Tatverdächtiger aus zahlreichen Unterschlagungen ermittelt

Nach umfangreichen Recherchen ist von Beamten des Polizeireviers Weilimdorf in der vergangenen Woche ein 47 Jahre alter Mann ermittelt worden, der im dringenden Verdacht steht, aus den Räumen einer Spedition an der Holderäckerstraße Waren aller Art unterschlagen zu haben. Der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammende Mann war als Lagerarbeiter in der Firma beschäftigt. Seit Herbst 2003 waren immer wieder Waren aus den Lagerbeständen verschwunden, so dass die Firmenleitung die Polizei einschaltete. Intensive Ermittlungen führten schließlich auf die Spur des 47-Jährigen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung am letzten Donnerstag fanden die Beamten Elektro- und Haushaltsartikel, Werkzeuge aller Art sowie zahlreiche Kleidungsstücke. Der Wert der Beute dürfte 10 000 Euro weit übersteigen. Zum Abtransport des Diebesguts mussten die Polizisten einen Lastwagen einsetzen. Die Ermittlungen dauern an.

Narrenwurm durch Gerlingen bei sonnigem Frühlingswetter

Schella Hopp, Schella Hopp, Schella HoppHoppHopp! Mit dem „Schlachtruf“ des Frohen Faschingsclub Gerlingen (FFC) wurden am Sonntag 60 befreundete Gruppen und Faschingsvereine aus der gesamte Region begrüßt. Der FFC feiert heuer sein 33jähriges Bestehen – und das war mit der Anlass für einen Narrenwurm quer durch Gerlingen der Superlative. Und dank des sonnigen Frühlingswetters mit Temperaturen um 12 Grad plus säumten tausende Menschen den Umzug, der heuer wegen der Baustelle in der Schulstraße ausnahmsweise mal „anders herum“ durch die Straßen der Stadt sich wälzte. Startpunkt war der Bauhof, über die Schillerstraße ging es zur Eltinger Straße über die Meterstraße durch die Urbanstraße vorbei am Rathaus. Erst in der Hasenbergstraße fanden die Kamelle werfenden und die besucherraubenden Hexen ihren Schlusspunkt – das war aber aufgrund der Länge des Zuges notwendig. Im Anschluss setzten die Narren ihr fröhliches Treiben in der Stadthalle fort, Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner dankte in einem kurzen Grußwort dem FFC und allen anderen Teilnehmern für „die gelungene Generalprobe für das nächste Jahr“ – und spielte damit auf das verrückte Wochenende vom 8. und 9. Januar 2005 in Gerlingen an, wenn der FFC die Aufgabe hat, das Landesnarrentreffen des Landesverbandes Württembergischer Karnevalvereine e.V. auszurichten. Dann wird Gerlingen endgültig in den Olymp der Narren und Närrinnen aufsteigen…

Ein Jubiläumszug für Giebel?

Ein Jubiläumszug für den Stadtteil Giebel – so wünscht es sich die SPD Weilimdorf. Da Giebel in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen feiert, liegt bei dieser Aussage die Vermutung nahe, dass es sich doch um einen Festumzug handeln solle. Doch da liegt man vollkommen falsch! Mit einem Jubiläumszug meint die SPD-Fraktion im Weilemer Bezirksbeirat keinen Faschingsumzug, auch keinen Bonbonregen mit Musikkapelle sondern schlichtweg DEN Jubiläumszug der SSB. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG hat die Tradition eingeführt, einzelne Züge nach Stuttgarter Stadtteilen zu benennen. So gibt es bereits die namentlich bekannten SSB-Wagen „Gaisburg“, „Weilimdorf“, „Heslach“ aber auch „Vogelsang“. Und eine Taufe eines Stadtbahnzuges auf den Namen „Giebel“ wäre ja nun selbstredend angebracht, um den letztlich jungen Stuttgarter Stadtteil zu würdigen. Die SSB wird nun aus dem Weilemer Bezirksrathaus ein Schreiben erhalten und um die freundliche Geste gebeten, doch einen Zug nach „Giebel“ nicht nur fahren zu lassen (wie die U13) sondern auch so zu benennen. Da der Stadtbahnzug „Weilimdorf“ bereits mit dem Weilemer Wappen durch die Stadtlandschaft fährt, können es sich die Lokalpolitiker vorstellen, das Logo eines alten Zinnbechers zu übernehmen, der durch die Kirchtürme der Stephanus- und Salvatorgemeinde geziert wird. Und vielleicht fährt also bald ein Zug nicht nur nach Nirgendwo sondern auch der Wagen „Giebel“ nach Giebel…

Bürgergespräch in Hausen mit großer Resonanz

Robert Baumstark – als stellvertretender Betreuungsstadrat für die erkrankte Edeltraud Hollay – begrüßte die zahlreich erschienen Gäste zum Bürgergespräch der SPD-Gemeinderatsfraktion in Hausen. Den Fragen der Bürger stellten sich Bau-Bürgermeister Matthias Hahn, Technik-Bürgermeister Dirk Thürnau, SPD-Gemeinderatsfraktionsvorsitzender Manfred Kanzleiter sowie SPD-Vorsitzender und Gemeinderatskandidat Wilhelm Ungeheuer.

Schwerpunkte der Diskussion bildeten eine Verbesserung der Busverbindung von Hausen nach Giebel insbesondere für Schüler, der Wunsch nach einem Bücherbus für Hausen, die Sicherheit für den Fußgängerüberweg Gerlinger Straße, die Ansiedlung eines Lidl-Marktes in Hausen sowie die geplante Bebauung um den Fasanenplatz. Die anwesenden SPD Gemeinderats- und Bezirksbeiratsmitglieder sagten hier entsprechende Anträge in den städtischen Gremien zu, die betreffs der Busverbindung bei der SSB von den SPD-Vertretern im SSB-Aufsichtsrat und betreffs des Bücherbuses bereits von Dieter Benz in den Bezirksbeirat eingebracht wurden. Sobald ein Bebauungsplan für die Ansiedlung eines Lidl-Marktes in Hausen offengelegt wird, so Wilhelm Ungeheuer, wird die SPD Giebel-Bergheim-Hausen hierzu einen öffentlichen Diskussionsabend veranstalten, damit die Bürger sich an der Planung beteiligen können. SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Kanzleiter bedankte sich abschließend bei den Hausener Bürgern für das starke Interesse und die engagierte Diskussion. Besonders freute er sich über den Wunsch nach einem Bücherbus und das damit verbundene Interesse am Lesen. Sein besonderer Dank galt der Bürgervereinigung Hausen, die die Bewirtung des Bürgergespräches organisierte.

Einbruch nach über einem Jahr geklärt

Ein vor über einem Jahr begangener Einbruch in ein Bürogebäude an der Motorstraße ist jetzt aufgeklärt worden. Die Tat konnte einem 38 Jahre alten Mann aus dem Kreis Ludwigsburg zugeordnet werden. In der Nacht zum 03.12.2002 war der 38-Jährige in den Bürokomplex eingedrungen und hatte mehrere Türen zu verschlossenen Büros aufgebrochen und in den Räumen Schränke und Schreibtische durchwühlt. Dabei ist sehr hoher Sachschaden verursacht worden. Erbeutet hatte der Täter seinerzeit nur eine geringe Mende Bargeld. In der darauf folgenden Nacht wurde der 38-Jährige bei einem weiteren Einbruch in Fellbach von Beamten des zuständigen Polizeireviers festgenommen. Dabei stellten die Polizisten bei dem Mann Werkzeug sicher, das von ihm auch bei dem Einbruch in Weilimdorf benutzt wurde. Dies haben langwierige kriminaltechnische Untersuchungen der Werkzeugspuren jetzt eindeutig ergeben. Der 38-Jährige ist bei der Polizei wegen ähnlicher Delikte bereits bekannt. Er hat wegen verschiedener Einbrüche schon mehrere Haftstrafen verbüßt.

Kann Wasser bergauf fließen?

Sind die Naturgesetze an allen Orten und zu jeder Zeit gültig, oder gilt auch hier, im Bereich des exakten Prüfens und Messens, der heere Grundsatz, nach dem bekanntlich Ausnahmen die Regel bestätigen? Ein Stein fällt zu Boden. Wasser fließt bergab – aber der Lindenbach fließt bergauf?! Sollte es nun mit dem Lindenbach quer durch Weilimdorf „diese“ eine Ausnahme geben, hier im elementarsten Bereich der Kräfte, durch die die Welt im Innersten zusammengehalten wird, so müssen nun die Grundfesten des Universums ins Wanken geraten. Denn der Stuttgarter Gemeinderat hat in seiner Beschlussvorlage zur Umbennenung der Turn- und Versammlungshalle in Weilimdorf zur Lindenbachhalle schriftlich begründet, welche Fließrichtung der Lindenbach hat: bergauf! Wir dürfen zitieren:

Der Bezirksbeirat Weilimdorf hat sich in der Vergangenheit mehrfach mit der Namensgebung für die Turn- und Versammlungshalle Weilimdorf befasst. Ziel der Vergabe eines Namens mit örtlichem Bezug ist die Stärkung des Wir-Gefühls und der Verbundenheit der Bevölkerung mit dieser öffentlichen Einrichtung. Um die Bevölkerung an der Namensevaluation zu beteiligen, wurde im Stadtteil Weilimdorf ein Namenswettbewerb ausgelobt. Aus den 36 verschiedenen eingegangenen Namensvorschlägen hat sich der Bezirksbeirat Weilimdorf in seiner Sitzung am 25.06.2003 mehrheitlich für den Namen „Lindenbachhalle“ entschieden. Der Lindenbach läuft vorbei an der Turn- und Versammlungshalle parallel zur Lindenbachstraße in den Lindenbachsee. Hiernach sind bereits das „Café am Lindenbachsee“ und die „Altenwohnanlage am Lindenbachsee“ benannt. Der Lindenbach läuft dann vorbei am Gewann Wolfbusch in südlicher Richtung und umrundet den Stadtteil Weilimdorf in Richtung Schloss Solitude parallel zum Lindenbachsträßchen. (…)

Nun denn, so hoffen wir, dass bei Starkregenfällen in Zukunft das Lindental die Wassermassen fassen kann und Schloss Solitude am Ende keinen Hochwasserschaden hat, wenn das Bächlein, das bergaufwärts fließt, mal über die Ufer tritt…

Landschaftsschutz letzte Hürde für Baugebiet Frauenholz

In seiner Sitzung am Mittwochabend stimmte der Weilimdorfer Bezirksbeirat zu, die Beschlussvorlage zum Bebauungsplan im Frauenholz/Köstlinstraße in Wolfbusch zur Auslegung freizugeben. So der Ausschuss für Umwelt und Technik am 03. Februar die Beschlussfassung durchführt, können die Planungsgrundlagen vom 20. Februar bis 19. März 2004 im städtischen Baureferat von der Öffentlichkeit begutachtet werden. Herr Härle (Referat Städtebau) ließ vor dem Bezirksbeirat am Mittwochabend die Arbeiten der Ätmer der letzten Jahre nochmals Revue passieren: vom ersten Aufstellungsbeschluss mit Rahmenplan vom Juli 1999, diversen Gutachten, Anwohneranhörungen und Geländeplanungen bis in zu Architekturstudien war alles dabei. Da allerdings das geplante Baugebiet, auf dem in den nächsten Jahren insgesamt 181 Wohneinheiten (davon 84 Reihenhäuser, 77 Einzel- und Doppelhäuser sowie 20 Mehrgeschosswohnungen) entstehen sollen, in einem Landschaftsschutzgebiet liegt – kann theoretisch das gesamte Bauvorhaben noch platzen. Doch Härle zeigte sich zuversichtlich, dass die Verordnungen für das Landschaftsschutzgebiet Frauenholz in den nächsten sechs Monaten entsprechend abgeändert werden, damit Weilimdorf an dieser Stelle um mehr als 500 Menschen wachsen kann. Größte Sorge gilt der Entwässerung des Gebietes. Hier stand Herr Haas von der Infa-Consult den Politikern Rede und Antwort. Das Gelände soll je nach Gegebenheit aufgefüllt oder abgeflacht werden, quer durch das Baugebiet ist ein Graben geplant, der das bei Starkregen auftretende Grund- und Oberflächenwasser sammeln und letztlich in den Schnatzgraben abführen soll. Gerechnet wird hier mit einem Wasservolumen von rund 200 Kubikmeter Regenwasser. 50 Kubik soll das terassierte Grabensystem am oberen Ende des Frauenholz fassen, 100 Kubik ein Teich auf dem Gelände der Jugendfarm und weitere 50 Kubikmeter das Grabensystem nahe dem Iltisweg. Insbesondere der geplante Teich nahe der Jugendfarm, die um ein massives Haus mit Büro und Wohnung ergänzt werden soll, zeigte sich als Streitobjekt über das Für und Wider von Schnakenplagen, Kaulquappenzucht und Schlammloch. Hier soll mit Rücksprache zur Jugendfarm eine interessante und für alle Parteien vertretbare Lösung her. Eine vierklassige Kindertagesstätte ist auf der Nordostseite nahe der Köstlinstraße geplant. Sie soll später einmal, so der Zweck nicht mehr gegeben ist, der Wolfbuschschule zur Nutzung zugeschlagen werden. Besonderes Gehör fanden die Planungen zu ökologischen Passivenergiehäusern, die Architekt Rudolf vorstellte. Da normalerweise derartige Bauvorhaben nach Süden ausgerichtet sind, dies aber hier aus Platzgründen nicht möglich sein wird, sieht Rudolf eine besondere Herausforderung in der West-Ost-Ausrichtung der Häuser, deren Wärmebedarf er mit großflächigen Glasflächen regeln will. In der anschließenden Debatte forderten die Bezirksbeiräte u.a., dass die Gewerbemöglichkeiten für Wolfbusch gefördert werden. Gerade wieder muss ein Geschäft am Hubertusplatz aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Da im neuen Baugebiet keine Gewerbeflächen geplant sind, soll so laut Herrn Härle eine Stärkung des Hubertusplatz als Einkaufszentrum erreicht werden.

Dunkel ist’s, der Mond schien helle…

…nur in der Köstlinstraße ist es nicht helle! Jedenfalls ist es – wenn die Schaufensterlichter im neuen Köstlinhaus ausgehen – auf der Ostseite der Straße ziemlich duster. Und genau dies brachte den Weilemer Bezirksbeirat unter Federführung der SPD-Fraktion nun (bei einer Enthaltung) am Mittwochabend zu dem Entschluss, der Stadtverwaltung Stuttgart mal auf die Leitungen zu treten, damit die Beleuchtungssituation zwischen Pforzheimer- und Triegeläckerstrasse etwas heller wird. Aufgrund der schwachen Lampen auf der westlichen Straßenseite bleibt es vor dem Köstlinhaus nachts ziemlich dunkel und so darf der Stadtverwaltung nun baldmöglichst die Erleuchtung kommen, an welcher Stelle denn der Gehweg nun ein vielleicht zusätzliches Lichtlein verpasst bekommt…

Stuttgarter SPD-Gemeinderatsfraktion besuchte Hausen

Letzten Donnerstag führte die SPD-Gemeinderatsfraktion eine Besichtigung öffentlicher Einrichtungen im Stuttgarter Stadtteil Hausen durch. „Unser Ziel ist es“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Kanzleiter, „sich vor Ort ein klares Bild über die Ist-Situation zu verschaffen und Anregungen für die Arbeit der Gemeindefraktion zu sammeln“. Auf dem Besuchsprogramm standen die Tageseinrichtung für Kinder, der städtische Kindergarten,die Maria-Montessori-Schule sowie das neu erbaute Kinder- und Jugendhaus. Begleitet wurde die SPD-Gemeinderatsfraktion von Dirk Thürnau (Technik-Bürgermeister) und Matthias Hahn (Bau-Bürgermeister). In den Gesprächen wurden die pädagogischen Ansätze der jeweiligen Einrichtungen vorgestellt und darauf verwiesen, daß die bestehenden Kapazitäten voll ausgelastet sind. Besonders positiv zu vermerken ist hierbei die Hausaufgabenhilfe und die Möglichkeit für Kinder, eine preisgünstige Essensverpflegung zu erhalten. Im Kinder- und Jugendhaus wurde mit Mitarbeitern des Allgemeinen Sozialen Dienstes, des Kinder- und Jugendhaus e.V. und der Gemeinwesenarbeit Hausen sowie Mitarbeitern der Einrichtung „Hilfen zur Erziehung“ über deren vielfältige Aufgaben diskutiert. Eine für alle Beteiligten gelungene Besichtigung, so der stellvertretende SPD-Betreuungsstadrat Robert Baumstark und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Wilhelm Ungeheuer, die alsbald wiederholt werden sollte.

Foto (priv.): Stuttgarts Baubürgermeister Matthias Hahn entdeckt im Kindergarten „seine Arbeit“

weilimdorf.de erweitert und ergänzt

Die Informationsseiten von weilimdorf.de wurde nun um historische Geschichtspunkte und das Ausflugsziel „Dischinger Burg“ ergänzt. So wurde unter „Geschichte“ und dem Untermenü „Geschichte und Ortswappen “ Weilimdorfs mehr als 1800 Jahre lange Geschichte neu beleuchtet und um interessante Fakten erweitert. In Anlehung an die Historie konnte so auch unter „Freizeit“ im Untermenü „Ausflüge“ die Dischinger Burg (über dem Lindental) mit aufgenommen werden. Dort können – gut versteckt im Wald – die Überreste der alten Räuberburg erforscht werden.

Foto: die Burgruine Dischingen zwischen Weilimdorf und Botnang nahe dem (aus der Römerzeit stammenden) Steinsträssle.

Bei riskanter Fahrt Unfall verursacht und geflüchtet – Zeugen gesucht

Nur durch ein starkes Bremsmanöver ist es am Montag um 19.10 Uhr in der Pforzheimer Straße einem 32-jährigen Autofahrer gelungen, einen Zusammenstoß mit einem VW Golf zu verhindern. Dessen Fahrerin verursachte jedoch kurz darauf bei der Weiterfahrt im Bereich Staigerstraße einen Unfall im Begegnungsverkehr. Der 32-Jährige war mit seinem Seat von Feuerbach kommend unterwegs. Auf Höhe der Landauer Straße fuhr plötzlich der VW Golf mit Böblinger Kennzeichen aus dem Gelände einer Tankstelle in die Pforzheimer Straße ein und schnitt dabei den 32-Jährigen. Dieser musste bremsen, um einen Unfall mit dem Golf zu verhindern. Die ebenfalls 32-jährige Fahrerin des VW setzte ihre Fahrt in Schlangenlinien in Richtung Löwenmarkt Weilimdorf fort und geriet dabei auch auf die Gegenfahrbahn. An der Kreuzung Pforzheimer Straße und Solitudestraße bog der Golf nach rechts ab und touchierte auf Höhe der Staigerstraße einen entgegen kommenden Pkw. Dem 32-jährigen Seat-Fahrer gelang es an der Schaiblestraße die Golf-Fahrerin zum Anhalten zu bewegen. Sie wirkte auf den Mann völlig apathisch. Als er die Frau ansprach, legte sie den Rückwärtsgang ein und fuhr in Richtung Korntal davon. Die Ermittlungen dauern an. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Weilimdorf unter der Telefonnummer 8990-4600 entgegen.

Winterfreuden im Ländle

Lange hat es gebraucht – endlich ist er da, der Hochwinter. Seit Montagnachmittag schneit es in und um Weilimdorf mal mehr oder weniger stark, die Schneedecke ist inzwischen auf mehr als fünf Zentimeter Höhe angewachsen. Und der Winter bleibt – vorerst. Es wird mit einem auf nördliche Richtungen drehenden Wind sogar noch etwas kälter. Dauerfrost zwischen minus 7 und null Grad ist angesagt, dazu kommen im Laufe des Dienstags und in der Nacht zum Donnerstag teilweise noch heftige Schneefälle hinzu. Bis zum Abend des 29. erwarten die Meteorologen bis zu 15 Zentimeter Neuschnee. Und so wird es ab Mittwoch an den Hängen der Solitude und im Stöckach bei Gerlingen heißen „Ski und Rodeln gut“!