Jahreshauptversammlung der Sudetendeutschen Weilimdorf

Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf traf sich vor kurzem zu ihrer Jahreshauptversammlung. Vor zahlreichen Besuchern im Saal der Begegnungsstätte „Frohes Alter“ in Giebel, erinnerte Obmann Ernst Merkl in seinem Rechenschaftsbericht an die Veranstaltungen des abgelaufenen Amtsjahres. Neben den Monatsnachmittagen und dem traditionellen Besuch des „Sudetendeutschen Tages“, zählte der Jahresausflug der Ortsgruppe zur mecklenburgischen Seenplatte und die Beteiligung am Jubiläumsfest „50 Jahre Giebel“ zu den Höhepunkten des Veranstaltungskalenders. Aber auch die Muttertagsfeier sowie die Advents- und Jahresabschlussfeier, die von der Singgruppe unter der Leitung von Liesbeth Kasper gestaltet wurden, gehörten zum stets gut besuchten Veranstaltungsprogramm der Sudetendeutschen. Ernst Merkl, der mit der Ortsgruppe Weilimdorf die mitgliederstärkste Gruppe im SL-Kreis Stuttgart leitet, blickte in seinem Bericht aber auch nach vorn und kündigte an, dass sich die Sudetendeutschen wieder am Seniorenherbst Weilimdorf im kommenden Oktober beteiligen werden. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung, war die Wahl der Kassenprüfer, wo Johann Patri und Bruno Seidenspinner in ihren Ämtern bestätigt wurden. Geehrt wurden Frau Henriette Erbrich, Frau Marianne Grytt, Frau Rosa Kopatsch Frau Elisabeth Schmidt (10 Jahre), Frau Doris Merkl-Gürtler, Frau Brigitte Ruderisch, Herr Helmut Krul, Herr Günther Merkl (20 Jahre), Frau Helene Sacher, Frau Maria Sommer (25 Jahre), Herr Albin Eckert, Herr Rudolf Schubert, Herr Walter Fritsch (30 Jahre), Frau Anna Weidenthaler (50 Jahre), Frau Lisbeth Kasper und Herr Hans Wittiger (55 Jahre), die Obmann Ernst Merkl für ihre Treue zu der Sudetendeutschen Landsmannschaft auszeichnete.

Höhepunkt des Nachmittags, war jedoch das Referat von CDU-Bezirksbeirätin Waltraud Illner, die sich in ihrem Vortrag mit der aktuellen kommunalpolitischen Entwicklung des Stadtbezirks Weilimdorf befasste. So gelte es jetzt die Finanzierung des Neubaus des Feuerwehrhauses im Doppelhaushalt 2006/2007 abzusichern und auch für die Sanierung der Rappachschule Gelder im Haushalt bereitzustellen. Aber auch Sanierungen, wie der Kindertagesstätte in der Ludwigshafener Straße und des Kinderspielplatzes an der Mittenfeldstraße, müssen nach Meinung Illners dringend angegangen werden. Neben geplanten Baumaßnahmen wie dem Bau von 181 Wohnungen im Gebiet „Im Frauenholz“ in Wolfbusch oder der Erstellung von Wohnungen im Rahmen des freifinanzierten Wohnungsbaus an der Ditzinger Straße, erwähnte die Kommunalpolitikerin in ihrem Bericht auch die Bemühungen des Bezirksbeirates Bebauungspläne an die heutigen Ansprüche anzupassen. So können Bewohner im Bereich Grubenäcker/ Hänflingweg bereits Erweiterungen an ihren Häusern vornehmen, während die „Häuslebesitzer“ in der Landsiedlung noch den Satzungsbeschluss für ihren Bebauungsplan abwarten müssen. Zu den weiteren kommunalpolitischen Schwerpunkten der Arbeit des Bezirksbeirats, zähle aber auch die Einzelhandelsnahversorgung im Stadtbezirk. Dabei machte die Politikerin deutlich, dass es in Weilimdorf mit den Stadtteilen Wolfbusch, Hausen und Bergheim sowie den Pfaffenäcker Wohngebiete gebe, die unterversorgt seien. Hoffnung auf eine Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten, könnten sich im Augenblick allerdings nur die Bewohner von Hausen machen, plant doch die Einzelhandelkette „Lidl“ die Einrichtung eines Ladens am Südrand des Stadtteils. Bezirksbeirätin Illner regte inzwischen an, die Einrichtung von CAP Läden in den unterversorgten Stadtteilen zu prüfen.

HBI Männer: Knapper Sieg in der Landesliga

Die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach haben seit diesem Wochenende wieder etwas mehr Luft zum Atmen. Mit der wohl besten Saisonleistung wiesen sie den Favoriten und Tabellenzweiten aus Weilheim in seine Schranken. Es passte einfach alles im Spiel der Hbi’ler. Die Gäste fanden an diesem Tag überhaupt kein Mittel gegen die offensiv und aggressiv arbeitende Deckung der Gastgeber. Aber die Hbi’ler wären nicht die Hbi’ler wenn sie selbst nicht noch für Spannung und Dramatik gesorgt hätten. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Boris Petschinka das 28:22 für die Mannen von Trainer Ralf Volz. Alles schien gelaufen zu sein. Doch plötzlich fehlte die Ordnung. Zwei Zeitstrafen gegen die Hbi brachte alles durcheinander und die Weilheimer konnten den Rückstand Tor um Tor verkürzen. Der Vorsprung der Hbi schmolz wie der Schnee in den vergangen Tagen: rapide. 20 Sekunden vor Spielende mussten sie das 29:28 hinnehmen. Aber irgendwie zitterten sie sich über die Zeit und konnten am Ende einen wichtigen Sieg feiern. 55 Minuten lang boten die Hbi’ler eine wirklich überragende Leistung und mussten wegen fünf Minuten noch einmal gehörig um den verdienten Erfolg kämpfen und zittern. Aus den nächsten und letzten drei Spielen fehlen der Hbi noch zwei Punkte um auf der sicheren Seite im Abstiegskampf zu sein. Wolfschlugen 2 und Neuhausen 2 scheinen die ersten zwei Absteiger zu sein. Den dritten direkten Absteiger machen die HSG Ebersbach/Bünzwangen, der HC Wernau und die HSG Weinstadt untereinander aus. Im Kampf um den viertletzten Platz, der in die Abstiegsrelegation führt, haben neben den drei obengenannten Teams auch noch die Hbi und der SKV Unterensingen ein Wörtchen mit zu reden.

Die Hiobsbotschaften reißen für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach nicht ab. Schon vor Spielbeginn musste Trainer Ralf Volz auf zwei seiner drei besten Torschützen aus dem Spiel gegen Wernau verzichten. Per Laukemann und Björn Diestelhorst standen nicht zur Verfügung. Der eine fehlte aus persönlichen Gründen und der andere verletzte sich beim Snowboardfahren. Dafür standen ihm aber wieder Thomas Weber und Christoph Staiger zur Verfügung, und mit Torben Naujoks aus der zweiten Mannschaft war der Kader zu diesem wichtigen und entscheidenden Spiel wieder komplett. Nur in der Anfangsphase der Partie stand die Abwehr der Hbi noch nicht so sattelfest wie über die restliche Spielzeit. Deshalb konnten die Gäste schnell mit 2:0 in Führung gehen. Als die Gastgeber ihre Nervosität im Angriff ablegten und aggressiv in der Abwehr agierten entwickelte sich eine spannende Partie. Nach dem 3:3 Ausgleichstreffer durch Uwe Bauder in der sechsten Minute konnten sich in den nächsten Minute keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Es war eine knappe Begegnung. Die Führung zum 7:6 in der 12. Minute schien eine Wende einzuleiten. Unterstützt durch eine ab dieser Phase sehr guten Torhüterleistung und der aggressiven Deckungsarbeit, die die Gäste ziemlich ratlos machte, konnten die Hbi’ler ihre Führung bis zum 13:8 in der 22. Minute ausbauen. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs schlichen sich dann aber Leichtsinnsfehler und Überheblichkeit in das Angriffsspiel der Hbi ein. Aus dem sicheren Fünftorevorsprung wurde bis zur 28. Minute ein 13:11. Zum Glück konnten die Weilheimer kurz vor der Halbzeitpause der sicher leitenden Schiedsrichter einen Siebenmeter nicht verwandeln und Dirk Heckemeier im Gegenzug den Treffer zum 14:11 Halbzeitstand markieren.

Obwohl die Gäste alles probierten, viel wollte ihnen dabei nicht gelingen. Die Abwehr der Hbi stand weiterhin sicher und Torhüter Thomas Stein hielt stark. Die Gastgeber konnten es sogar verschmerzen mehrere sichere Torchancen nicht zu verwerten. Schnell konnten sie ihren Vorsprung auf fünf Tore ausbauen. Und dieser hielt auch fast die gesamte Spielzeit. Kurios noch das Tor zum 23:17 für die Hbi in der 42. Minute. Einen Pass zum Kreisläufer wollte der Abwehrspieler Andreas Bleher abfangen. Er konnte ihn aber nur noch wegspielen und überraschte damit seinen Torhüter, denn der Abwehrversuch ging in Richtung eigenes Tor und der Ball trudelte langsam über die Torlinie. Ein klassisches Eigentor.

Bis auf sieben Tore konnten die Hbi’ler ihre Führung ausbauen. 27:20 stand es nach 52 Minuten. Und als Thomas Stein noch einen Siebenmeter entschärfen konnte schien das Spiel endgültig zu Gunsten der Gastgeber gelaufen zu sein. Aber allzu sicher darf man sich bei den Hbi’lern nicht sein. Die letzten Spiele haben es immer wieder gezeigt. Und dieses Mal nahmen sie ihre „obligatorische“ Auszeit eben in den letzten fünf Minuten. Der sichere Vorsprung schmolz bedenklich. Aus dem 28:22 wurde schnell ein 28:25. Die Weilheimer brachten Hektik ins Spiel und die Hbi’ler meinten diese mitgehen zu müssen. Im Angriffsspiel fehlte plötzlich jegliche Ordnung. Einfachste Dinge klappten nicht mehr und die Gäste holten Tor um Tor auf. Anstatt mit Köpfchen weiter zu spielen packten sie die Brechstange aus. Fast, aber Gott sei dank nur fast, brachten sie sich um den verdienten Lohn. Denn über die gesamte Spielzeit waren die Hbi’ler die bessere Mannschaft. Leidenschaft und Einsatzwille waren dabei die dominierenden Elemente. Warum die Mannschaft diese Eigenschaften erst bei wirklich kritischen Spielen zeigt bleibt den Betrachtern ein Geheimnis.Das nächste Spiel bestreiten die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach am 2. April in Lenningen gegen den Tabellenführer SG Lenningen. Spielbeginn ist um 20.00 Uhr.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Sebastian Fuchs, Thomas Stein; Ralf Volz (3/1), Boris Petschinka (13/1), Sebastian Buchfink (1), Matthias Weise (2), Marco Lindwedel (1), Uwe Bauder (2), Dirk Heckemeier (5), Thomas Weber (1), Christoph Staiger, Torben Naujoks, Eigentor der Nr. 13 von Weilheim (1).

Handball Kreisliga 3 Staffel 2

Samstag, den 19.03.2005; Hugo-Kunzi-Halle

Hbi Weilimdorf/Feuerbach III – SV Heslach 27:24 (14:14)

Hbi behauptet sich im Titelkampf

Konnte die Hbi im Hinspiel dem SV Heslach die erste Saisonniederlage bereiten und den Alleingang des SV Heslach stoppen verspielte sich die Hbi vor Wochen durch ein Unentschieden in Korntal die Möglichkeit durch eigene Kraft den Meistertitel zu holen. Aber genau diese Korntaler Mannschaft bescherte dem SV Heslach eine Woche später die zweite Saisonniederlage und brachte die Hbi wieder ins Titelrennen. So kam es am vergangenen Samstag zum Showdown in der Hugo-Kunzi-Halle. Über 100 Zuschauer sorgten für eine in der Kreisliga 3 berauschende Kulisse. Und diese wurden in keinster Weise enttäuscht. Von den Zuschauern ab der ersten Minute angefeuert legte die Hbi mit rasantem Tempo vor. Auch eine gegenüber dem Hinspiel umorganisierte Abwehrformation des SV Heslach konnte den Sturmlauf der Hbi in den ersten Minuten nicht bremsen. Schnell führte sie mit 4:1. Es folgte eine Auszeit des SV Heslach. Im Anschluss daran kam der SV Heslach immer besser ins Spiel und konnte beim Stand von 6:6 das erste Mal ausgleichen. Zeitgleich gelang es dem Schiedsrichter sich durch eine Vielzahl von Hinausstellungen etwas in den Mittelpunkt zu stellen. Von 12 Zweiminuten-Strafen verhängte er 10 in der ersten Halbzeit. Für den SV Heslach hatte dies Personelle Konsequenzen da in der 25 Minute Jochen Bechtold den Platz auf der Bank mit dem auf der Tribüne nach seiner dritten Hinausstellung tauschen musste. Eine Minute vor Ende der ersten Halbzeit gelang es dem SV Heslach mit einem Tor in Führung gehen. Der Hbi, bis zum Schluss hellwach, gelang aber Sekunden vor dem Halbzeitpfiff der Ausgleich zum 14:14. Einer ruhige und Sachliche Halbzeitansprache von Coach Monika Jazbinski mit dem Hinweis auf eine noch konsequentere Abwehrarbeit und bessere Chancenverwertung folgte ein wahrer Sturmlauf der Hbi. Beim Stande von 17:17 konnte der SV Heslach noch auf ein positives Ergebnis hoffen. Im Anschluss daran gelang es der Hbi: sich bis auf 27:20 abzusetzten. Zwar konnte der SV Heslach noch auf 27:24 verkürzen aber der Sieger stand fest.

Ein schnelles und hartes aber zu keiner Zeit unfaires Spiel, ein begeistertes Publikum und ein würdiger Sieger. Nun kann die Hbi am 10:04.2005 um 10:30 in Hohenacker mit einem Unentschieden die Meisterschaft und den Aufstieg klar machen. Trotz des Tabellenplatzes des SSV Hohenacker wird die Hbi diesen Gegner nicht unterschätzen und hofft auf zahlreiche Unterstützung seiner Fans.

Monika Jazbinski, Daniel Bossert, Steven Fehn, Markus Lenz, Thomas Lehle (1), Colin Schäffer (1), Jochen Schmid (3), Michael Hagel, Uwe Frohna (1), Sven Gutöhrlein (4/4), Uwe Pfisterer (6/1), Fabian Bossert (3), Fabian Kümmerer (3), Jens Krüger (6), Markus Kabuth

Steigende Gewerbesteuereinnahmen wecken Ideen

Wenn das so einfach wäre: Mehr Steuereinnahmen, mehr Ausgaben – und das am besten für Weilimdorfs Feuerwehr. So dringend die freiwillige Feuerwehr ein neues Gerätehaus braucht (das alte platzt aus allen Nähten) und so lange wie sich dieses Thema bereits durch alle Ebenen der Lokalpolitik spinnt – so einfach ist es auch nicht an Steuermehreinnahmen zu kommen. Denn die Unternehmen in Stuttgart scheinen zu boomen – laut Informationen der SPD Weilimdorf darf die Stadtverwaltung auf 200 Millionen Euro Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer hoffen (sofern die Berliner Pläne und Beschlüsse vom Donnerstag da nicht wieder alle Hoffungen platzen lassen). Wilhelm Ungeheuer (SPD) schlug daher in der Sitzung am Mittwochabend vor, im Falle eines möglichen Nachtraghaushaltes der Stadt einen Teil der erhofften 200 Millionen doch für das Weilimdorfer Feuerwehrhaus bereit zu stellen, frei nach dem Motto “was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen!”. Doch so einfach ist die ganze Sache nicht. Helmut Heisig (CDU) betonte in der Debatte um den Vorschlag, dass es in Weilimdorf kaum was dringenderes als das Feuerwehrhaus geben kann, darin wären sich alle einig. Doch ein Nachtragshaushalt könne rein rechtlich gesehen nur dann erhoben werden, wenn Steuerminder- und nicht -mehreinnahmen zu erwarten sind. Der Weilimdorfer Bezirksbeirat solle sich daher lieber auf den Doppelhaushalt 2006/2007 konzentrieren und alle Hebel in Bewegung setzen, dass in 2 Jahren das Feuerwehrgerätehaus finanziert ist. Dieter Benz (SPD) verdeutlichte daraufhin nochmals das Anliegen der SPD, dass es darum ginge, im Falle der Mehreinnahmen darauf zu drängen, entsprechende Mittel statt in die Schuldentilgung nach Weilimdorf abzuzweigen, wohlwissend dass dies sicherlich alle anderen Stadtbezirke nach Bekanntgabe der Mehreinnahmen auch tun werden. So einigte man sich am Schluß auf den interfraktionellen Antrag, die Stadtverwaltung zu bitten, dem Bezirksbeirat bis zur nächsten Sitzung im April mitzuteilen, wie weit die Planungen für 2006/2007 zur Finanzierung des Weilemer Feuerwehrhauses sind.

Foto (© feuerwehr-weilimdorf.de): drangvolle Enge, ein mittlerweile der gesamten Weilimdorfer Bevölkerung bekanntes Problem, herrscht im Gerätehaus in der Kimmichstraße.

Wieder Trickdiebstahl – Zeugen gesucht

Erneut haben zwei mutmaßliche Trickbetrüger versucht, Anwohner zu täuschen und sich dadurch Zutritt in deren Wohnungen zu verschaffen. In beiden Fällen waren die Bewohner jedoch aufmerksam und ließen die Männer nicht in das Haus an der Zweibrücker Straße ein. Offenbar die selben Betrüger hatten am Dienstag (15.03.2005) um 15.00 Uhr zunächst einer 90 Jahre alte Anwohnerin der Pforzheimer Straße den Geldbeutel gestohlen und um 15.30 Uhr eine 83 Jahre alte Frau in ihrer Wohnung an der Pforzheimer Straße um 200 Euro betrogen. Im aktuellen Fall hatte am Freitag um 13.40 Uhr ein unbekannter Mann an der Haustür eines Mehrfamilienhauses geklingelt und sich über die Wechselsprechanlage einer 37-Jährigen gegenüber als jemand ausgegeben, der “Leitungen bei ihr frei schalten müsse”. Die 37 Jahre alte Bewohnerin glaubte dem Unbekannten nicht und ließ die Haustür verschlossen. Nachdem sie aus dem Fenster beobachten konnte, dass ein Mann wegging, verständigte sie die Polizei. Beamte des Polizeireviers Weilimdorf stellten anschließend fest, dass nahezu zeitgleich dieser oder ein weiterer unbekannter Mann bei weiteren Hausbewohnern geläutet hatte. Einem Ehepaar gegenüber bot einer der Unbekannten einen günstigeren Telefontarif an. Aber auch das Ehepaar verhielt sich richtig. Sie beendeten das über die Wechselsprechanlage geführte Gespräch und ließen die Männer nicht ins Haus. Eine 54 Jahre alte Frau aus der Ludwigshafener Straße beobachtete wenig später zwei Männer, bei denen es sich offensichtlich um die unbekannten Trickbetrüger handelte. Den Zeugen zufolge handelt es sich um zwei zirka 35 bis 40 Jahre alte Männer. Beide sind etwa 180 Zentimeter groß, sprachen mit einem ausländischen Akzent und wirkten in ihrer Erscheinung südländisch. Einer der beiden trug eine Sicht- oder Sonnenbrille. Der andere hatte dunkle kurze Haare und war mit einer braunen Jacke bekleidet. An der Jacke war ein blaues Band mit einem Anhänger der den Schriftzug “Alice” hatte, befestigt. Weitere Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weilimdorf unter der Telefonnummer 8990-4400 in Verbindung zu setzen.

Bezirksbeirat lehnt Wechselweisung erneut ab

Mit Unverständnis über die Entscheidung des Weilimdorfer Bezirksbeirates vom 16. Februar 2005, die Wechselwegweisung des Verkehrs zwischen B10 und B295 abzulehnen, reagierte die Stuttgarter Stadtverwaltung und bat in einem Schreiben den Bezirksbeirat, die Ablehnung zurückzuziehen und dem 1,8 Millionen Euro teuren Projekt doch zuzustimmen. Doch reagierte der Bezirksbeirat in seiner Sitzung am Mittwochabend nun ebenso mit Unverständnis über das Schreiben aus der City. So betonte Bernd Klingler (FDP), dass durch die LKW-Maut nun nachweislich wesentlich mehr LKW auf die B295 und damit auf die Umfahrung von Weilimdorf auswichen und er sieht das Leitsystem weiterhin als unnötig an, solange nicht das Nadelöhr Pragsattel mit der Tunnelbaustelle beseitigt sei. Auch Marc Benzinger (CDU) konnte dem nur beipflichten und verwies nochmals darauf, dass man doch die 1,8 Millionen Euro für sinnvollere Dinge verwenden solle als sie für maximal 500 Autos zu vergraben. Auch mahnte er die aussstehende Forderung des Bezirksbeirates zu den Auswirkungen der neuen Ortsumfahrung Münchingen für Weilimdorf an. Dieter Benz (SPD) befürchtet, dass bei einer Umleitung und nachfolgendem Mehrstau auf der B295 die Autofahrer die Bundesstraße fluchtartig nach rechts und links verlassen “und wenn wir dann zum verflüssigen des Verkehrs am Löwenmarkt auch noch einen Kreisverkehr haben, kommt das einer Einladung zur Durchfahrung des Ortskernes gleich”. Auch Jürgen Diercks (Freie Wähler) votierte dafür, die Millionenausgaben anderweitig zu verwenden, als bestehende Staus damit noch zu verlängern. Waltraud Illner (CDU) verwies in diesem Zusammenhang auch darauf, dass in letzter Zeit auch immer mehr LKW auf der Bergheimer Steige gesichtet würden, zum einen wegen der Staus, zum anderen wegen der Maut – und dass obwohl die Steige eigentlich für den Schwerlastverkehr gesperrt sei. Bezirksvorsteherin Ulrike Zich stellte daher am Ende fest, dass die Bezirksbeirat geschlossen erneut gegen das Projekt für 2006 des Verkehrsleitsystemes stimme und der Bezirksbeirat sogar noch weiter geht und eine Rücknahme der Vorlage fordert. Dem werde noch die Aufforderung der Klärung der Belastung zur Umfahrung Münchingen und ihre Auswirkungen auf Weilimdorf hinzugefügt.

Bild: genau das wollen die Weilemer Bezirksbeiräte nicht sehen – eine Umleitungsempfehlung via der B295 zum Stadion für die WM 2006.

Weiterer Trickdiebstahl in der Pforzheimer Strasse

Eine 83 Jahre alte Anwohnerin der Pforzheimer Straße ist am Dienstag (15.03.2005) um 15.30 Uhr Opfer eines Trickdiebstahls geworden. Ihr fehlen jetzt 200 Euro. Ein Unbekannter klingelte den Angaben der Frau zufolge und gab sich als Mitarbeiter der NWS aus. Er behauptete, dass der Frau 500 Euro zuviel überwiesen worden wären und forderte das Geld zurück. Zwar lehnte die 83-Jährige das Ansinnen zunächst ab. Allerdings wurde sie offenbar so stark eingeschüchtert – unter anderem drohte der Mann bei Nichtbezahlung mit Strafe – dass sie ihm schließlich 200 Euro übergab. Bei einer Nachfrage des zuständigen Energieversorgers stellte sich heraus, dass das Konto der Dame ausgeglichen war.

Gesucht wird ein 25 bis 30 Jahre alter Mann. Er ist etwa 165 Zentimeter groß, schlank und trug einen dunklen Anzug mit hellem Hemd. Die Betrogene erinnerte sich auch daran, dass der Täter DIN A4 große Formulare mit der Aufschrift ARKO dabei hatte. Hinweise nimmt die Polizei in Weilimdorf unter der Rufnummer 8990-4400 entgegen.

Die Polizei rät: Lassen Sie sich nicht täuschen und öffnen Sie fremden Personen nicht die Wohnungstür. Besuche von Stromversorgungsfirmen, dem Service der Telekom oder von Handwerkern und Ablesern von Gas- und Wasseruhren, Heizungs- und Stromzählern oder von Amtspersonen werden üblicherweise schriftlich angekündigt. Fragen Sie nach dem Namen der Person und lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Jeder offizielle Besucher, insbesondere Vertreter von Behörden und Polizeibeamte werden Verständnis dafür haben, wenn Sie sich telefonisch bei der jeweiligen Dienststelle, notfalls auch unter der Notrufnummer 110, nach der Echtheit der Amtspersonen erkundigen, bevor Sie die Wohnungstür öffnen.

Weitere Informationen zum Thema können Sie in der Broschüre: “So schützen Sie sich im Alter: Der goldene Herbst” , die das Programm Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder herausgegeben hat nachlesen. Sie erhalten die Broschüre in jedem Polizeirevier oder unter www.polizei-beratung.de im Internet.

Trickdiebstahl in der Pforzheimer Strasse

Opfer des Glas-Wasser-Tricks ist am Dienstag (15.03.2005) um 15.00 Uhr eine 90-jährige Frau in ihrer Wohnung an der Pforzheimer Straße geworden. Der Täter konnte unerkannt entkommen. Der etwa 35 bis 40 Jahre alte Trickdieb klingelte an der Wohnungstür der Frau und gab vor zu wissen, wie die 90-Jährige ihre Telefon- und Stromkosten um zehn Prozent senken könne. In der Wohnung setzten sich die beiden auf die Couch und der Mann verwickelte sein Opfer in ein Gespräch. Er verlangte einen Kugelschreiber und später noch ein Glas Wasser. Die jeweilige Abwesenheit der Dame nutzte der Mann dazu, den Geldbeutel der Frau an sich zu bringen. Als zufällig eine Bekannte der 90-Jährigen zu Besuch kam, ergriff der Täter die Flucht. Einen Teil des Stehlguts fanden Polizeibeamte später auf einem Mülleimer nahe der Altglascontainer im Schützenhausweg. Das Bargeld der Frau, rund 65 Euro, fehlt. Gesucht wird ein 35 bis 40 Jahre alter Mann. Er ist etwa 1,70 Meter groß, schlank und hat dunkle glatte Haare. Er trug eine braune Lederjacke, einen roten Pullover und eine dunkle Hosen. Hinweise nehmen die Beamten beim Polizeirevier Weilimdorf unter der Rufnummer 8990-4400 entgegen.

Bagger rutscht in Baugrube – Gasleitung beschädigt

Ein 48-Jähriger ist am Montagmorgen (14.03.2005) bei Grabungsarbeiten an der Bundschuhstraße mit seinem Bagger in eine Baugrube gerutscht und hat dabei eine Gasleitung beschädigt. Während der Bergung des Baggers wurden fünf Häuser kurzfristig evakuiert. Zwei Rettungswagen waren vor Ort, verletzt wurde niemand. Der 48-Jährige hob gegen 09.25 Uhr mit dem Bagger Erde aus der Baugrube, als das Fahrzeug beim Rückwärtsfahren aus bislang unbekannter Ursache teilweise in die Grube rutschte und dabei die Gasleitung beschädigte. Mitarbeiter der Energie Baden-Württemberg AG reparierten die Leitung. Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten den Bagger mit einem Kran, so dass er aus der Grube herausfahren konnte. Während der Bergungsarbeiten sperrten Polizeibeamte das Gebiet bis 11.50 Uhr ab.

HBI Männer: Man kann doch noch gewinnen…

Die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach können doch noch gewinnen. Nach drei teils sehr deftigen und heftigen Niederlagen konnten sie ihr Auswärtsspiel beim HC Wernau mit 34:32 für sich entscheiden. Es war ein Zittersieg der Hbi’ler, der erst in den letzten Minuten sichergestellt werden konnte. Obwohl die Mannen von Trainer Ralf Volz zwischenzeitlich mit bis zu sechs Toren führten musste bis zum Schluss gebangt werden. Denn zum derzeitigen Spiel der Hbi gehört einfach eine Schwächephase von etwa 10 Minuten. Und diese nahm sie dieses Mal ab der 45. Minute. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hbi’ler mit fünf Toren vorne. Aus dem 25:20 wurde ein 30:30. Zum Glück vergasen sie dabei aber dieses Mal nicht das Tore werfen. Aber bedenklich sind diese immer wiederkehrenden zehn Minuten schon. Denn aus einem sicheren Spiel und mit einer bis dahin überzeugenden Leistung muss dieses auch sicher nach Hause geschaukelt werden, und darf nicht an die Nerven aller gehen.

Die Hbi’ler bewiesen im Gegensatz zu den letzten Partien aber Stehvermögen. Sie stemmten sich gegen eine drohende Niederlage und fingen sich zum rechten Zeitpunkt wieder. In den letzen Minuten konnten sie immer wieder die Führung behaupten. Die Gastgeber konnten ihrerseits die Führung egalisieren, aber zu mehr reichte es nicht. In der Schlussminute konnten die Gäste ihre Führung auf zwei Tore zum Endstand von 34:32 ausbauen. Ein ganz wichtiger Sieg der Hbi. Denn am Saisonende kann bei Punktgleichheit der direkte Vergleich entscheidend sein. Und den hat sie auch gegen Wernau für sich entschieden. Im Hinspiel ein 22:24 und im Rückspiel ein 34:32. Die Anfangsphase der Begegnung war geprägt von sehr viel Nervosität. Für beide Teams stand sehr viel auf dem Spiel. Und im Abstiegskampf entscheidet wie so oft nicht die bessere Leistung, sondern das bessere Nervenkostüm ein Spiel. Keine Mannschaft konnte sich spielentscheidend absetzen. Die Wernauer konnten zwar meist die Führung behaupten, das lag aber hauptsächlich an den Hbi’lern selbst. In der Abwehr standen sie sicher und hatten mit Thomas Stein einen sicheren Rückhalt. Aber im Angriff kamen sie nicht richtig in Schwung. Die Hbi’ler benötigen einfach zu viele Chancen um Tore erzielen zu können. Dies änderte sich Ende der ersten Spielhälfte. Die Chancenverwertung wurde besser und die Mannen von Trainer Ralf Volz konnten sich bis auf 11:14 absetzen. Aber sichere oder deutliche Führungen sind nicht das Ding der Hbi. Die Gastgeber konnten zum Halbzeitpfiff auf 13:15 verkürzen. Hochkonzentriert kamen die Hbi’ler aus der Halbzeitpause. Der Wille und Einsatz dieses Spiel zu gewinnen war da. Tor um Tor konnten sie ihre Führung ausbauen. In der Abwehr wurde aggressiv gedeckt und im Angriff konnten vor allem Boris Petschinka, Per Laukemann und Björn Diestelhorst mit ihren Toren für einen sicheren Vorsprung sorgen. Aber kann man auch bei einer 24:18-Führung von einem sicheren Vorsprung bei den Hbi’lern reden. 25:20 führten sie nach 45. Minuten. Und dann kam wie auch in den letzten Spielen ein unerklärlicher Einbruch. Der sichere Vorsprung wurde verspielt. Im Gegensatz zu den letzten Spielen erzielten sie aber in dieser Phase selbst auch noch Tore. Aus dem 25:20 wurde ein 30:30. Dann war die Schwächephase, die den Hbi’lern fast den Sieg gekostet hätte, wieder vorbei. Nervenstark wurden die letzten Minuten bestritten. Die Gäste konnten wieder in Führung gehen und gaben sie bis zum Ende auch nicht mehr aus der Hand. Ein ganz wichtiger Sieg für die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach im Abstiegskampf. Aber dieser Sieg allein reicht noch nicht zum Klassenerhalt. Auch die nächsten Partien müssen gewonnen werden.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Sebastian Fuchs, Thomas Stein; Ralf Volz (3/1), Boris Petschinka (10), Björn Diestelhorst (7), Sebastian Buchfink (4), Per Laukemann (6), Matthias Weise, Frank Laux, Marco Lindwedel (1), Uwe Bauder (3), Dirk Heckemeier.

Schwarzer Sonntag in Welzheim – Hbi II strauchelt im Aufstiegsrennen

Das Spiel der zweiten Männermannschaft begann wie man es dem Tabellenstand entsprechend erwarten konnte. Die Hbi stand sicher in der Abwehr und versuchte durch schnelle Gegenstöße zum leichten Torerfolg zu kommen. So führte die Mannschaft nach 10 Minuten mit 5:2. Alles wäre wohl seinen gewohnten Gang gegangen, wenn sich der Mittelblock der Hbi nicht immer häufiger nach einem Gegentor auf interne Diskussionen sondern auf die vom Trainer geforderte schnelle Mitte konzentriert hätte. So wurden diese Chancen zu einem leichten Torerfolg zu kommen fahrlässig vergeben. Hinzu kam das sich im Angriff immer häufiger Abspiel- und Fangfehler einschlichen. So hatten die Hausherren leichtes Spiel gegen eine immer desolatere Abwehr den Ausgleich zum 11:11 und zur Halbzeit sogar einen 3-Torevorsprung zum 14:11 zu erzielen. Nach der Pause konnte man ein kurzes Aufbäumen der Mannschaft der Hbi bemerken, daraus resultierte auch der zwischenzeitliche Ausgleich zum 14:14. Durch die einzige Zeitstrafe gegen die Hbi, geriet die Mannschaft jedoch sofort wieder ins Hintertreffen. Teilweise sah es so aus, als wolle die Mannschaft das Handballspielen vollends einstellen. Die Unsicherheit war in sämtlichen Mannschaftsteilen zu spüren. Schade nur, das diese Unsicherheit durch eigene Schuldzuweisungen Eintritt in das Spiel der Hbi fand. Mit 28:25 ging das Spiel verloren, in dem alleine Steffen Schweizer Normalform erreichte. Für die kommenden letzten 3 Spiele muss sich die Einstellung innerhalb der Mannschaft grundlegend ändern, sonst kann man die Aufstiegsträume bereits am kommenden Sonntag 20.3.2005, wenn es um 15.15 Uhr gegen den direkten Konkurrenten aus Bittenfeld geht, begraben.

Es spielten: Wolfgang Wild, Daniel Bossert, Steffen Schweizer (4), Andreas Gabriel (6), Philipp Wolf (2), Michael Hofsäß (4), Daniel Ventzke (1), Daniel Knödler (6), Holger Hiss, Torben Naujoks (1), Christian Peter, Rainer Rössler (1)

13. Blickfangmesse in der Liederhalle gut besucht

Auch im 13. Jahr erwies sich heuer die Messe Bickfang in der Stuttgarter Liederhalle vom 11. bis 13. März als wahrer Publikumsmagnet. Die Blickfang versteht sich als Designplattform, -kaufhaus und -erlebnis und ist besonders bei jüngeren Künstlern, aber auch renomierten Unternehmen sehr beliebt, eigene unverbrauchte Ideen dem interessierten Publikum zu zeigen. Bereits bei der letzte Blickfang war der neue Designstoff Filz zu sehen, doch in diesem Jahr war er nirgends mehr wegzudenken. Vom Tischset über Läufer, Handtaschen, Portemonais, Schmuckkombinationen und bunten flotten Sprüchen in grauen Filzgrund: die jungen Designer zeigten, dass Filz nicht nur Filz ist.

Doch auch im Möbelbereich war nicht nur Altbewährtes wie die Menos-Wand von Behr-Einrichtungen aus Wendlingen ausgestellt, sondern auch das Material Holz von der Stuttgarter Holzmanufaktur rund ums Schlafen im natürlichen Rohstoff war zu sehen. Die pfiffigen Möbeldesigner von Brenner aus Bad Boll zeigten eine Weiterentwicklung ihres Eßtisches mit angebautem Planzenkasten, ebenso wie den erweiterbaren “runden Tisch”, der sich mit wenigen Griffen von einem Kreis in eine Acht verwandeln ließ und die Tischfläche verdoppelt. Die Studienarbeit von Daniel Neves Pimenta von der Hochschule für Technik in Stuttgart, ein Bett mit “extra” hohem Rückenteil (mehr als zweieinhalb Meter), zog die Besucher ebenso in ihren Bann. Für “noch nie dagewesenes” muss man wohl aber auf die nächste Blickfang-Messe warten, wirklich erfrischende Ideen brauchen eben ihre Zeit…

HBI Frauen: Sieg gegen Sillenbuch

Am Samstag Abend durfte die 2. Damenmannschaft nach Sillenbuch. Es war klar, dass Heumaden Sillenbuch als Tabellendritter es den Hbi Damen nicht leicht machen würde. Allerdings hatten noch viele das Hinspiel, das als vermeintliches Spitzenspiel gegolten hatte, in Erinnerung, dass die Hbi Damen deutlich mit 15:4 gewonnen hatten. Begonnen wurde eigentlich nach Maß als die Damen erst mal mit 2:0 in Führung gingen. Wie bereits im Hinspiel hatte man mit der offensiven 6:0 Deckung begonnen, da Heumaden Sillenbuch ohne Kreisläufer unterwegs war. Allerdings stand die Abwehr nicht ganz so konsequent wie im Hinspiel und das eine oder andere Mal konnte der Gegner zum Torerfolg kommen. Im Gegenzug konnte leider das Team die in der Abwehr erarbeiteten Bälle nicht immer verwerten bzw. wurden viele Torchancen leichtsinnig vergeben und man tat sich selber schwer. Aber das Team konnte sich den Gegner immer mit 2-3 Tore auf Abstand halten. Und so trennten sich die Teams mit 7:9 für die Hbi in die Halbzeitpause. In der 2. Halbzeit kämpften die Damen weiter mit sich selbst und Heumaden-Sillenbuch kam Tor für Tor näher und über ein 9:11 war der 2 Tore Vorsprung plötzlich dahin und es stand 11:11 unentschieden. Aber von der Minute an war die Abwehr wieder voll da. Durch 2 herausgefangene Bälle in der Abwehr konnte die Mannschaft dann den alten Vorsprung von 2 Tore auf 11:13 wieder herstellen und von da an war der Wiederstand gebrochen und am Ende hieß es dann glücklich 11:15 für die Hbi Damen.

Akteure: Sandra Schiller, Yvonne Henrich (beide Tor); Ute Neumann, Eva Todten (1), Andrea Stilz, Ana Simic (1), Silke Sendler (4), Lydia Gref, Andrea Ruske (1), Meri-Lena Glaser (2), Claudia Müller (1), Marion Stuwe (5).

Jugend Hbi Weilimdorf/Feuerbach 12./13.03.2005

Männliche Jugend:

B1: (Bezirksliga) Die männliche B1-Jugend hatte am Samstag Abend den EK Winnenden zu Gast. Dabei konnte sich das Team für die Hinspiel-Niederlage revanchieren und gewannen mit 27:24. Damit stehen sie kurz vor Abschluss der Saison auf den 2.Tabellenplatz.

B2: (Kreisliga 1) Die männliche B2 empfing den SC Korb. Das Hinspiel verlor man unglücklich knapp mit 18:19 und auch beim Rückspiel hatte man leider nicht viel Glück und verlor etwas deutlicher mit 13:19.

C2: (Kreisliga 3/2) Das Spiel der C2 fiel aus, da HSC Schmiden-Oeffingen nicht angetreten ist.

D: (Kreisliga 1) Beim Spieltag am Sonntag in Gerlingen konnte das Team der D-Jugend zwei Siege feiern. Gegen den KSG Gerlingen gewannen sie mit 14:13 und gegen den TSV Lorch mit 12:10.

SPD-Vorstand Giebel-Bergheim-Hausen neu gewählt

In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Giebel-Bergheim-Hausen vom 11. März 2005 stand die Neuwahl des Vorstandes an. Der bisherige Ortsvereinsvorsitzende Wilhelm Ungeheuer und die beiden Stellvertreter Margarete Adt und Thomas Paape wurden in ihren Ämtern bestätigt. Bernd Frodermann und Margarete Adt wurden in ihren Funktionen als Kassierer und Schriftführer ebenfalls bestätigt. Als Beisitzer wurden Karin Bauer, Gerhard Fangmeyer, Elisabeth Kern und Reinhard Kosmahl gewählt. Den bisherigen Beisitzern Maria Hahn, Else Schmidt und Doris Schubert, die nicht mehr für den Vorstand kandidierten, dankte Wilhelm Ungeheuer für ihr Engagement in den zurückliegenden Jahren. Zu Kreisdelegierten wurden Elisabeth Kern, Anneliese Schickel und Wilhelm Ungeheuer gewählt. Anneliese Schickel wurde in der letzten Kreiskonferenz als Beisitzerin in den SPD-Kreisvorstand gewählt.

Dem Bericht des SPD-Betreuungsstadtrates Robert Baumstark aus dem Stuttgarter Gemeinderat über die demographische und städtebauliche Entwicklung schloß sich eine intensive Diskussion an. Für die mit Nachdruck geforderte Aufnahme Giebels in das Bund-Länder-Programm „Die soziale Stadt“ sagte Robert Baumstark seine Unterstützung zu.

Als Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit des SPD Ortsvereins nannte der wiedergewählte Vorsitzende das Projekt „Die soziale Stadt – Giebel“, die Programmdiskussion zu einem neuen SPD-Parteiprogramm, das 50-jährige Jubiläum des SPD-Ortsvereins und die Vorbereitungen zur Landtags- und Bundestagswahl im Jahre 2006.