(SST) Die Ringer der SG Weilimdorf haben beim hochkarätig international besetzten Ringerturnier in Fellbach am vergangenen Wochenende eine beeindruckende Leistung gezeigt. Von neun Teilnehmern schafften es sechs auf das Podest. Damit holte man auch souverän die Mannschaftswertung.
Einmal mehr war der herausragende Athlet dabei Lukas Laible (82 kg, griechisch-römisch), der sich bis ins Finale kämpfte und dort einen ehemaligen italienischen Nationalringer durch technische Überlegenheit bezwang und den Titel holte.
Ion Plamadeala (74 kg, Freistil) erreichte ebenfalls das Finale und wurde am Ende Zweiter. Zwei weitere Medaillen für die SG Weilimdorf gab es in den Freistil-Klassen durch den 17-jährigen ungarischen Neuzugang Karoly Barath und Hikmet Akyol. Karoly gewann seinen Pool souverän, musste sich aber im Finale einem Schweizer Spitzensportler mit 2:8 geschlagen geben. Hikmet Akyol unterlag nach ebenfalls starker Turnierleistung im Finale einem Schorndorfer Bundesliga-Ringer. Balacz Racz konnte mit fünf Siegen und einer denkbar knappen 11:12 Niederlage den dritten Platz erzielen.
Einen weiteren Podestplatz für die SG Weilimdorf sicherte sich Paul Laible (70 kg, Freistil), der Bruder von Lukas. Er hatte ein hartes Programm zu absolvieren, gewann aber vier Punktkämpfe über die volle Kampfzeit und verlor nur gegen den mehrfachen Deutschen Meister. Im kleinen Finale siegte er durch technische Überlegenheit und wurde Dritter.
Neben den Medaillengewinnern waren auch drei Nachwuchssportler der SG Weilimdorf am Start, die wertvolle Erfahrung sammelten. Mustafa Rustum, David Lazogianis und Maigida Shariff schieden zwar aus, aber Maigida gelang dabei sogar ein Sieg.