NaturFreunde laden zu einem Film und einer Lesung ein

Die Ortsgruppen Feuerbach und Weilimdorf-Gerlingen der NaturFreunde laden zu einem Film und einer Lesung ein: „Die industrielle Tötung von Menschen begann in Württemberg“. Auf Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb begannen die Nazis ihre Euthanasie- Morde. Hier wurde eine der ersten Gaskammern eingesetzt.

Von Grafeneck nach Stuttgart wurde mit lila Farbe eine 80 km lange Spur der Erinnerung gezogen. Vom Ort der Vernichtung „unwerten Lebens“ bis zum Innenministerium am Karlsplatz. Tausende haben sich vom 12. bis 16. Oktober 2009 mit vielfältigen Aktionen beteiligt. Eine Spur des Lebens zum Gedenken an die Tötung von über zehntausend behinderten Menschen. Eine Bürgeraktion von der ersten Mordfabrik der Geschichte zum Ort der Stuttgarter Schreibtischtäter.

Die Aktion wurde in einem Film festgehalten. Sein Titel: „Spur der Erinnerung“. Der Stuttgarter Autor, Filmemacher und Journalist Hermann G. Abmayr hat dabei Regie geführt. Am 11. Mai zeigt er den Film, stellt das von ihm herausgegebene Buch Stuttgarter NS-Täter vor und liest das Kapitel über Albert Widmann, den Chemiker der Vernichtung.

„Spur der Erinnerung“

Filmvorführung und Lesung mit Hermann G. Abmayr
Freitag, 11. Mai 2012, 19:30 Uhr
Bürgerhaus Feuerbach, Stuttgarter Str. 14

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