(ARO) Am Sonntagmorgen, 11. Mai 2025, ereignete sich im Weilimdorfer Industriegebiet ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Verletzten und hohem Sachschaden.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Stuttgart befuhr der 47-jährige Fahrer eines Audi A4 zusammen mit seiner Beifahrerin gegen 8:25 Uhr die Hemminger Straße in Richtung Münchingen. Im Kreuzungsbereich mit der Motorstraße kam es dann zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem Ford Transit.
Nach Polizeiangaben hatte der 45-jährige Ford-Fahrer, der die Motorstraße in Richtung Kranstraße befuhr, ersten Ermittlungen zufolge die Vorfahrt des Audi missachtet.
Der Kleintransporter prallte mit großer Wucht in die linke hintere Seite des Audi, wodurch dieser um annähernd 180 Grad gedreht und mit dem Heck in einen stählernen Masten einschlug. Dadurch löste sich das Beleuchtungselement vom oberen Ende des Mastes und schlug auf dem Gehweg auf. Der Transit geriet nach links von seiner Fahrspur ab und kam im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand.
Die 16-jährige Beifahrerin des Ford und der 47-jährige Audi-Lenker verletzten sich durch den Aufprall leicht. Beide wurden von der Besatzung eines Rettungswagens vor Ort ambulant behandelt, ein Transport in eine Klinik war glücklicherweise nicht notwendig.
Da in dem Audi A4 das automatische Notrufsystem e-Call ausgelöst hatte fuhr auch die Feuerwehr die Einsatzstelle an. Von der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf und der Berufsfeuerwehr aus Feuerbach fuhren je ein Führungsfahrzeug und ein Hilfeleistungslöschfahrzeug die Einsatzstelle an. Die Feuerwehr unterstützte bei der Betreuung und Versorgung der Verletzten und band auslaufende Flüssigkeiten ab.
Die beiden schwer beschädigten Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Bergungsunternehmen abtransportiert werden. Auf Grund auslaufender Flüssigkeiten, darunter auch Flüssigseife aus dem Kleintransporter, musste ein spezielles Ölspurbeseitigungsfahrzeug die Straße reinigen.
Bei dem Unfall, dessen Bearbeitung die Spezialisten der Verkehrspolizei Stuttgart übernahmen, entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro.