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Rückschlag für die Landesligahandballer der Hbi gegen Ebersbach

Rückschlag für die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Nachdem sie in den ersten drei Partien der Rückrunde ungeschlagen blieben, hat es sie nun auch erwischt. Mit 27:19 fiel die Niederlage recht deutlich aus. Nach 40 Minuten konnten die Hbi’ler aber noch auf einen Punktgewinn hoffen. Zu diesem Zeitpunkt führten sie noch mit 16:15. Danach brachen alle Dämme. Die mitgereisten Fans fühlten sich in alte Zeiten und Strickmuster zurück versetzt. Konzeptionslos stürzten sich die Hbi’ler ins Verhängnis. Im Angriff erzielten sie in der zweiten Spielhälfte sechs Tore. Eine magere Ausbeute, die aber Ausdruck des konzeptionslosen Angriffsspieles war. Und in der Abwehr wurden wie in der Vorrunde die Torhüter ein um das andere mal im Stich gelassen. So wurde aus der 16:15-Führung nach 40 Minuten bis zum Spielende eine bittere 19:27-Niederlage. Die Faschingsferien scheinen, nein, sie haben dem Team der Hbi Weilimdorf/Feuerbach nicht gut getan. Mit einer schwachen Leistung, die wieder stark an die enttäuschend verlaufene Vorrunde erinnerte, haben sich die Hbi’ler die gute Ausgangsposition, die sie nach drei siegreichen Begegnungen inne hatten, mit einem einzigen Spiel wieder zunichte gemacht. Diese gezeigte Leistung muss eine absolute Ausnahme sein. Ansonsten droht bis zum letzten Spiel ein nervenaufreibender Abstiegskampf.

Gegen die HSG Ebersbach/Bünzwangen, die in den letzten beiden Partien hohe Niederlagen wegstecken mussten, taten sich die Mannen von Trainer Ralf Volz von Anfang an schwer.

Obwohl sie in der ersten Spielhälfte das Spiel offen gestalten konnten, machte sich dabei schon ein Manko bemerkbar. Die Abwehr, die sich zuletzt wieder gefangen hatte, präsentierte sich dieses Mal nicht von der besten Seite. Gegen den Kreisläufer der Gastgeber fanden die Hbi’ler über die gesamte Spielzeit kein Mittel, um dessen Aktionsradius wirkungsvoll zu stören und zu unterbinden. Deshalb konnte sich auch keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzten. Einmal führten die HSG’ler, das andere Mal führten die Hbi’ler mit zwei Toren. Schon zu diesem Zeitpunkt fielen die Tore der Hbi nach einfachen Strickmustern. Entweder wurden diese durch Tempogegenstöße oder durch Einzelaktionen erzielt. Konzeptionen waren im Angriffsspiel der Hbi’ler kaum zu erkennen. Trotzdem sprach das Halbzeitergebnis noch für die Hbi, denn auch die Gastgeber spielten alles andere als überzeugend auf. Mit einer 13:12-Führung für die Hbi wurden die Seiten gewechselt.

Mit sechs erzielten Toren in Halbzeit zwei können keine Spiele gewonnen werden. Und klappt es im Angriff nicht mehr, hat auch die Abwehrarbeit darunter zu leiden. Das 16:15 in der 40. Spielminute war die letzte Führung der Hbi. Danach schienen wieder einmal alle Dämme gebrochen zu sein. Im Angriff wurden die Chancen nicht mehr genutzt, der Gegner durch unnötige Ballverluste zu einfachen Torerfolgen eingeladen und die Abwehr kam meist einen Schritt zu spät. Es war aber vor allem das konzeptionslose Angriffsspiel der Hbi’ler, das in dieser Partie den Ausschlag zu Gunsten der Einheimischen brachte. Über das 17:16 bauten sie ihre Führung immer weiter aus. Auch die bildliche Brechstange, mit der es die Mannen von Trainer Ralf Volz noch versuchten, brachte nicht den gewünschten Erfolg. Der Rückstand wurde immer größer, bis am Ende eine bittere 19:27-Niederlage auf der Anzeigentafel aufleuchtete.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Florent Stephan, Thomas Stein; Marco Lindwedel, Christoph Staiger, Dirk Heckemeier (3), Ralf Volz (3), Thomas Weber, Boris Petschinka (6/2), Björn Diestelhorst, Sebastian Buchfink (2), Per Laukemann (5).

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