Im Beisein der Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, SL-Mitglied Sabine Mezger (links) konnte Obfrau Waltraud Illner (rechts) bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wieder zahlreiche Mitglieder ehren, von denen Frau Helga Löffler und Herr Heinrich Dreßler die Ehrung persönlich entgegennahmen. Foto: Heisig

Sudetendeutsche Landsmannschaft traf sich erstmals wieder

(HH) Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf hat sich seit März 2020 erstmals wieder zu einem Monatsnachmittag getroffen, nachdem durch die „Corona“-Pandemie eine gemeinschaftliche Begegnung nicht mehr möglich war.

Obfrau Waltraud Illner hatte dazu zu einer Jahreshauptversammlung eingeladen, in der sie in ihrem Rechenschaftsbericht auf die Aktivitäten der Sudetendeutschen in Weilimdorf und in Stuttgart, die in dieser schwierigen Zeit stattfanden, zurückblickte.

Viele Besucher waren der Einladung für diesen Nachmittag in den Saal des “Hauses der Begegnung” gefolgt, um endlich wieder einmal bei Kaffee und Hefezopf den Berichten zu lauschen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Obfrau Waltraud Illner, die der Ortsgruppe Weilimdorf der Sudetendeutschen Landsmannschaft, der mitgliederstärksten Ortsgruppe der Sudetendeutschen im Kreis Stuttgart, vorsteht, schilderte in ihrem Rechenschaftsbericht die schwierige Zeit der „Corona“ Pandemie für die Ortsgruppe, die wegen der Einschränkungen keine eigenen Veranstaltungen in Weilimdorf mehr durchführen konnte.

Auch die Veranstaltungen auf Kreis-und Landesebene, konnten, wenn überhaupt, nur mit Anmeldung und strengen Auflagen  verwirklicht werden. So waren im Jahr 2020 nach der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Weilimdorf, keine Präsenzveranstaltungen mehr möglich, weshalb auch Veranstaltungen der Kreisgruppe Stuttgart wie die „Chartafeier“ auf dem Stuttgarter Schlossplatz und das 70-jährige Jubiläum der „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ am 5.August 2020, nur virtuell durchgeführt werden konnten. Doch wollte man in dieser schwierigen Zeit des Jahres 2020 den Kontakt zu den Mitgliedern nicht verlieren, weshalb eine Schokoladenaktion zu Ostern und Weihnachten veranstaltet wurde.

Aber auch die vielen Veranstaltungen an denen die sudetendeutsche Ortsgruppe Weilimdorf ansonsten immer teilnahm um einen kulturellen Beitrag zu leisten, wie beispielsweise das „Fest der Nationen“ der katholischen Kirchengemeinde „Salvator“ in Giebel, fielen im Jahr 2020 der „Corona“-Pandemie zum Opfer.

Im Blick auf das Jahr 2021, war es dank des fortschreitenden Impfstatus in Deutschland und den damit verbundenen Erleichterungen im Alltag, wieder möglich, einen Tagesausflug zu unternehmen, der die Ortsgruppe Weilimdorf zusammen mit der Kreisgruppe Stuttgart in das „Sudetendeutsche Museum“ nach München führte. Für die nun letzten drei Monate des Jahres 2021, konnte Waltraud Illner dann noch den „Tag der Heimat“ am 19.September in der Stuttgarter Liederhalle, den „Sudetendeutschen Kulturtag“ am 26.September und die Jahresabschlussfeier der Sudetendeutschen am 27.November im „Haus der Heimat“ als Präsenzveranstaltungen ankündigen. Aber auch auf den Tagesausflug am 22.September 2021 nach Überlingen zur Fahrt mit dem „Apfelzügle“, wies die Weilimdorfer Obfrau abschließend hin.

Nach dem Kassenbericht und dem Bericht des Kassenprüfers Otfried Janik, konnte Obfrau Waltraud Illner auch wieder zahlreiche Mitglieder der Ortsgruppe ehren.

So wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft Frau Helga Löffler und Herr Gunther Schwarz für 55 Jahre, Frau Gertraud Merkl für 50 Jahre, Frau Ruth Heining und Herr Werner Merkl für 40 Jahre, Herr Reinhold Sorger für 35 Jahre sowie Frau Maria Anna Jäschke, Herr Heinrich Dreßler und Herr Christoph Zalder für 10 Jahre Treue zu den Sudetendeutschen mit Nadel und Urkunde ausgezeichnet.

Foto (Heisig): Im Beisein der Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, SL-Mitglied Sabine Mezger (links) konnte Obfrau Waltraud Illner (rechts) bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wieder zahlreiche Mitglieder ehren, von denen Frau Helga Löffler und Herr Heinrich Dreßler die Ehrung persönlich entgegennahmen.

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