampelfarben für ältere Personen. Auch sei das Fußgängeraufkommen an dieser Stelle durch die Verlagerung der Post-Agentur vom Löwen weg in die Glemsgaustraße erheblich gestiegen. Auch der Stadtseniorenrat hat bereits auf die schlechte Situation hingewiesen.

Entfernung eines Leitungsmasten gewünscht

Nach dem schweren Unfall mit der U-Bahn und 2 PKW im Dezember 2008 (weilimdorf.de berichtete) und August 2007 mit einem Toten (weilimdorf.de berichtete) fordert nun der Weilimdorfer Bezirksbeirat auf Antrag der Freien Wähler einstimmig eine Gefahrenminimierung im Kreuzungsbereich der Pforzheimer- mit der Weilimdorfer Straße durch Entfernung oder Versetzung eines Leitungsmastes der SSB. Dieser habe sich als Mitverursacher für die Schwere der Unfälle erwiesen, die Überlebenschancen der unfallbeteiligten Fahrzeugführer würde sich durch das Versetzen bzw. Entfernen erheblich erhöhen.

Hinweisschilder zum Ladenzentrum Giebel

Auf geteiltes Echo stieß der Antrag der SPD-Fraktion, das Ladenzentrum in Giebel bereits an den Einfallstraßen des Ortsteils besser mit Schildern auszuweisen. Vor allem im Sommer würde das dichte Grün von Büschen und Bäumen den Ernst-Reuter-Platz für Besucher von Auswärts als Einkaufsmöglichkeit nicht klar wiedergeben. Auch die „Soziale Stadt Giebel“ hat bereits auf diesen Mißstand hingewiesen. Nun soll an der Rappachstraße ein zusätzliches Schild „zum Ladenzentrum“ angebracht und das am Salamanderweg entsprechend versetzt werden. Bernd Klingler (FDP) als Wortführer der Gegner dieses Antrages wies darauf hin, dass man nicht auf das Ladenzentrum Giebel alleine dann hinzuweisen habe, sondern auch ebenso auf den Löwen. Er sieht sonst einen Kaufkraftabfluss für das Ortszentrum Weilimdorf. Der Antrag wurde schließlich mit 9 Ja-Stimmen, 5 Neinstimmen und bei einer Enthaltung verabschiedet.

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