Bis spät in die Nacht diskutierten die Naturfreunde der Stadtteilgruppe Weilimdorf auf ihrer Mitgliederversammlung am 17. Februar 2017. Es gab viel zu berichten bei den vielfachen Aktivitäten, die betrieben werden.
Bis zu 6 Wanderleiter teilen sich die Wanderungen auf, die sowohl sonntags als auch unter der Woche angeboten werden. Dabei sind durchschnittlich ein Viertel der Teilnehmer Gäste. Es stehen Bergwanderungen auf dem Programm, Radausfahrten, im Spätsommer traditionell eine einwöchige Busreise gemeinsam mit dem Kulturkreis. Mitglieder der Gruppe beteiligen sich an Skitouren und betreiben Skilanglauf. Die Musikgruppe pflegt die Zupforchester-Tradition der Naturfreunde. Die Mitglieder, die sich aus Altersgründen nicht mehr am Vereinsprogramm beteiligen können, treffen sich monatlich beim „Stammkränzchen“.
Besonders die geselligen Veranstaltungen wie Gartenfest, Zwiebelkuchenabend oder Winterfeier werden stark frequentiert.
Man beteiligt sich an verschiedenen Aktionen im Stadtbezirk, z.B. bei den Sommerfesten im Treffpunkt Pfaffenäcker und im letzten Jahr bei der Diakonie Stetten und organisiert über das Bezirksamt einmal im Jahr eine Radrundfahrt für Neubürger zum Kennenlernen des Stadtbezirks. In der Regel einmal im Monat findet ein öffentlicher Vereinsabend mit unterschiedlichem Inhalt statt, ebenfalls monatlich bieten sachkundige Mitglieder im PC-Raum der Altenwohnanlage am Lindenbachsee eine PC-Sprechstunde an, bei der man sich Rat bei Problemen mit dem Computer oder dem Smartphone holen kann.
Die Gruppe ist in der Steuerungsgruppe des Fair-Trade Stadtbezirks Weilimdorf vertreten, arbeitet im Umweltbereich beim Klima- und Umweltbündnis Stuttgart mit, in der Bürgerenergiegenossenschaft Stuttgart und bei der Energieoffensive Weilimdorf. Man beteiligt sich an den mehrmals im Jahr stattfindenden literarischen Spaziergängen zusammen mit anderen Organisationen. Nicht zu vergessen die traditionelle Diamatinee am Volkstrauertag, gemeinsam mit den NaturFreunden Feuerbach, die jedes Jahr um die zweihundert Besucher anziehen.
Im Frühjahr letzten Jahres startete man eine Kindergruppe „Umweltdetektive“, die sich in der Regel alle 14 Tage samstagnachmittags im Gebiet Pfaffenäcker trifft und im nahen Lindental die Natur erkundet.
Bei den Neuwahlen blieb es bei der bewährten Zusammensetzung der Stadtteil-leitung: Maria Bofinger, Gabi Hanle und Helmut Botta bilden das Sprechergremium, Elke Hummel betreut die Kasse, die Brigitte Veith und Walter Bofinger kontrollieren. Insgesamt sind 13 Personen mit unterschiedlichen Funktionen bei den immer vereinsöffentlich stattfindenden Ausschusssitzungen vertreten.
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung hatte Dieter Efferenn nicht mehr für den Ausschuss kandidiert. Nach gut 55 Jahren ständiger Ausschusspräsens in verschiedenen Funktionen wollte er Platz für jüngere machen. Auch Gerda Weyershäuser wollte nicht mehr gewählt werden. Sie betreut aber weiterhin die älteren Mitglieder und das Stammkränzchen. Beide wurden mit einem kleinen Präsent verabschiedet.
Bild (privat): Wanderung im Frühjahr im Stromberg