Mitteilungen aus der Sitzung des Bezirksbeirat vom 15. Oktober 2025

Sitzung Bezirksbeirat 15. Oktober 2025, Foto GOEDE

(RED) Am 15. Oktober 2025 schloss an die Sitzung des Sicherheitsbeirat mit dem Bericht zur Sicherheitslage im Stadtbezirk Weilimdorf (Berichterstattung erfolgt separat in Kürze) die reguläre Sitzung des Bezirksbeirat an, bei dem einige Tagesordnungspunkte abgearbeitet wurden.

Ruine „Dischinger Burg“ soll instand gesetzt werden

Einstimmig verabschiedet wurde der Antrag der CDU Fraktion an die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt, das Kulturdenkmal „Dischinger Burg“ am oberen Ende des Lindental wieder in Stand zu setzen. Die Grundmauern der im Volksmund als „Räuberburg“ bekannten Burgruine, die ein beliebtes Ausflugsziel ist, wurden durch Besucher beschädigt, die Fundamentmauern durch Farbschmierereien verunstaltet.

„Schwätzbänkle“ für Weilimdorf

Einstimmig auf den Weg gebracht wurde der Antrag der CDU Fraktion, sogenannte „Schwätzbänkle“ in Weilimdorf einzurichten bzw. vorhandene Bänke umzuwandeln. Diese Banken signalisieren durch eine gesonderte Kennzeichnung, dass die dort sitzende Person gerne mit jemanden ins Gespräch gehen möchte: Jeder der Zeit, Lust und mag, kann sich dazu setzen und eine Unterhaltung starten. So wird aktiv in Zeiten von Einsamkeit bewusst die Möglichkeit des Austausches und der Begegnung geschaffen werden. Die Kosten sind gering: Vorhandene Bänke bekommen lediglich ein Schild mit dem entsprechenden Hinweis montiert.

Im Originalantrag war nur eine „Schwätzbank“ für den Löwen-Platz angedacht. Auf Wunsch von Miriam Gegler (GRÜNE) wurden der Fasanenplatz in Hausen wie der Ernst-Reuter-Platz im Giebel mit in den Antrag aufgenommen.

„Grüner Heiner“ soll umgestaltet werden

Dem Antrag des Jugendrat Weilimdorf schloss sich der Bezirksbeirat Weilimdorf einstimmig an: Der Grüne Heiner soll im Rahmen des „Re-Powering“ mit einem neuen Windrad jugend- wie familienfreundlicher und attraktiver gestaltet werden. Hierzu schlagen die Jugendräte vor, dass ein Unterstand, eine Grillstelle, Fahrradständer, sowie eine Rutsche und Murmelbahn errichtet werden sollen. Für die konkrete Umsetzung der Wünsche soll der Jugendrat mit einbezogen werden, um Details über Beschaffenheit und die genauen Standorte mitbestimmen zu können. Mit der Umgestaltung soll der (künstlich errichtete) „Hausberg von Weilimdorf“ für Kinder, Jugendliche und Familien attraktiver werden.

Bezirksmittelzuschüsse vergeben

Der Bezirksbeirat hat an diesem Abend einige Zuschussanträge einstimmig verabschiedet bzw. bewilligt.

So erhält der Bürgerverein Giebel und Bergheim e.V. 480 Euro aus Bezirksgeldern für das vorgesehene Adventssingen auf dem Ernst-Reuter-Platz am 5. Dezember 2025 (von 17.30 bis 21 Uhr), bei dem ein Umtrunk mit Glühwein, Punsch und Gebäck vorgesehen ist.

Weitere 1.895,- Euro bekommt der Bürgerverein Giebel und Bergheim e.V. für die Ausrichtung des Giebeler Weihnachtsmarkt am 13. Dezember 2025 von 13 bis 19 Uhr auf dem Ernst-Reuter-Platz, an dem traditionell die Vereine und Einrichtung des Giebel mitwirken.

Ebenso sagte der Bezirksbeirat dem Bürgerverein Giebel und Bergheim e.V. eine Summe von 800,- Euro für den Weihnachtsbaum auf dem Ernst-Reuter-Platz zu. Die vergangenen fünf Jahre wurde dies vom Haus der Begegnung im Giebel durchgeführt, nun geht die Aufgabe wieder an den Bürgerverein über.

Die Summe von 1.000 Euro bekommt das Bezirksamt Weilimdorf für die Ausrichtung des Volkstrauertag am 16. November 2025 auf dem Neuen Friedhof zur Deckung der Unkosten (Kranz, Gesteck, Umtrunk und Musik wie Gema-Gebühren). An der Gedenkfeier bzw. Festakt nehmen Vertreter und Vertreterinnen des Sozialverband VdK (Weilimdorf), der Kirchen und des Bezirksamt Weilimdorf teil. Den Umtrunk richtet das DRK Weilimdorf zum Abschluss aus.

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