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Von Brot und Wein zu Göckele und Bier

„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber erinnern kann ich mich eigentlich an nur ein einziges Mal“, antwortete Pfarrer Schäfer auf die Frage, wie viele Fronleichnamsfeste in seiner 40-jährigen Amtszeit denn schon verregnet gewesen seien. Und so lachte auch in diesem Jahr wieder die Sonne von einem strahlend blauen Himmel, als sich die Theresianer zum Gottesdienst auf dem Wormser Platz versammelten.

„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber erinnern kann ich mich eigentlich an nur ein einziges Mal“, antwortete Pfarrer Schäfer auf die Frage, wie viele Fronleichnamsfeste in seiner 40-jährigen Amtszeit denn schon verregnet gewesen seien. Und so lachte auch in diesem Jahr wieder die Sonne von einem strahlend blauen Himmel, als sich die Theresianer zum Gottesdienst auf dem Wormser Platz versammelten.

Im Mittelpunkt der Feier standen die Zeichen Brot und Wein, die Jesus mit seinen Jüngern geteilt hatte. So handelte etwa das Evangelium von der Speisung der 5000, die alle auf wundersame Weise von 5 Broten und zwei Fischen satt wurden.

Nach dem ersten Teil des Gottesdienstes machte sich die Gemeinde auf zur Prozession, die auch einige Neugierige an die Fenster lockte. Angeführt von Blumen streuenden Kommunionkindern und musikalisch begleitet vom Weilimdorfer Musikverein bewegte sich die Prozession von der Wormser Straße über den Kreisverkehr – inklusive Ehrenrunde vom Musikverein – bis hin zum Schulhof der Wolfbuschschule. Dort hatten die Jugendlichen der Gemeinde einen Altar aufgebaut, an dem sie ihre Gedanken zu den Symbolen Brot und Wein vortrugen. Nach dem Schlusssegen in der Kirche ging es über zum traditionellen großen Fest auf der Wiese hinter dem Gemeindesaal. Dort ließen es sich die mehr als 200 Gäste bei frisch Gegrilltem und frisch Gezapftem in der Frühlingssonne gut gehen. Mit dem Konzert des Musikvereins und einer Spielestraße war außerdem für jede Generation das passende Programm geboten. Selbst wenn es kurzzeitig danach aussah als würde Das Grillgut ausgehen – am Ende wurden alle satt. Ganz so wie damals, am See Genezareth.

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